Dein Baby schläft tagsüber nicht ein trotz Müdigkeit und du weißt nicht mehr weiter?
Keine Sorge, das ist ganz normal und jedes Baby hat seinen eigenen Schlafzyklus und nur wenige Babys sind Superschläfer.
Die verschiedenen Schlafzyklen sind nur noch ein Beweis, wie einzigartig jedes Baby ist.
Du machst dir Sorgen, weil dein Baby nicht wie andere Babys schläft?
Du hast wirklich keinen Grund zur Sorge, denn du bist nicht allein damit, auch wenn viele Mamas es nicht zugeben wollen, schlaflose Nächte sind einfach ein Teil des Elternseins.
So wie es bei uns Erwachsenen Nachteulen und Lerchen gibt, so ist es auch bei Babys, wo jedes einzelne sein eigenes Schlafverhalten hat.
Sogar dein Schlafverhalten kann sich von dem deines Babys stark unterscheiden und das ist ganz normal.
Nicht jedes Baby entwickelt sich gleich und hat die gleichen Schlafgewohnheiten. Der Schlaf-wach-Rhythmus ist bei jedem Baby einzigartig so wie bei uns Erwachsenen.
Du musst aber wissen, dass sich das Schlafverhalten eines Babys durchaus von dem der Erwachsenen unterscheidet.
Kaum denkst du, du hast es geschafft und bist dahintergekommen, wie du dein Baby zum Schläfchen überredest, schon macht dir dein Neugeborenes einen Strich durch die Rechnung.
Noch gestern war dein Baby ein Superschläfer und heute will es den ganzen Tag nicht schlafen.
Nichts scheint zu helfen und du bist schon wieder überfragt.
So sieht es bei vielen Mamas aus und du fragst dich, wieso es bei anderen so einfach aussieht.
Das sieht aber nur so aus, denn nur ein kleiner Prozentsatz aller Babys durchschlafen die Nacht, was wiederum nicht unbedingt gut ist.
In der Regel schläft ein Neugeborenes in den ersten zwei Monaten durchschnittlich 16-18 Stunden am Tag, natürlich in Schlafphasen verteilt.
Mit zunehmendem Alter verändert sich nicht nur die Menge an Schlaf, sondern auch der Schlafrhythmus.
Für Babys ist die neue Umgebung noch recht unbekannt, denn die vertrauten Geräusche und Gerüche aus Mamas Bauch fehlen und sie leiden unter gewisser Verlustangst.
Das alles kann den Tagesschlaf erschweren und sie suchen die Nähe der Vertrauensperson, nämlich der Mama.
Vielleicht ist aber ihre Umgebung auch so spannend, dass sie sie ständig erkunden möchten und so der Tagesschlaf zu kurz kommt.
Das zunehmende Alter und die Interessen des Babys spielen auch eine große Rolle beim Schlafverhalten, was sich wiederum auf den Schlafbedarf auswirkt.
Ein munteres Baby ist süß, aber wenn es auch nach den ersten Monaten keinen Schlafrhythmus gefunden hat, kann es zu Problemen kommen. Ein Baby, das unter Übermüdung leidet, findet Tag und Nacht keine Ruhe, was Konsequenzen haben kann.
Konsequenzen, die du noch nicht erkennen und wahrnehmen kannst, aber die sich jetzt und auch später auf die Entwicklung und den Schlafbedarf des Babys auswirken können.
Wenn dein Baby also mit dem Tagesschlaf Schwierigkeiten hat, ist es am besten, wenn du das Problem an den Wurzeln packst, bevor es zu einem größeren Problem wird und du in einen Teufelskreis kommst.
Um die Babyschlaf-Probleme von Anfang an zu vermeiden, musst du wissen, wieso dein Baby so kurze und unterschiedliche Schlafphasen hat und sich sein Schlafbedarf ständig ändert.
Es gibt verschiedene Ursachen, die sich auf den Schlafrhythmus deines Babys auswirken und verhindern, dass sich der Schlafrhythmus einspielt.
Schlafverhalten bei Erwachsenen und Babys
Einen großen Fehler machen viele Eltern, wenn sie ihr Schlafverhalten mit dem des Babys vergleichen.
Die Schlafzyklen und das Schlafverhalten eines Babys kann man nicht mit dem eines Erwachsenen vergleichen.
Ein Neugeborenes braucht im Durchschnitt 16-18 Stunden Schlaf am Tag, wobei wir Erwachsenen mit 6-8 Stunden schon ausgeschlafen sind.
Ein Neugeborenes unterscheidet am Anfang auch Tag und Nacht nicht voneinander und wenn es schläft, dann sind es nicht mehr als 3-4 Stunden am Stück, wobei sie auch dann immer wieder wach werden.
Vom zweiten bis sechsten Monat fällt der Schlafbedarf auf 14-17 Stunden am Tag und das Neugeborene lernt auch langsam den Unterschied zwischen Tag und Nacht.
Die Wachphasen nehmen tagsüber zu und der Tag-Nacht-Rhythmus pendelt sich so langsam ein.
Vom siebten bis neunten Monat reduziert sich der Schlafbedarf auf ca. 13-14 Stunden am Tag. Wobei 11 Stunden davon Nachtschlaf sind, was heißt, dass das Schlafbedürfnis tagsüber auch abschwächt.
Im ersten Lebensjahr reduzieren sich nicht nur die Schlafenszeiten auf 12-13 Stunden pro Tag, sondern auch der Mittagsschlaf fällt von 4 bis 6 Mal am Tag auf 1 bis 2 Mal pro Tag, was sich dann bis zum 3. Lebensjahr auch so hält.
Die Häufigkeit und die Länge der Mittagsschläfchen kann auch von Kind zu Kind stark variieren, weil jedes einzelne Baby seine eigenen Schlafbedürfnisse hat.
Während das Baby schläft, durchläuft es einen oder mehrere Schlafzyklen.
Bei uns Erwachsenen dauern die Schlafzyklen 1,5 bis 2 Stunden, wobei sie bei Babys nur 20-30 Minuten dauern und im Laufe der Monate und Jahre immer wieder zunehmen.
Nicht nur die Dauer der Schlafzyklen unterscheidet sich beim Baby von dem der Erwachsenen, sondern auch die Menge der aktiven REM-Phasen (Rapid Eye Movement) oder auch Traumschlaf genannt.
In dieser Phase ist das Gehirn des Babys noch wach, verarbeitet die Erlebnisse vom Tag und speichert anschließend die Informationen.
Erwachsene haben deutlich mehr Informationen zu verarbeiten, doch sie verbringen während des Schlafens deutlich weniger Zeit im REM-Schlaf als Babys, bei denen die REM-Phase etwa 20 Minuten dauert.
Ein Schlafzyklus des Babys besteht also aus einer ziemlich langen REM-Phase, dem Übergangsschlaf und dem ruhigen Tiefschlaf, wobei ein Erwachsener ziemlich schnell in den Tiefschlaf verfällt.
Das Gehirn des Babys wächst und entwickelt sich nur während des REM-Schlafs. Von daher ist es auch klar, dass es auch mehr davon benötigt als wir Erwachsenen.
Zwischen den Schlafzyklen wacht das Baby immer wieder auf, weil der Übergang von einer Schlafphase zur anderen wie ein Weckruf für das Babyhirn ist.
So hat es die Natur eingestellt, denn nur so kann ein Baby seine Bedürfnisse wie z.B. Hunger kontrollieren.
Wenn das Baby keinen Hunger hat, dann findet es von allein wieder in den Schlaf, falls es Hunger hat, dann wirst du durch einen Schrei alarmiert.
Gestillte Babys werden in der Regel viel öfter wach, nicht nur, weil ihr Magen noch so klein ist und kleine Mengen essen kann, sondern weil die Muttermilch viel leichter zu verdauen ist und kürzer vorhält als Säuglingsmilch, wodurch das Baby auch schneller Hunger bekommt.
Nur wenn das Baby in den Tiefschlaf versinkt, kann man es nicht wecken, sonst kann es auch der kleinste Reiz von außen wie zum Beispiel zu helles Licht oder sämtliche Geräusche wecken.
Vor allem Babys, die mit offenen Augen schlafen, reagieren sensibel auf äußere Reize.
Im Tiefschlaf verbringen Babys aber nur kurze Zeit während der Nacht.
Nach dem kurzen Tiefschlaf am Morgen befinden sich Babys im Leichtschlaf, wobei sie zucken und unruhig werden, bis sie auch letztendlich erwachen.
Die kurzen Wachphasen in der Nacht im ersten Lebensjahr sind ganz normal und eigentlich gut für die Entwicklung des Gehirns des Babys.
Bis zum ersten Lebensjahr sind die meisten Babys in der Lage, die Nacht bis zum nächsten Morgen durchzuschlafen, was aber nicht wortwörtlich bedeutet, dass sie nun 10 bis 12 Stunden am Stück schlafen.
Am Stück schlafen bedeutet bei Babys nicht mehr als 6 Stunden.
Tagsüber ist der Schlaf für Babys auch sehr wichtig, für die körperliche sowie geistige Entwicklung des Babys.
Doch vor allem kann es tagsüber passieren, dass das Baby nicht in den Schlaf findet, weil es von der Außenwelt zu sehr gereizt ist und viele Dinge zum ersten Mal kennenlernt.
Das Nähebedürfnis ist für das Baby sehr wichtig
Vor allem beim ersten Baby sind wir Mamas oft überfragt und greifen zu Ratschlägen aus unserer Umgebung.
Leider ist es so, dass unsere Umgebung, sogar unsere vertrauten Ansprechpartner wie der Kinderarzt und sogar unsere eigenen Eltern, uns oft ein schlechtes Gewissen einjagen.
Vielleicht hast du auch selbst schon den Rat bekommen, das Baby nicht bei jedem Mucks hochzuheben, um es nicht zu verwöhnen, sodass es weiß, dass du bei jedem Schrei gleich reagieren wirst.
Du sollst es ignorieren und nach ein paar Mal wird es von allein aufhören, deine Aufmerksamkeit zu suchen.
Wirklich? Ja, das fragte ich mich auch, denn sogar ich habe solche Ratschläge bekommen.
Solche und ähnliche Ratschläge verunsichern auch die beste Mama, aber wenn etwas dem eigenen Instinkt und Gefühl widerspricht, dann muss man es auch hinterfragen.
So manch ein Experte (vielleicht die Oma) bezieht ihre Tipps aus Zeiten, als man Müttern für heutige Verhältnisse zu fragwürdigen Erziehungsmethoden geraten hatte, wo das Wohl des Babys nur vermeintlich berücksichtigt wurde.
Zum Glück sind wir nun in einem neuen Zeitalter, wo das Wohlbefinden des Babys und seine Bedürfnisse rechtzeitig erkennen an erster Stelle sind und die Erziehungswissenschaft ein bisschen “weiter” ist als damals.
Wenn du das Baby ausschreien lässt, härtest du es nicht ab, sondern riskierst einen Vertrauensbruch zwischen dir und dem Baby, was später in Bindungsproblemen resultieren kann.
Das Baby sollst du nicht schreien lassen, wenn es deine Nähe sucht und braucht.
Sagt dir dein inneres Gefühl nicht, dass du es so oft tragen sollst, wie es möchte und es nicht ablegen sollst, nur weil es jemand geraten hat?
Wir Mamas haben einen sechsten Sinn und wenn sich unser Körper gegen einen Ratschlag währt, dann bedeutet es meistens, dass er auch falsch ist.
Wenn dein Baby Hunger hat, wirst du es doch auch nicht erst alle 3-4 Stunden füttern, nur weil es in einem Buch so steht.
Ein Kind kann man doch nicht nach einem Kursbuch füttern, weil es durchaus weiß, wann es Hunger hat und wann nicht.
So ist es auch mit dem Nähebedürfnis, was so oft unterschätzt wird und so ist es auch mit dem Schlaf.
Wenn du aber von Anfang an dein Baby abhärtest und ignorierst, anstatt auf seine Bedürfnisse einzugehen, dann wirst du es auch nicht verstehen können.
Wenn du aber auf die Bedürfnisse des Babys eingehst, dann werdet ihr zwei auch schnell eine Kommunikation aufbauen und du wirst auch bald lernen, die Feinheiten im Benehmensmuster deines Babys zu unterscheiden und schon bald wirst du auch verstehen, wie sich dein Baby fühlt und was es möchte.
Ob es nun schreit, weil es Hunger hat, weil es müde ist oder einfach deine Nähe sucht. Du wirst mit der Zeit sogar lernen, im Voraus seine Bedürfnisse zu lesen, bevor es angefangen hat zu weinen.
Denn ein Baby kann man nicht dressieren und das Beste ist, wenn du von Anfang an auf seine Bedürfnisse eingehst.
Denn kein Baby ist gleich und hat die gleichen Bedürfnisse, ein eingespieltes Verhaltensmuster und so auch kein Schlafmuster.
Was bedeutet, dass man Schlaflernprogramme auch nicht so ernst nehmen sollte.
Ich weiß, jede von uns ist in einem gewissen Moment des Mamaseins schwach und würde alles versuchen, nur um ein paar Minuten Ruhe zu haben, um sich wieder zu regenerieren und auszuschlafen.
Das ist auch oft der Grund, wieso viele Mamas zu solchen Methoden greifen.
Schlaflernprogramme haben das Ziel, das Baby zu “programmieren” und ihnen das “richtige” Schlafverhalten beizubringen, indem du es in immer größeren Abständen im Zimmer weinend zurücklässt.
Diese Programme zielen darauf ab, gegen die eigenen Instinkte zu handeln und dem Baby beizubringen, ohne deine Hilfe einzuschlafen.
Es scheint zu funktionieren und viele Mamas schwören auf die Schlaflernprogramme, aber lohnt es sich auf lange Sicht?
Welche Auswirkungen hat es auf die Gefühle des Babys.
Lernt es wirklich besser einzuschlafen oder lernt es einfach, seine eigenen Bedürfnisse zu unterdrücken, weil sowieso niemand kommt?
Lernt es nicht so, dass seine Gefühle unwichtig sind und dass der richtige Weg ist, aufzugeben, denn es ist sowieso niemand da?
Lohnt es sich wirklich auf lange Sicht, ein Baby so zu “dressieren”? Das sollte jede Mama allein einschätzen.
Babys sind kleine Wesen, die von Anfang an durchaus dazu fähig sind, ihre Bedürfnisse zu zeigen, aber erst lernen müssen mit uns zu kommunizieren, sodass wir sie auch verstehen.
Wenn dein Baby bereit ist allein einzuschlafen, wird es dir schon zeigen und du wirst es auch merken, dass es so weit ist.
Wenn dein Baby das Nähebedürfnis hat und es sich mit Stillen, Kuscheln oder einfach deiner Nähe sicherer fühlt, dann lass es doch.
Ich sage nicht, dass es einfach ist, aber langfristig wird es sich bestimmt lohnen und du und dein Baby werdet froh darüber sein.
Auch wenn es unpraktisch und auch sehr nervenaufreibend für dich ist, lohnt es sich, gerade bei unruhigen Babys, die nicht schlafen möchten.
Denn so lernen sie selbstbewusster zu sein und bekommen die Sicherheit, die ihnen fehlt.
Das Elternbett ist oft die Rettung, damit alle besser schlafen können.
Doch das ist auf Dauer auch keine Lösung, weil es für das Baby gefährlich ist und du und dein Partner auch den Schlaf braucht, anstatt ständig aufpassen zu müssen, das Baby nicht zu zerquetschen.
Vor allem bei übermüdeten Eltern, die schnell in den Tiefschlaf fallen, wächst die Gefahr.
Abgesehen von Ausnahmesituationen und ein paar Mal sollte das Baby das Schlafen im eigenen Bett lernen.
Wenn es zu sehr protestiert, könnte ein Beistellbett eine Alternative sein, wo du deinem Baby nahe sein kannst, aber es auch sicher und geschützt schlafen kann.
So kannst du auch sorgenlos schlafen und falls es wach wird, kannst du es schnell zum Einschlafen bringen oder bei Bedarf auch stillen, falls es hungrig ist.
Es ist durchaus sehr belastend für die Eltern, wenn das Baby tagsüber nicht zur Ruhe kommen will.
Es kann daran liegen, dass die Routine des Alltags nicht kindgerecht ist. Das Baby ist von zu vielen Außenreizen und Eindrücken überfordert und überreizt immer mehr.
Das Baby kann sich dem Alltag nicht so leicht anpassen, also musst du etwas ändern, sodass es in der Lage ist, die Augen zuzumachen und einzuschlafen. Was du dagegen tun kannst, ist Folgendes:
1. Erstelle einen Tagesrhythmus
Eine geregelte Tag und Nacht Routine hilft deinem Baby, den Tag-Nacht-Rhythmus zu finden.
Mit einer regelmäßigen Routine fühlen sich Babys sicher und lernen, sich auch im Alltag besser zurechtzufinden.
Eine geregelte Routine mit Aufstehzeiten, Essenszeiten, Mittagsschläfchen und Abendroutine vor dem Schlafen gehen zu bestimmten Zeitpunkten entwickelt beim Baby die Erwartungshaltung, was ihm hilft, sich besser auf das Schlafen einzustellen.
Aktivitäten wie Spazieren, Spielen, Freunde treffen oder die Krabbelgruppe besuchen, sollten immer in einem bestimmten Zeitraum stattfinden.
Wenn dein Baby unter Schlafmangel leidet, dann ist es höchstwahrscheinlich, dass der Tagesrhythmus ihm nicht entspricht, denn Babys können sich nicht so schnell wie wir Erwachsenen einer bestimmten Routine anpassen.
Versuche zwei Wochen lang ein Schlaftagebuch zu führen um zu sehen, wann dein Baby müde wird, wie lange es zum Einschlafen braucht und wie lange es schläft.
Demnach kannst du die Essenszeiten, Spielzeiten, Lernzeiten und Spaziergänge einrichten.
Beachte immer, dass ihr nicht am späten Nachmittag oder am Abend zu lange draußen bleibt, weil dein Baby wahrscheinlich während dem Spazieren im Kinderwagen einschlafen wird und wenn ihr nach Hause kommt, wird es nicht schlafen wollen.
Die tägliche Portion frische Luft solltest du aber auf keinen Fall überspringen, denn frische Luft ist sehr wichtig für die Entwicklung und eine der besten Einschlafhilfen für Babys.
Wenn dein Baby im Kinderwagen immer unruhig wird und du deswegen den Spaziergängen ausweichst, kannst du es mit einem Tragetuch versuchen.
• Etiketten kennzeichnen die Mitte des Tuchs
• Kanten sind verschieden
• Inkl. Aufgesetzte Tasche
Das Baby sucht wahrscheinlich nur deine Nähe und möchte dir so nahe wie möglich sein und ein paar Monate altes Baby ist noch nicht so schwer zu tragen.
Ein Tragetuch gibt dir sogar viel mehr Möglichkeiten beim Spazieren, wie spazieren im Wald oder mit dem Kinderwagen unzugängliche Terrains zu erkunden.
Später wenn es sich an die neuen Reize der Außenwelt gewöhnt hat, könnt ihr es mit dem Kinderwagen erneut versuchen.
Zu Hause kann es auch passieren, dass die Umgebung das Baby einfach beunruhigt.
Sind zu viel Gegenstände oder zu viel Spielzeug um das Baby herum, kann es gut möglich sein, dass es überfordert ist.
Pralle Wände in bunten Farben können auch ein Auslöser der Unruhe bei Babys sein und es wach halten.
Versuche alle Dinge, die mögliche Unruhestifter sein könnten, aus dem Alltag des Babys zu verbannen.
Vielleicht ist zu Hause zu viel los, vielleicht solltest du die Besuche einschränken und falls du ein älteres Kind hast, die Schlafenszeiten und Ruhezeiten versuchen abzustimmen, sodass das eine Kind das andere nicht aufweckt.
Ein wenig Ordnung kann schon große Wunder bei Babys bewirken und anstatt zu versuchen, sie abzuhärten und schreien zu lassen, solltest du versuchen, dich nach dem Baby zu richten, denn unruhige Babys brauchen einfach ein bisschen länger, um die ganzen Eindrücke zu verarbeiten, aber mit der Zeit und mit ein bisschen Geduld wird sich das bald einspielen.
2. Führe regelmäßige Aktivitäten in den Alltag ein, ohne das Baby zu überfordern
Eine etablierte Routine ist das Geheimnis aller Mütter, deren Babys gut schlafen.
Unternehmungen wie Spielen, Lernen und Bewegung sind durchaus wichtig für die gesunde Entwicklung des Babys aber man muss die richtige Balance finden, sonst wird das Baby durch die vielen Reize überfordert und überforderte Babys schlafen nicht gut.
Ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen Bewegungsspielen, Aufmerksamkeitsspielen und dem Aufenthalt an der frischen Luft sind von großer Bedeutung.
Bewegungsspiele fördern die Motorik, Aufmerksamkeitsspiele führen zu einer gesunden Entwicklung des Gehirns und frische Luft stärkt das Immunsystem bei Babys.
Es ist ja bekannt, dass Babys an der frischen Luft auch viel schneller müde werden.
Du solltest das Baby auch nicht überfordern und sobald du eins der Signale der Müdigkeit siehst, solltest du dem Baby helfen aus der aktiven Phase in die Ruhephase überzugehen, sodass das Baby auch leicht in den Schlaf findet, anstatt es zu überfordern.
Wenn Babys die Grenze überschreiten und sich durch die vielen Reize überfordert fühlen, dann können sie nicht einschlafen.
Um zu wissen, wann es Zeit ist, nach Hause zu gehen oder wann du mit dem Spielen oder Lernen aufhören solltest, musst du die Körpersignale deines Babys lesen lernen, die dir verraten, wann das Baby müde wird.
Körpersignale, mit denen das Baby zeigt, dass es Müde ist und dass es Zeit für die Ruhephase ist, sind:
1. es hat glasige Augen
2. ständiges Stirnrunzeln
3. es reibt an seinen Augen
4. es nuckelt an den Daumen oder am Schnuller
5. es gähnt
6. es ballt die Hand zur Faust
7. es macht unkoordinierte Bewegungen
Das alles können Signale sein, dass das Baby müde ist.
Toll, es gibt Babys, die einfach einschlafen, egal wo sie sich befinden und was um sie herum ist, aber es gibt auch diejenigen, die Schwierigkeiten damit haben und die Nähe der Mama oder eine bestimmte Umgebung erst suchen, um sich einschlafen zu können.
Um es dem Baby zu erleichtern, sodass es auch den benötigten Schlaf bekommt, solltest du, wenn du eines dieser Signale oder eines, das bei deinem Baby einzigartig ist, bemerkst, ihm helfen, in die Ruhephase überzugehen, um anschließend einschlafen zu können.
Mit einer aufgestellten Routine, nachdem du gelernt hast, wann ungefähr dein Baby müde wird und es die Ruhe braucht, wirst du kein Problem damit haben, deinen Tag danach zu richten, sodass du weißt, wann und wie lange ihr spazieren gehen könnt, wann du ihm Essen geben sollst, wann ihr spielen könnt, wann es lernen kann, ohne das Baby damit zu überfordern.
Wenn dein Baby also nicht schlafen möchte, wenn es doch sichtlich müde ist, dann musst du irgendetwas in deinem Tagesrhythmus ändern oder in seiner Umgebung.
Meistens bewirken auch Kleinigkeiten schon Wunder, du solltest es also auf jeden fall versuchen.
3. Festes Einschlafritual erstellen
Als sehr erfolgreich haben sich feste Rituale vor dem Schlafengehen als Einschlafhilfe bewährt.
Die Routine ist, wie schon erwähnt, sehr wichtig bei der Entwicklung des Babys, sodass es auch die benötigte Sicherheit und Stetigkeit bekommt, die es braucht.
Babys brauchen nicht nur deine Nähe, sondern auch die Rituale und eine festgelegte Routine, um besser in den Schlaf zu finden.
Erstelle einfach eine Routine, die du denkst, auf Dauer aushalten zu können und wiederhole sie.
Tagsüber, wenn du merkst, dass dein Baby müde wird, bringe es einfach ins Zimmer und lege es ins Babybett.
Pass auf, dass das Zimmer nicht ganz dunkel ist, erstens, weil Babys es nicht ganz dunkel mögen und zweitens, sollte dein Baby, nachdem es schon ein paar Wochen alt ist, lernen, Tag von Nacht zu unterscheiden.
Das Licht im Zimmer sollte nicht ganz abgedämpft sein, aber auch nicht zu grell.
Du kannst auch zum Beispiel tagsüber die Gardinen zur Seite ziehen, beim Schlafengehen und am Abend ziehst du sie wieder zu.
Das reicht schon, damit das Baby den Unterschied auch wahrnimmt und lernt, aha, nun ist Tag oder nun ist Nacht.
Es kann gut sein, dass dein Baby nicht gleich einschlafen wird und deine Nähe sucht, du kannst es am Händchen halten, oder deine Hand auf seine Brust legen oder ihm ein Liedchen vorsingen oder noch besser Vorsummen.
Babys lieben es, Mamas und Papas Stimme zu hören und es beruhigt sie.
Nachdem das Baby eine gewisse Dosis Sicherheit und Zuversicht bekommt, wird es nach einem Weilchen bestimmt einschlafen.
Babys sinken langsamer als wir Erwachsenen in den Tiefschlaf und deswegen dauert bei ihnen das Einschlafen auch ein bisschen länger.
Am Abend könnte das Baden oder das Vorlesen einer Geschichte eine tolle Einführung in den Schlaf sein.
Nachdem sich dieses Ritual fest etabliert hat, wird das Baby lernen, es mit dem Schlafengehen zu verknüpfen und somit auch leichter einschlafen.
Stillen oder Kuscheln können auch ein Ablauf sein vor dem Schlafengehen, wodurch das Baby bestimmt schneller müde wird, als wenn du es einfach aus dem lebhaften Spiel herausreißt und ins Bett legst.
Papas können auch ein Einschlafritual mit dem Baby haben, es muss nicht das Gleiche wie mit Mama sein, aber auch dieses sollte sich wiederholen und nicht ständig geändert werden.
Du und dein Partner solltet einen sinnvollen Ablauf ausdenken, an den ihr euch beim Schlafengehen mit dem Baby halten werdet.
Schon bald werdet ihr sehen, wie gut es funktioniert und der chronische Schlafmangel wird bald Geschichte sein.
4. Babygerechte Schlafumgebung schaffen
Du und dein Partner leidet unter Schlafmangel und euer Baby gehört definitiv zu den unruhigen Schläfern?
Nun ist es Zeit, die Schlafumgebung ein bisschen zu inspizieren und mögliche Ursachen für den unruhigen Schlaf des kleinen Bausches zu entfernen.
Die Schlafumgebung ist sehr wichtig für das Baby, weil auch die kleinste Unbequemheit oder viele Ablenkungen es vom Schlafen abhalten können.
Vielleicht ist das Kinderbett unbequem und die Matratze gefällt deinem Baby einfach nicht.
Vielleicht ist es aber auch der falsche Platz, wo das Babybett steht oder der Luftzug gefällt ihm nicht oder vielleicht ist es einfach das Licht, das ihn stört.
Nun wirst du ein paar Nächte dafür opfern müssen, um herauszufinden, ob eine von diesen Ursachen vielleicht der Fall bei deinem Baby ist.
Das Babybett sollte so stehen, dass der Kopfteil geschützt ist in einem abgedunkelten Raum, aber nicht ganz dunkel, weil Babys mögen es nicht ganz dunkel, sondern eher abgedämpftes Licht und das Zimmer sollte gut durchlüftet sein, aber ohne Durchzug.
Die Raumtemperatur sollte 16 bis 18 Grad haben, denn zu warme Luft kann das Ein- und Durchschlafen beeinträchtigen.
So wie die Raumtemperatur wichtig ist, so ist es auch wichtig, dass du dein Baby temperaturgerecht kleidest, denn Babys verlieren leicht Wärme und ihre Körpertemperatur sinkt nachts leicht ab.
Ein Babyschlafsack ist ideal und hilft beim Ein- und Durchschlafen, weil er die nötige Wärme und Sicherheit dem Baby schenkt.
• Kuschelige Bio- Baumwolle (GOTS zertifiziert)
• Winterschlafsack oder Sommerschlafsack
Falls dein Baby keinen Schlafsack mag und du dich für die Babybettdecke entscheidest, dann beachte bitte, dass es eine atmungsaktive Babybettdecke ist, um das Baby nicht zusätzlichen Risiken auszusetzen.
Raschelnde Stoffe oder kratzige Etiketten können dein Baby auch vom Schlafen abhalten sowie Ablenkungen in verschiedenen Formen wie Spielzeug oder Bilder.
Bunte Wände, Bildschirme, zu viel Spielzeug sowie Kinderbettdekorationen können auch die Ursache der Schlafstörung sein.
Versuche dein Baby beim Schlafengehen in natürliche, weiche und sanfte Stoffe aeinzuwickeln, möglichst ohne Etiketten und entferne alle Sachen, wo du denkst, dass sie dein Baby während der Wachzeit zu sehr ablenken und ihm vom Schlaf abhalten.
Vielleicht ist es aber einfach nur deine Nähe, die dein Baby braucht. Obwohl die Empfehlung lautet, das Baby vom Elternbett fernzuhalten, ist es manchmal genau das, was das Baby braucht, um in den Schlaf zu finden.
Vorausgesetzt, du hältst dich an alle Vorsichtsmaßnahmen, ist es vollkommen okay, dein Baby im Elternbett schlafen zu lassen.
Es gibt Babys, die möchten einfach nicht im eigenen Bett oder sogar Beistellbett schlafen, sondern ausgerechnet im Elternbett, aber es gibt auch Babys, die nur im eigenen Zimmer und im eigenen Bett die Ruhe finden, weil es das Atmen, Schnarchen und die Bewegungen der Eltern in der Nacht stören.
Wie schon gesagt, Babys sind einzigartig und jedes hat seine eigenen Angewohnheiten, Bedürfnisse und Vorlieben.
Das sind kleine Menschen, die von Anfang an schon wissen, was sie wollen und was sie nicht wollen, was sie brauchen und wie sie es von der Mama bekommen.
5. Selbstberuhigung beim Baby fördern
Selbstberuhigung beim Baby fördern, wird so oft falsch verstanden.
Es heißt nicht, dass man das Baby schreien lässt, bis es von allein und ganz erschöpft vom Weinen wieder einschläft.
Der Idealfall wäre das gemeinsame Zubettgehen oder am Kinderbett so lange zu bleiben, bis das Baby einschläft, aber nicht immer ist es möglich und sobald der kleine Bausch bemerkt, dass Mama nicht da ist, fangen sie an zu quengeln und werden unruhig.
Wir Mamas machen oft den Fehler und reagieren sofort, wodurch das Baby lernt, dass wir bei dem kleinsten Protest gleich da sind.
Es ist ganz normal, dass das Baby quengelt und unruhig wird und Laute von sich gibt. Ja, die kleinen Babys können ganz schön laut sein, sogar während sie schlafen.
Aber das heißt nicht gleich, dass ihnen etwas fehlt oder dass sie etwas brauchen.
Du solltest nicht bei jedem Geräusch oder Bewegung gleich zum Babybett rennen, um nach ihm zu schauen.
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Manchmal quengeln Babys ein bisschen und dann finden sie von allein wieder in den Schlaf.
Wenn Mamas gleich reagieren, dann verlernen Babys, sich selbst zu beruhigen und gewöhnen sich an Mamas Hilfe und können bald ohne Mama gar nicht einschlafen.
Mit dem sofortigen Nachgucken bei jedem Laut kann es sein, dass Mama dadurch das Baby erst recht aufweckt.
Die Angst vom Kindstod ist verständlich und es ist nicht selten der Fall, dass Mamas ihre Babys beim Schlafen beobachten.
Auch ich habe in den ersten Monaten eine halbe Stunde nach dem Einschlafen meine Kinder beobachtet und überprüft, ob sie atmen, nicht selten habe ich sie so auch geweckt.
Die Angst vergeht, nachdem sie ein paar Monate alt sind und du lernst, die Zeit, wenn dein Baby schläft, zu nutzen und dich zu erholen, anstatt es zu beobachten.
So falsch es ist, bei jedem Laut gleich ins Zimmer zu rennen, viel schlimmer ist es, das Baby weinend allein zu lassen.
Dein Baby solltest du nie weinend oder schreiend im Zimmer allein zurücklassen.
Wenn das Baby weint und schreit, dann solltest du nachschauen, ob es Hunger hat, seine Windel voll ist oder es etwas anderes braucht.
So wie bei allen anderen Dingen gibt es auch im Schlafmuster der Babys Ausnahmesituationen, die das Schlafen tagsüber und sogar nachts beeinträchtigen können. Einige davon sind:
1. Entwicklungsschub (Wachstumsschub, Entwicklungssprung)
Wenn es zu einem Entwicklungsschub kommt, spricht man auch oft von einer Schlafregression.
Am hartnäckigsten ist die 4-Monats-Schlafregression, die ein Startschuss für kurze Nickerchen und Ursache für den Schlafmangel beim Baby ist.
Entwicklungsschübe geschehen nach den ersten 4 Monaten, 9 Monaten, 12 Monaten, 18 Monaten… wo das Gehirn des Babys anders tickt und auf einmal kann es ganz neue Dinge und Sachen über Nacht.
Es verweigert einzuschlafen und alle möglichen Methoden und Versuche, es in den Schlaf zu wiegen, können hier fehlschlagen.
Ein Entwicklungsschub kann 4 bis 6 Wochen lang dauern und in dieser Zeit stellt sich bei Babys die Welt auf den Kopf.
Einige Babys bemerken davon wenig, wobei andere stark davon beeinträchtigt sein können und die Schlafstörung dauert im schlimmsten Fall die ganzen 4 bis 6 Wochen lang.
In dieser Zeit schlafen die meisten Babys schlechter ein, wachen schnell oder oft nachts auf, sind aufgedreht und wollen sogar spielen.
Es kann auch sein, dass das Baby auf einmal ganz früh aufwacht und topfit ist und du nichts tun kannst, um es zum Schlafen wieder zu überreden.
Hier ist es am besten deinem Baby viel Nähe anzubieten und zu versuchen, mit ihm gemeinsam die Zeit durchzustehen.
2. Wachstumsschub des Körpers
Ein Entwicklungsschub beeinträchtigt nicht nur das Gehirn, sondern auch den Körper des Babys.
Es kann aber muss nicht zugleich stattfinden, jedoch ist es meistens so.
Wenn es in den Knochen kribbelt und schmerzt reagieren manche Kinder viel gereizter darauf, was das Schlafen wiederum stark beeinträchtigen kann.
Ein Wachstumsschub äußert sich bei Babys meistens durch vermehrten Hunger, wodurch das Baby auch in der Nacht essen möchte und nicht wundern, wenn es am nächsten Tag ein paar Zentimeter größer aufwacht.
Gib dem Kind ruhig zu Essen, so oft es möchte und nach ein paar Tagen hat sich dies auch eingependelt und es wird wie vorher schlafen.
3. Zahnen
Obwohl Ärzte die Auswirkungen auf das Benehmen des Babys, die durch das Zahnen verursacht werden, zu ignorieren scheinen, kann Zahnen durchaus eine Ursache des unruhigen Schlafs bei Babys sein.
Die Zähne fangen schon im Alter von 3 Monaten an, sich nach draußen zu arbeiten.
So wie bei allen anderen Sachen gibt es auch hier Kinder, die das gar nicht wahrnehmen und diese Kinder sind auch meistens diejenigen, die keine Probleme mit Schlafen haben.
Doch es gibt auch jene, die es durchaus wahrnehmen und die es schmerzt und das Zahnfleisch so sehr gereizt ist, dass sie nicht nur das Schlafen verweigern, sondern auch das Essen und generell keine Ruhe finden können und ständig an etwas nagen und quengelig sind.
Oft ist das Ausbrechen der neuen Zähnchen auch vom hohen Fieber und Durchfall begleitet, was das Einschlafen noch mehr erschwert.
Im Liegen wird der Kopf stärker durchblutet und somit vermehren sich auch die Schmerzen, die mit dem Zahnen in Zusammenhang sind.
4. Krankheit
So wie alle anderen Ausnahmezustände ist auch eine Krankheit ein Ausnahmezustand.
Wenn das Benehmen deines Babys vom Normalen abweicht und du siehst, dass es antriebslos ist, dann handelt es sich wahrscheinlich um einen Infekt.
Es gibt Kinder, die die Krankheit “verschlafen” doch es ist auch möglich, dass das Baby noch unruhiger und quengeliger ist und vermehrt deine Nähe sucht.
Gib ihm einfach die Nähe, die es braucht und schon bald habt ihr beide es überstanden.
Abschließende Gedanken
Liebe Mama, ich hoffe stark, dass dieses Problem auch bei dir bald vom Tisch ist und du und dein Baby schon bald das Schlafen genießen könnt.
Für Babys ist der Schlaf tagsüber sehr wichtig so wie jener in der Nacht.
Es gibt einfach unruhige Babys, die etwas mehr Zeit brauchen, sich an die Außenwelt zu gewöhnen und dabei solltest du deinem kleinen Schatz auch die nötige Zeit dazu geben, anstatt zu versuchen, es mit fraglichen Methoden abzuhärten.
Mein Baby schläft tagsüber nicht – ist ein so oft gehörter Satz, aber du musst wirklich keinen Grund zur Sorge haben.
Auch wenn es aussichtslos scheint, gibt es immer einen Weg und eine schonende Methode, wie du dein Baby dazu bringst, den nötigen Schlaf einzuholen.
Wie du ja gelesen hast, sind feste Strukturen, Abläufe und Rituale von großer Bedeutung in Babys Leben, denn sie bieten ihnen die Sicherheit, die sie brauchen, um schneller müde zu werden und besser einschlafen zu können.
Ein Schlafritual kann auch tagsüber angewandt werden und es hilft dem Baby zu wissen, was als Nächstes kommt, sodass es sich auch darauf einstellen kann.
Nachdem dein Baby schon ein paar Wochen alt ist, wird es den Tag-Nacht-Rhythmus langsam wahrnehmen und nun ist es an der Zeit, dass du mit dem Einspielen der Routine beginnst und beim Baby einen Schlaf-Wach-Rhythmus erstellst.
Es ist sinnlos, ein Baby schlafen zu legen, wenn es gar nicht müde ist, aber wenn du merkst, dass es müde wird, dann solltest du die Grenze nicht überschreiten und nicht zulassen, dass es übermüdet.
Übermüdete Babys finden keine Ruhe und sind quengelig und unruhig. Oft passiert es auch, dass sie immer wieder aufwachen und weinen und einfach nicht wissen, wie sie zur Ruhe kommen sollen.
Es ist paradox, aber es ist wahr, Babys, die viel früher einschlafen, schlafen morgens auch viel länger.
Das Wichtigste ist, dass du den Mut nicht verlierst und dich mit viel Geduld wappnest und einen gemeinsamen Rhythmus mit deinem Baby aufstellst.
So kannst du dann für dich allein Zeit finden und dein Baby bekommt seinen so sehr benötigten Schlaf.
Ich hoffe, dass sich bei euch die Nickerchen tagsüber schon bald in einen langen Mittagsschlaf umwandeln und dass dein Baby auch die Nacht bald durchschlafen wird.
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