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Baby-Zahnen – Wenn Die Ersten Zähnchen Durchbrechen

Baby-Zahnen – Wenn Die Ersten Zähnchen Durchbrechen

Bist du frisch gebackene Mama und fragst dich, wann das Baby-Zahnen anfängt? Wann bekommen Babys überhaupt ihre ersten Zähne und wie läuft dieser Prozess ab?

Was ist ein Hexenzahn? Wie viele Zähne bekommt ein Baby? Welche Milchzähne brechen zuerst hervor?

Der erste Zahn ist ein ganz besonderes Ereignis für Kind, Mama und Papa und wird meistens mit Spannung erwartet. Die Zeit des Zahnens kann aber oft auch anstrengend und zu einer großen Herausforderung für alle werden, wenn es fürs Baby schmerzhaft ist.

Für manche Kinder ist Baby-Zahnen eine Kleinigkeit und passiert scheinbar nebenbei, während andere quengeln, schreien und schlecht schlafen und essen.

Welche Anzeichen gibt es dafür, dass das Baby zahnt und wie kann man Schmerzen und Beschwerden lindern, damit das Kleine dieses einschneidende Erlebnis des Zahndurchbruchs gut übersteht?

Und ab wann sollte man mit der Zahnpflege beginnen?

In diesem Beitrag findest du Antworten auf diese Fragen.

Baby-Zahnen – Ab wann geht’s los?

Wusstest du, dass bestimmte Babys schon mit dem ein oder anderen Zahn auf die Welt kommen? Diesen nennt man dann Hexenzahn.

Das hat damit zu tun, dass sich schon während der Schwangerschaft Milchzahn-Kronen im Kieferknochen bilden und bei manchen Babys, was recht selten passiert, ein Zahn bereits im Mutterleib durchbricht.

Dafür hat dieser Zahn dann auch Zeit, denn bereits in der 8. Schwangerschaftswoche bilden sich im winzig kleinen Kiefer Zahnleisten, aus denen Anlagen für insgesamt 20 Milchzähne des Kindergebisses entstehen und ab dem 4.

Schwangerschaftsmonat werden in den sogenannten Zahnknospen bereits Zahnhartsubstanzen hergestellt, nämlich Dentin und Schmelz.

Durchschnittlich bricht der erste Zahn im sechsten Lebensmonat durch das Zahnfleisch.

Das kann jedoch schon ab dem dritten Monat passieren, manchmal dauert es aber auch ein ganzes Jahr, bis es so weit ist. Es gibt keinen festen Termin, sondern nur einen Richtwert.

Dafür ist aber die Reihenfolge, in der die Milchzähne durchbrechen, ziemlich fest und läuft bei den meisten Babys gleich ab.

Die Zahnwurzeln schieben die Zahnkronen durch den Knochen, der sich schubweise öffnet und pressen sie durch die Schleimhaut.

Baby-Zahnen – In welcher Reihenfolge?

In der Regel lassen sich zuerst die unteren Schneidezähne blicken.

Dann kommt meistens mit Abstand von einem Monat immer wieder ein weiterer Zahn, und zwar brechen zunächst die mittleren Schneidezähne auch im Oberkiefer durchschnittlich zwischen dem 8. und 10. Monat durch.

Gefolgt werden diese ersten süßen Zähnchen dann von den seitlichen Schneidezähnen im Ober- und Unterkiefer zwischen dem 9. und 12. Monat.

Die Eckzähne erscheinen zwischen dem 16. und 23. Monat, die ersten Milchmahlzähne zwischen dem 12. und 16. Monat und zum Schluss die zweiten Backenzähne zwischen dem 25. und 33. Monat.

Bei den meisten Babys glänzen beim ersten Geburtstag bereits alle Schneidezähne weiß beim Lächeln, jedoch ist das, wie gesagt, nur ein Richtwert, denn jedes Baby ist anders und bei manchen verzögert sich der Prozess sogar bis zu einem Lebensjahr.

Zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr haben Kinder dann aber in der Regel alle 20 Milchzähne und damit das vollständige Milchgebiss.

Baby-Zahnen und Stillen

Wenn du zu den stillenden Müttern gehörst, wirst du dich freuen, zu lesen, dass das Stillen dem Baby wahrscheinlich dabei hilft, das Gebiss zu entwickeln und den Kiefer auszubilden.

Zwar beruht diese Einsicht auf Studien, die nicht unumstritten sind, aber Fakt ist, dass das Saugen an der Brust sehr viel mehr die Mundmuskulatur beansprucht als das Fläschchen.

Natürlich kann es passieren, dass dein Baby dich mit seinem ersten Milchzahn auch versehentlich beißt, allerdings ist das mehr die Ausnahme als die Regel, denn meistens liegt beim Baby die Zunge über dem Zahn und es fehlt auch der Gegenbiss.

Du solltest vorsichtig sein, wenn du nachts stillst, weil die Muttermilch viel Milchzucker hat, der über Nacht im kindlichen Mund länger auf den Zähnen bleibt, da es weniger Speichel gibt, der auflösend wirkt.

Damit kein Karies entsteht, solltest du dich um die Zahnpflege kümmern und nachts ggf. nur Wasser verabreichen.

Baby-Zahnen – Symptome und Anzeichen, dass es so weit ist

Das Rumoren im Kiefer und im Zahnfleisch kann jucken, drücken, spannen oder auch schmerzen. Einige Kinder sind wahre Glückspilze und sie kommen ohne Schmerzen davon, wenn sich die Zähne durchs Zahnfleisch schieben, anderen wiederum macht es deutlich mehr zu schaffen.

An folgenden Symptomen und Anzeichen kannst du erkennen, dass dein Baby zahnt.

Dies ist eine Auflistung, die zum besseren Verständnis und zur Orientierung dienen soll, denn jedes Baby ist anders und so werden sich bei jedem Kind die Zähne mit unterschiedlichen Anzeichen ihren Weg nach draußen bahnen.

Jedes Baby ist einzigartig und gibt auch seine Wehwehchen, Wünsche und Bedürfnisse auf eigene Art und Weise preis

• Verstärkter Speichelfluss: Das Baby ist sehr viel am Sabbern und der Speichel fließt geradezu in Strömen aus den Mundwinkeln.

• Baby-Zahnen Ausschlag: Die vermehrte Produktion von Speichel kann zu Reizungen der Haut führen, die sich manchmal zu einem Hautausschlag um den Mund herum entwickeln.

Bei stärkerer Ausprägung ist die Haut auf Brust und Nacken, Kinn und Wangen rissig und es können kleinere, rote Beulen auftreten.

• Herumkauen: Das Baby steckt öfter die Hände in den Mund und beißt und kaut auf allen möglichen Sachen herum, die es ergattern kann.

• Das Zahnfleisch ist rot und geschwollen und das Baby fummelt und reibt darauf herum.

• Dort, wo sich der Zahn ankündigt, ist die Wange heiß und gerötet.

• Das Baby sieht unzufrieden aus, ist unruhig, weinerlich, quengelt und kann schlecht schlafen.

• Nun ist vermehrter Körperkontakt angesagt, den das Baby sucht.

• Erhöhte Körpertemperatur ist möglich (bis zu 38 Grad Celsius) und ein vorübergehend geschwächtes Immunsystem.

Das Baby hat weniger Appetit.

• Baby-Zahnen wunder Po: Obwohl es nicht von Medizinern bestätigt ist, kann es beim Zahnen zum wunden Po beim Baby kommen, da der Speichel anders und schwerer verdaulich wird und zu aggressivem Urin und schleimigem Durchfall führen und somit Babys empfindliche Haut reizen kann.

Baby-Zahnen – Fieber und Durchfall

Es gibt eine recht weitverbreitete Meinung, dass beim Zahndurchbruch das Baby fiebern kann, was dann im Volksmund “Zahnfieber” genannt wird.

Auch wenn die ersten Zähne zu einer Belastungsprobe werden können, weil es nicht nur für das Baby, sondern auch für die Eltern schwierig ist, wenn das Baby an Zahnungsschmerzen leidet, wird es dennoch nicht krank dabei.

Laut dem Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. ist Fieber über 38 Grad Celsius keine Folge des Zahnens und das Baby sollte auf jeden Fall von einem Kinderarzt untersucht werden lassen, um die wahre Ursache abzuklären.

Nicht das Zahnen verursacht Fieber, sondern die Tatsache, dass zahnende Kinder ein geschwächtes Immunsystem haben. Beim Zahnen kann es auch zu Infekten kommen, die das Fieber verursachen.

Übrigens kann der verstärkte Speichelfluss dazu führen, dass um den Mund des Babys wunde Stellen entstehen und dass sowohl Hals als auch Brust ständig nass sind und als Folge erkältet sich das Kind.

Mit Sabber- und Halstüchern sowie Lätzchen und bestimmten Pflegecremes und Hausmitteln kann man dem aber vorbeugen.

Das Zahnen ist auch am Durchfall nicht schuld. Zu dieser Zeit ist dein Baby ja anfälliger für Infekte und schiebt sich darüber hinaus noch mehr als sonst so ziemlich alles in den Mund, was es unter die Fingerchen bekommt und das kann zu Magenverstimmungen führen, zu denen du am besten den Rat vom Kinderarzt einholst.

Baby-Zahnen – Tut es weh?

Auch wenn die ersten Zähnchen flach und scharfkantig sind und so eigentlich leicht durchs Zahnfleisch brechen können, sorgt das alles, was sich im Kiefer des Babys abspielt, oft genug für Unannehmlichkeiten und sogar für Schmerzen.

Bei manchen Babys entdecken die Eltern nur zufällig den ersten glänzenden Zahn und andere wiederum verbringen schlaflose Nächte mit ihrem zahnenden Kind.

Baby-Zahnen – Was hilft?

Ich nenne dir nun einige Tipps und Tricks, wie du deinem Baby helfen kannst, die Beschwerden zu lindern.

1. Zahnfleisch-Massage

Mit sauberem Finger oder mit Baby-Zahnpflege-Fingerlingen kannst du das Zahnfleisch deines Babys massieren.

Letztendlich versucht das Kleine es schon selbst damit, dass es sich die Händchen oder andere Sachen in den Mund steckt.

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Unterstütze dein Baby also dabei, indem du beispielsweise sein Zahnfleisch auch mit abgekühltem Kamillentee oder kühlem Gewürznelkentee einreibst. Dafür lässt du fünf Gewürznelken in ungefähr 200 ml Wasser für zehn Minuten stehen.

2. Lass dein Baby beißen

Wenn dein Baby bereits den Schnuller bekommen hat, ist beim Baby-Zahnen die Zeit auf jeden Fall reif für einen Beißring, der keine Kanten hat, sich leicht reinigen lässt und auf dem das Kleine herumkauen kann, um sich Erleichterung zu verschaffen.

Es gibt auch mit Wasser gefüllte Beißringe zu kaufen, die man im Kühlschrank kühlen lassen kann, was zusätzlich für Linderung sorgt, denn die Kälte beeinflusst, dass das Zahnfleisch abschwellt und weniger schmerzt, wobei keine Verletzungsgefahr besteht.

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Genau wie bei der Auswahl eines Schnullers, solltest du auch aufpassen, dass der Beißring ohne schädliche Stoffe wie PVC oder Weichmacher hergestellt ist.

Daher solltest du beim Kauf neben den Herstellerangaben auch darauf achten, ob es gewisse Qualitätssiegel gibt, wie beispielsweise von der Stiftung Warentest oder TÜV.

Alternativ kannst du deinem Baby auch einen leicht gekühlten, feuchten Waschlappen geben, der ebenso die Durchblutung mindert und eventuelle Entzündungen hemmen kann.

Vielleicht kaut dein Kind ja lieber auf etwas Weichem herum. Hierbei sollte der Waschlappen natürlich mehrmals täglich gewechselt werden.

Als Zahnungshilfe eignen sich auch Nahrungsmittel wie Möhren, Fenchel oder ein Stück Brotrinde, die gegen die Zahnungsbeschwerden helfen können.

Allerdings ist es bei diesen Hilfsmitteln unbedingt notwendig, dass du stets aufpasst, denn dein Baby könnte sich dabei verschlucken.

Da solche Nahrungsmittel wie Brot, Gemüse und Obst auch Zucker enthalten, der zu Karies führen kann, ist es nicht ratsam, sich ausschließlich auf diese Mittel zu verlassen.

3. Veilchenwurzel als natürliche Alternative

Der Einsatz von Veilchenwurzeln als Ersatz für Beißringe ist nicht unumstritten. Zwar empfehlen einige Hebammen Veilchenwurzeln aufgrund ihrer schmerzlindernden Wirkung, allerdings ist es recht schwierig, hierbei auf die richtige Hygiene zu achten.

Auch wenn du dir für dein Baby nur das Beste wünschst und dabei vielleicht nicht auf industriell hergestellte Gegenstände wie Beißringe zurückgreifen möchtest, bringen Veilchenwurzeln den Nachteil, dass sie schnell verunreinigt werden und sich auf dem Holz Bakterien und Keime bilden können.

Wenn du es aber trotzdem mit der Veilchenwurzel probieren möchtest, achte darauf, die Wurzel regelmäßig auszukochen, gut trocknen zu lassen und solche Wurzeln, die kaputt oder rissig geworden sind, unbedingt zu entsorgen.

4. Bernsteinkette bitte mit Vorsicht

Auch wenn Mediziner nichts davon halten, sind viele Mütter und Hebammen von der Wirksamkeit von Bernsteinketten überzeugt.

Bernstein soll nämlich ätherische Öle enthalten, die sich positiv auf den Körper auswirken können, weshalb beispielsweise Bernsteinöl bei Massagen angewendet wird, was beruhigend wirkt und die Blutzirkulation beeinflusst.

Falls du aber denkst, das Baby soll auf dem Bernstein herumkauen, dann liegst du falsch, denn eine Bernsteinkette soll das Kind nur tragen und dabei spüren, wie die ätherischen Öle freigesetzt werden.

Sie ist also ein Schmuckgegenstand mit einer gewissen Wirkung, die ihr nachgesagt wird.

Wenn du das ausprobieren möchtest, dann ist es ganz wichtig, dass du dir die Bernsteinkette dort holst, wo du sicher sein kannst, dass sie für Babys geeignet ist, denn sonst besteht eine zu große Strangulierungsgefahr. Also unbedingt im Fachhandel für Babys und nicht im Schmuckgeschäft nachschauen!

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Da das Baby an der Kette ziehen könnte, ist es äußerst wichtig, dass sie eine Sollbruchstelle hat wie beispielsweise einen Steckverschluss, der sich selbstständig öffnet.

Die Kette muss reißfest und jeder Bernstein muss einzeln verknotet sein, damit im Falle, dass die Kette dann doch reißt, nur ein Stein herausfällt.

Wenn du dich mit der Vorstellung einer Kette um Babys Hals gar nicht wohlfühlst, aber trotzdem auf die schönen Steinchen nicht verzichten willst, kannst du auch ein Armband oder ein Fußkettchen in Betracht ziehen.

Auch hier ist es natürlich wichtig, dass die oben erwähnten Kriterien erfüllt werden, damit das Baby das Armband oder die Fußkette nicht reißen kann und dabei Erstickungsgefahr besteht, falls ein losgelöster Stein in Mund oder Nase kommen sollte.

Daher solltest du dein Baby auch niemals unbeaufsichtigt mit dem Schmuckstück lassen und es nachts auf jeden Fall abnehmen.

Falls du überprüfen möchtest, ob die Bernsteine tatsächlich echt sind, kannst du sie in Salzwasser legen, denn Bernstein geht nur in Süßwasser unter.

Da er sich elektronisch auflädt, wird ein kleines Stück Papier daran haften bleiben, nachdem du ihn beispielsweise an einem Wollpulli reibst.

Echter Bernstein hat übrigens auch einen angenehmen, holzigen und waldigen Duft.

5. Zahnungsgel als Hilfsmittel

Ein geeignetes Zahngel kann bei heftigeren Schmerzen dem Baby helfen, das Härteste zu überstehen.

Dabei werden nicht nur die Schmerzen gelindert und das Zahnfleisch gekühlt, sondern auch gepflegt und ein Zahnungsgel sorgt zusätzlich dafür, dass Entzündungen zurückgehen.

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Beim Kauf solltest du darauf achten, dass das Zahngel zuckerfrei ist und kein Alkohol enthält. Es gibt pflanzliche Zahngele, die Kräuter wie beispielsweise Salbei und Kamille enthalten, die entzündungshemmend wirken, oder auch Nelkenöl, das eine natürliche betäubende Wirkung hat.

Auch wenn kein Zucker drin sein darf, sorgen Ersatzstoffe wie Propolis Tinktur, Stevia oder Xylit dafür, dass der Geschmack des Zahngels für das Baby angenehm ist.

Es gilt, das Zahnungsgele nur nach Bedarf und Vorschrift verwendet werden sollten. Am besten lässt du dich zu Kauf und Gebrauch vom Kinderarzt oder in der Apotheke beraten.

6. Homöopathische Hilfsmittel

Besonders Heilpraktiker schwören auf die Wirksamkeit von homöopathischen Mitteln, aber auch Hebammen und einige Kinderärzte empfehlen den Einsatz der sogenannten Globuli, die die Selbstheilungskräfte des Babys unterstützen.

Zu geeigneten Globuli-Präparaten gehören beispielsweise Chamomilla (Kamille), Belladonna, Magnesium phosphoricum, Kreosotum und Calcium phosphoricum.

Hier solltest du dich vom Arzt oder Heilpraktiker hinsichtlich des Gebrauchs beraten lassen und die Anwendung reduzieren, sobald die Schmerzen beim Baby nachgelassen haben, außer im Fall, dass es anders verordnet wurde.

Baby-Zahnen – Das erste Zähnchen braucht Pflege

Wie soll sich nur das Zähneputzen beim Zahnen gestalten? Für den Anfang kannst du den ersten Zahn beispielsweise mit einem Wattestäbchen oder einer Fingerzahnbürste aus Silikon reinigen.

Letztere eignet sich besonders deshalb gut, weil du mit ihr auch das Zahnfleisch deines Babys massieren kannst.

Wenn du die sanften, kreisenden Bewegungen mit Liedern begleitest, wird die Zahnpflege zum besonderen Spaß für das Baby.

Du kannst deinem Kind auch frühzeitig eine Baby-Zahnbürste in die Hand drücken, die kleiner ist und sehr weiche Borsten hat, damit es beispielsweise beim Wickeln auf ihr herumkauen kann.

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Wusstest du, dass in Deutschland Kinder ab dem 6. bis zum 33. Lebensmonat Anspruch auf frei zahnärztliche Untersuchungen haben?

In der Zahnarztpraxis bekommst du zusätzlich zu den Früherkennungsuntersuchungen Tipps für die richtige Zahnpflege deines Kindes.

Mittlerweile wird Kindern für harten Zahnschmelz bis zum 6. Geburtstag vierteljährig Fluoridlack aufgetragen.

Das ist gut zu wissen, denn es kommt bei Kindern im Vorschulalter immer noch oft zum sogenannten Nuckelflaschenkaries, wobei die Milchzähne so stark vom Karies befallen sind, dass sie unter Vollnarkose entfernt werden müssen.

Deshalb ist es sehr wichtig, bereits beim ersten Zahn auf die Mundhygiene des Babys zu achten, den Zahnarzt zu besuchen und dem Kind spielerisch regelmäßige Zahnpflege beizubringen.

Abschließende Gedanken

Für die Eltern gibt es wohl nichts Süßeres als den ersten Zahn beim Baby. In diesem Beitrag hast du erfahren, dass bei manchen Babys bereits im Mutterleib der erste Zahn durchbricht, der sich Hexenzahn nennt.

Das hat damit zu tun, dass sich schon in der Schwangerschaft Zahnkronen im winzigen Kiefer des Babys bilden und in den Zahnknospen die Zahnhartsubstanzen Schmelz und Dentin hergestellt werden.

Es gibt keine Faustregel, die anzuwenden ist, wenn es um die Frage geht, wann das Zahnen anfängt. Im Durchschnitt lässt sich der erste Zahn im sechsten Lebensmonat blicken, manchmal passiert das aber früher oder auch deutlich später.

Obwohl es für den Anfang des Zahnens also nur einen Richtwert gibt, ist die Reihenfolge, in der die insgesamt 20 Milchzähne durchbrechen, ziemlich fest und bei den meisten Babys gleich.

Zuerst kommen nämlich die mittleren Schneidezähne im Unter- und Oberkiefer, gefolgt von den seitlichen Schneidezähnen und Eckzähnen und zum Schluss brechen die Backenzähne durch und bis zum vollendeten zweiten oder dritten Lebensjahr hat dein Kind dann das vollständige Milchgebiss.

Für stillende Mütter wird es interessant gewesen sein, zu lesen, dass man davon ausgeht, dass das Stillen fördernd auf die Entwicklung des Kiefers und das Zahnen wirkt.

Da die Zunge des Babys über dem Zahn liegt und der Gegenbiss fehlt, ist es zudem unwahrscheinlich, dass dich dein Baby mit dem Zahn verletzen kann.

Wenn es endlich so weit ist und das Zahnen anfängt, wirst du vor allem einen vermehrten Speichelfluss bei deinem Baby bemerken können.

Zu den Symptomen und Anzeichen, dass es mit dem Baby-Zahnen losgeht, gehört auch, dass das Kleine ständig am Herumkauen ist, geschwollenes Zahnfleisch, Unzufriedenheit, Unruhe, Weinen und Schreien des Babys, verminderter Appetit, ein wunder Po und verstärktes Bedürfnis nach Körperkontakt.

Auch wenn eine etwas erhöhte Temperatur und Hautreizungen durchaus gängig sind beim Zahnen, solltest du bei Fieber über 38 Grad und bei Durchfall auf jeden Fall einen Kinderarzt aufsuchen, denn dein Baby hat während des Zahnens ein geschwächtes Immunsystem und ist anfälliger für Infekte.

Wenn dein Baby nicht zu den Glückspilzen gehört, die kaum Schmerzen empfinden, habe ich dir einige Tipps genannt, die zur Linderung der Zahnungsbeschwerden verhelfen können.

Dazu gehören die Zahnfleisch-Massage mit Fingerlingen und Tees, das Anbieten von Sachen, an denen das Baby herumkauen kann, wie Beißringe, bestimmte Nahrungsmittel wie Möhren oder auch Veilchenwurzeln. Besonders Bernsteinketten sind mit Vorsicht anzuwenden.

Aber auch Hilfsmittel wie Zahngele und homöopathische Globuli-Präparate solltest du am besten nur in Absprache mit der Ärztin oder der Heilpraktikerin benutzen.

Damit es später nicht zu unangenehmen Karieserfahrungen kommt, habe ich dich auch darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig es ist, dass du frühzeitig, also bereits ab dem ersten Zahn deines Babys, mit der Zahnpflege beginnst, damit das Lächeln deines Kindes gesund und strahlend bleibt.

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