Hurra! Das Baby ist da!
Kaum hat man sich umgedreht, schon ist der herkömmliche Alltag auf den Kopf gestellt.
Manche Eltern brauchen ein bisschen mehr Zeit, um sich den neuen Gegebenheiten anzupassen und allein der Gedanke an Unternehmungen mit Baby bereitet ihnen Alpträume.
Nicht nur Eltern, die sich ein bisschen schwerer an die neuentstandene Situation gewöhnen, sondern auch alle anderen haben das Gefühl, dass alles auf den Kopf gestellt ist.
Aktivitäten, die früher problemlos möglich waren, benötigen nun viel Planung und Vorbereitung und manche fallen sogar ganz aus.
Vor allem Ausflüge mit Baby scheinen eine fiktive und unmögliche Sache zu sein.
Doch keine Angst, am Anfang sieht das ganze noch vielleicht ein bisschen schlimmer aus als es ist.
Kein Wunder, denn alles ist neu nicht nur für dich, sondern auch für den Vater des Babys.
Auch wenn ihr beide nun denkt, dass ihr am Wickeltisch fest kleben bleibt und nur Windel für Windel zählt und dass daneben für nichts anderes mehr Zeit bleibt, es ist im Endeffekt doch nicht so schlimm.
Es stimmt, es ist anstrengend und es macht am Anfang auch Angst, aber schon bald werdet ihr das Licht am Ende des Tunnels sehen und feststellen, dass es bei Unternehmungen mit Baby keine Grenzen gibt.
Am Anfang machen Babys tatsächlich nicht viel mehr als schlafen, essen, verdauen und natürlich weinen, doch schon bald wirst du eure Freizeit abwechslungsreicher gestalten können.
Weinen tun sie meist, weil sie von den Reizen der Außenwelt überfordert sind, denn immerhin waren sie in Mamas Bauch die einzigen Bewohner und auf einmal befinden sie sich in einer kalten Welt, wo ihre Sinne herausgefordert werden.
Dieser Zeitraum dauert aber nur kurz und schon bald wird dein Baby die Welt um sich mit viel Neugier erkunden wollen.
Für dich heißt es nun dein Organisationstalent auf ein neues Niveau zu heben, sodass jeder noch so kurze Ausflug oder Aktivität klappt.
Obwohl spazieren am Anfang wohl die beste Art und Weise ist, um sich an gemeinsame Unternehmungen zu gewöhnen, gibt es viele andere Sachen, die ihr mit der Zeit auch planen und zur Abwechslung ausprobieren könnt.
Nicht wundern, wenn der erste Spaziergang nur 10-15 Minuten dauert.
Beim ersten Mal dauerte mein Spaziergang mit dem Baby nur bis zum nächsten Scheideweg, weil ich wegen einer vollen Windel eiligst zurück nach Hause musste.
Ich habe damals nicht daran gedacht, dass ich, sobald ich das Baby füttere auch bald eine volle Windel erwarten darf.
Ich wollte so schnell wie möglich aus dem Haus, weil Füttern war alle 2 Stunden noch aktuell und ich wollte die Zeit nutzen.
Doch nach ein paar Versuchen hat es dann auch schon bald mit den langen Spaziergängen geklappt und ich machte mir keine Sorgen mehr, ob mich eine volle Windel überraschen wird oder sonst etwas anderes.
Schon bald war ich die Meisterin im unterwegs die Windeln wechseln. Ich habe nicht einmal einen Wickeltisch dafür gebraucht und wir beide und manchmal auch mit Papa genossen, die frische Luft täglich.
Ganz ehrlich, jede Mutter hat Angst, vor allem in der ersten Zeit nach der Geburt.
Mach dir keine Sorgen, wenn du auch gar keine Lust zum Spazieren gehen oder für sonst welche Unternehmungen mit dem Baby hast.
Solange das Baby nur ein paar Monate alt ist, werdet ihr wahrscheinlich zu Hause bleiben wollen und euch kennenlernen.
Nun braucht dein Baby dich und deine Liebe und Wärme und ganz ganz viel Schmuseeinheiten, sodass die Aktivitäten an der frischen Luft warten können.
Es spielt auch eine Rolle, ob du ein Sommerbaby oder Winterbaby hast.
Denn im Sommer kann man viel mehr an der frischen Luft unternehmen, ohne sich Sorgen zu machen, ob irgendwelche Viren auf euch lauern.
Ich habe dir eine Liste mit verschiedenen Unternehmungen mit dem Baby aufgeschrieben, vielleicht wird dir nicht alles zusagen, aber irgendetwas wird sich auch bestimmt für dich dabei finden.
Ich wollte auch als Erstes das Vorurteil, das Papas nichts mit Babys anfangen können, aus der Welt schaffen und beginne gleich mit der Liste für Papa und Baby.
Papa und Baby Unternehmungen
Mama spielt die Hauptrolle in Babys Alltag, das ist nichts Neues, aber Papas müssen nicht abwarten, bis der Nachwuchs Fußball spielen kann, um etwas mit dem kleinen Mitbewohner anfangen zu können.
Viele Papas haben auch vielleicht Angst, weil sie nicht genau wissen, was sie mit dem kleinen Wesen nun anfangen könnten.
Unternehmungen mit Baby müssen nicht immer welche sein, wo man ins Freie gehen oder einer bestimmten Aktivität nachgehen muss.
Es reicht auch, wenn Papa etwas Einfaches mit dem Baby unternimmt und sich so auch mit dem Baby beschäftigt.
Also, es ist keine Regel, dass Mama alles machen muss, Papas können auch eine wichtige Rolle bei Unternehmungen mit Baby spielen und vor allem können sie so auch mal der Mama eine Auszeit gönnen, sodass sie ein bisschen Alleinzeit hat.
Was Papa alles allein mit dem Baby unternehmen könnte, habe ich dir nun zusammengestellt:
1. Papa kann mit dem Baby arbeiten
Wenn Papa von zu Hause aus arbeitet, kann er das Baby ruhig mit ins Arbeitszimmer mitnehmen, auch wenn Papa zu Hause nur herumwerkelt, braucht er sich keine Sorgen zu machen, dass es das Baby stört, ganz im Gegenteil, das Baby wird Papa zuschauen und alles neugierig beobachten.
Kleine Babys schlafen sehr viel und man muss gar nicht so leise sein, wie alle denken.
In Mamas Bauch war das Baby auch von ganz vielen Geräuschen umgeben und hat prima geschlafen, es kann sogar passieren, dass das Baby nicht schlafen möchte, weil es zu leise ist, was dem kleinen Bausch ganz ungewohnt erscheint.
Also Papa kann neben dem Baby ganz gewöhnlich telefonieren, Musik hören oder tippen. Manche Babys lieben es auch, Papa zu beobachten, während er etwas macht.
Und während sie auf der Babydecke daneben sind, fühlen sie sich nicht allein und schlafen auch bald ein.
2. Papa kann mit dem Baby im Haushalt helfen
Wenn das Baby da ist, sind Mamas sehr auf die Hilfe von Papas angewiesen und können im Haushalt nicht mehr alles allein schaffen, denn das Baby erfordert wirklich viel Zeit und Aufmerksamkeit, sodass der Haushalt meistens warten muss.
Papas können hier eine große Hilfe sein und während sich die Mama ein bisschen erholt, zusammen mit dem Baby den Haushalt schmeißen.
Toll wäre, wenn ihr eine Babytrage oder ein Tragetuch hättet, womit Papa das Baby einfach umhängt und los gehts.
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Dabei wird das Baby wahrscheinlich einschlafen, weil ihm die Bewegungen und die Nähe von Papa wohltun wird.
Das ist doch eine tolle Gelegenheit, Zeit mit dem Baby verbringen zu können.
3. Papa kann mit dem Baby spazieren gehen
Ein Spaziergang an der frischen Luft wird nicht nur dem Sprössling guttun, sondern auch Papa und mit dem richtigen Kinderwagen sind beinahe keine Grenzen gesetzt.
Papa tut auch etwas Gutes für sich, weil er in Bewegung bleibt und das Baby stärkt sein Immunsystem, indem es viel Zeit an der frischen Luft verbringt.
Während das Baby im Kinderwagen liegt, bekommt es Papas Gesicht zu sehen und wird sich sicher fühlen und kann den Himmel und die Wolken beobachten und falls sie eine Stadttour machen kann das Baby die vielen Gebäude rundum erkunden.
Für das Baby ist es eine Abenteuerreise mit dem Kinderwagen, wo viele Sinne gereizt werden, nicht nur das, was es sichtet, regt seine Sinne an, sondern auch die Laute und Geräusche, von denen es umgeben ist.
Joggen geht nicht so gut, außer mit einem speziellen Kinderwagen.
Wenn Papa sich für einen Waldspaziergang entscheidet, kann er das Baby im Tragetuch mitnehmen und die frische Luft genießen.
Mit einem Tragetuch sind wirklich keine Grenzen gesetzt und Papa und das Baby können nahezu jede Ecke gemeinsam erkunden.
Papa muss sich nur an eine Regel dabei halten, und zwar muss er die Fütterungszeiten berücksichtigen.
Falls das Baby noch gestillt wird, müssen sie rechtzeitig zu Hause sein.
4. Papa kann mit dem Baby das Wasser genießen
Gemeinsames Baden ist eine tolle Unternehmung mit dem Baby und es verbindet, denn Babys lieben es, die Nähe zu spüren.
Baden oder Duschen zu zweit kann sehr schön sein, wobei ihr darauf achten müsst, dass das Badezimmer ausreichend erwärmt ist, das Wasser nicht zu heiß und dass beim Duschen der Wasserstrahl nicht direkt auf das Baby gerichtet ist.
Am besten die Mama reicht das Baby dem Papa und später kann Mama das Baby anziehen, während Papa sich abtrocknet und auch anzieht.
Wenn das Baby schon ein bisschen älter ist, kann Babyschwimmen auch viel Spaß machen.
In vielen Schwimmbädern wird an Wochenenden ein Kurs fürs Babyschwimmen angeboten und es kann eine tolle Papa-Kind-Aktion sein, wo Papa auch Kontakte zu anderen Papas knüpfen kann.
5. Papa kann mit dem Baby kuscheln
Nicht nur Mama kann mit dem Baby kuscheln, Papa kann es auch.
Babys lieben den Hautkontakt und er hilft bei der Entwicklung des Babys.
Mit Mama nehmen Babys, die stillen, regelmäßig Hautkontakt auf.
Papa kann es in einem warmen Zimmer machen, indem er das Baby auf seine nackte Brust legt.
Das Baby wird es lieben und für Papa ist es auch ein tolles Erlebnis.
6. Papa kann mit dem Baby essen
Man sagt, das Baby ist für feste Nahrung bereit, wenn es den Mund aufmacht, während es die Eltern beobachtet, wie sie essen.
Das mag auch stimmen, aber Papa muss nicht so lange warten, bis der Nachwuchs auf feste Nahrung übergeht.
Nach einiger Zeit versiegt die Milch bei jeder Mutter und dann ist das Fläschchen gefragt.
Hier kann Papa die Mahlzeiten übernehmen und dem kleinen süßen Bausch zuschauen, während es an der Flasche nuckelt oder wenn der Sprössling von dem Fläschchen nicht leicht zu überzeugen ist, kann es hilfreich sein, wenn ihn jemand anders als Mama füttert.
Das Spucktuch darf Papa aber nicht vergessen, wenn er das Baby nach dem Füttern aufhebt, um Bäuerchen zu machen, sodass nichts daneben geht.
7. Papa kann das Baby wickeln
Nicht nur amüsante Sachen zählen zu den Unternehmungen mit Baby, die auch Papas übernehmen können.
Wickeln ist etwas, was auch Mamas nicht mit Freude machen, aber die Arbeit muss gemacht werden und außerdem scheint es viel schlimmer zu sein, als es eigentlich ist.
Es klingt nach viel Arbeit, aber wenn man es ein paar Mal gemacht hat und die Wickeltasche mit den wichtigsten Utensilien bereitsteht, dann macht man es mit links und ohne zu überlegen.
Hier trainiert Papa seine Muskeln, indem er die schmutzige Windel entsorgen muss, während er das Baby festhält, die neue wickelt und anschließend die winzige Kleidung anzieht.
Vorsicht geboten ist bei männlichen Babys, da kann es leicht passieren, dass der Pipistrahl im Gesicht landet.
Denn es ist bekannt, dass Babys es lieben, Pipi zu machen, wenn man sie auswickelt.
Ein großer Trost ist, dass nicht in jeder Windel eine “Überraschung” zu finden ist und dass die Ausscheidungen des Babys in der ersten Zeit gar nicht übel riechen, eher neutral.
Papa wird mit der Zeit bestimmt ein Meister im Wickeln werden und sein Multitaskingtalent trainieren.
8. Papa kann mit dem Baby Wickeltisch-Gymnastik machen
Wickeln ist nicht nur Gymnastik für Papa, der wahrscheinlich bei seinen ersten Wickelversuchen ganz verschwitzt sein wird, sondern es kann auch eine tolle Gelegenheit für ein bisschen Babygymnastik sein. Babys lieben es nackig zu sein.
Während das Baby da liegt und sein Intimbereich ein bisschen frische Luft schnappt, ist es eine tolle Gelegenheit für Papa, dem Baby eine kleine Massage zu gönnen oder ein paar Turn- und Strampelübungen anzubieten.
9. Papa kann dem Baby eine Babymassage gönnen
Eine Massage tut nicht nur uns Großen gut, auch Babys finden einen Gefallen daran und genießen eine Massage.
Nach dem Baden ist zum Beispiel ein toller Zeitpunkt und Papa kann das Baby verwöhnen.
Nicht nur Mamas, sondern auch Papas können einen Kurs ablegen und die Babymassage erlernen.
Die richtigen Griffe und Tricks, wie Papa mit dem Baby umgehen kann, werden dem Papa bestimmt die Angst, das Baby „kaputt“ zu machen, beim Anfassen nehmen.
Hier solltet ihr auch auf die Auswahl des Öls für die Massage achten, denn nicht alle Massageöle, die wir Erwachsenen verwenden und du während der Schwangerschaft benutzt hast, eignen sich auch für weiche Babyhaut.
10. Papa kann mit dem Baby gemeinsam Pupsen
So wie die Ausscheidungen des Babys kein Tabu sind, ist es mit Pupsen auch.
Das Verdauungssystem des Babys ist noch nicht ganz entwickelt und es muss oft mit Koliken und Blähungen kämpfen.
Hier kann Papa auch eine große Hilfe sein und dem Baby helfen, die Winde herauszupressen.
Am besten, er macht ein paar Strampelübungen auf dem Wickeltisch mit dem Baby oder noch besser auf dem Bett, wo er sich während der Übungen der überschüssigen Luft entledigen kann, indem er die Beine des Babys leicht gegen den Bauch drückt.
Nachdem sich das Baby erleichtert hat, wird es auch bestimmt schön und friedlich einschlafen.
11. Papa kann mit dem Baby schlafen
Nach einem langen Tag kann Papa Stress am besten auf der Couch mit dem Baby abbauen.
Er legt sich hin, nimmt das Baby auf die Brust und sie genießen ein gemeinsames Nickerchen.
Nicht nur, dass Papa so die Zeit mit dem Baby nachholt, sondern das Baby genießt auch die Geräusche in Papas Bauch, während das Heben und Senken des Brustkorbs das Baby beruhigt und es in den Schlaf wiegt.
12. Papa kann mit dem Baby auf Nachtwanderung gehen
Will das Baby mal nicht schlafen, ist der Papa gefragt.
Mama muss sich bestimmt vom Tag erholen und so muss Papa einspringen und das Baby beruhigen.
Babys können nicht reden und sie drücken ihre Gefühle, Wünsche und Meinungen durch Weinen aus.
Wenn das Baby in der Nacht weint, obwohl es gefüttert wurde, kann es gut möglich sein, das es noch ein bisschen essen möchte, aber meistens möchten sie einen Nachschlag an Kuscheleinheiten und geschaukelt werden.
Hier kann Papa das Baby in den Armen ein bisschen durchs Haus tragen, oder eine Kinderwagentour durch die Wohnung im Dunkeln machen.
Im Notfall könnt ihr eine Spritztour im Auto machen, wo jedes Baby gleich in den Schlaf geschaukelt wird.
13. Papa kann mit dem Baby Musik genießen
So wie wir Großen die Musik genießen, so tun es auch die ganz Kleinen.
Ob es nun die Lieblings-CD von Papa ist oder der Titelsong von Biene Maja, Babys lieben es, Musik zu hören.
Papa kann dem Baby ein Lied vorsingen oder sich eines ausdenken, dem Baby wird es egal sein.
Das Baby wird lediglich Papas Stimme genießen und wird auch nicht klagen, wenn der Papa nicht die richtigen Töne trifft.
14. Papa kann mit dem Baby reden
Egal, ob Papa nun mit dem Baby eine Diskussion führt, ihm vorliest oder eine Geschichte erzählt, wichtig ist die Interaktion zwischen den beiden.
Das Baby liebt Papas Stimme, denn es kennt sie ja bereits von der Zeit in Mamas Bauch.
Hier kann Papa wirklich seiner Fantasie freien laufen lassen und Geschichten aus seiner Kindheit erzählen, Unsinn oder etwas Ernstes.
Das Baby nimmt die Stimme und die verschiedenen Töne wahr und genießt es und außerdem wird Papa nicht nur die gemeinsame Zeit mit dem Baby genießen, ein bisschen herumalbern, wird auch die sensorische Entwicklung des Babys fördern.
Ich hoffe, wir haben nun das Vorurteil, das Papas nichts mit dem Baby Unternehmen können aus der Welt geschafft.
Denn wie es aussieht, kann Papa vieles mit dem Baby machen, so wie auch die Mama, außer das Baby zu stillen, vieles machen kann.
Es ist auch immer mehr ein Trend, dass Papas viel mit ihren Kindern unternehmen und Mamas eine große Hilfe sind.
Es ist auch ein bisschen komisch, wie so etwas Natürliches eigentlich als ein Trend betitelt wird, aber zum Glück ändert sich auch dies so langsam.
Unternehmung mit Baby – Sky is the limit
Ich habe ein bisschen nachrecherchiert und habe interessante Entdeckungen gemacht, was die Unternehmungen mit Baby betrifft.
Man kann wirklich vieles machen, wenn man sich ein bisschen organisiert und etwas Zeit in Vorbereitung investiert.
Was die Unternehmungen angeht, ist das Wichtigste, dass das Baby und du es genießt und das aus jedem Ausflug ein tolles Erlebnis wird.
Hier ist eine Liste mit ein paar Ideen für Unternehmungen mit Baby für Mama und Papa:
1. Spazieren gehen
Raus in die Natur an die frische Luft.
Egal, ob du dich für einen ruhigen Spaziergang in deiner Nachbarschaft entscheidest oder einen Waldspaziergang machst, spazieren gehen ist immer eine gute Idee.
Nicht nur du wirst es genießen ein bisschen frische Luft zu schnappen und dich zu bewegen, sondern auch das Baby wird es genießen.
Außerdem tut frische Luft auch deinem Nachwuchs gut und es ist bekannt, dass das Baby draußen an der frischen Luft seine Abwehrkräfte stärkt.
Das Baby nimmt ganz viele Sinneseindrücke wahr, indem es die Natur, die Umgebung, Tiere und auch andere Kinder beobachtet.
Ein Baby, das nur 1 oder 2 Monate alt ist, wird bestimmt einen Spaziergang genießen und wenn es ein bisschen größer ist könnt ihr einen Tierpark besuchen.
Spielplätze sind auch eine beliebte Destination, wo die Sinne des Babys angeregt werden und du kannst auch Kontakt zu anderen Müttern aufnehmen.
2. Babyschwimmen
Babyschwimmen ist immer beliebter und ein Klassiker mittlerweile, was die Unternehmungen mit dem Baby betrifft.
Hebammen und viele Schwimmbäder bieten Kurse an, wo Mamas und Papas Spaß mit dem Baby haben können.
Die Kleinen gewöhnen sich schon früh an das Wasser, das Planschen und Tauchen, das auf dem Programm steht, sind tolle Aktivitäten für Babys.
3. Babymassage
Wenn du und dein Baby es ein bisschen bequemer mögt und die ruhigere Atmosphäre genießt, kannst du dich und dein Baby zu einer Babymassage anmelden.
Dein Baby wird es genießen und es wird entspannt und beruhigt sein.
Die Massage stärkt auch die Bindung zwischen Mutter und Kind, und eine Babymassage wirkt sich auch positiv auf Koliken aus.
4. Krabbelgruppen
Viele Gemeinden bieten sogenannte Krabbelgruppen an.
Es gibt auch welche, die privat organisiert werden, wo sich Eltern mit ihren Babys im Krabbelalter treffen, um sie gemeinsam krabbeln, spielen und basteln zu lassen oder Sinnesübungen machen.
Krabbelgruppen sind für die ganz Kleinen und später gibt es Spielgruppen, wo sich die Eltern mit den älteren Kindern treffen, um gemeinsam zu spielen.
So bekommt dein Baby die Gelegenheit, die ersten sozialen Kontakte zu knüpfen und du kannst mit anderen Eltern Erfahrungen austauschen.
5. Babyturnen
Einige Sportvereine bieten sogenanntes Babyturnen an. Falls du es sportlich magst, dann ist das etwas für dich.
Unter fachlicher Anleitung musst du hier mit deinem Baby gemeinsam Hindernisse überwinden.
Hüpfen, Laufen und Rutschen ist bestimmt eine tolle Art, dich auszupowern und dem Baby wird es bestimmt Spaß machen.
6. Kinderwagenkino
Selten wird es wahr genommen, aber sämtliche Kinos bieten tagsüber ein Kinderwagenkino für Eltern und Babys an.
Die Kinobetreiber bieten babyfreundliche Vorstellungen an, wo das Licht gedämpft wird, sodass man das Kind auch unter Aufsicht behalten kann und der Ton wird ebenfalls zurückgedreht.
Es gibt genügend Platz für einen Kinderwagen und die Babys können sich auf Krabbeldecken austoben.
Falls dein Baby mal schreit oder gewickelt werden muss, wird hier toleriert und das wird bestimmt niemand übel nehmen.
7. Spielecke
Spielecken sind für die etwas älteren Kinder.
Wenn du eine Mama von mehreren Kindern bist, wirst du kinderfreundliche Restaurants und Cafés bestimmt zu schätzen wissen.
Mit Kindern essen gehen, kann manchmal ganz schön stressig sein und zum Glück gibt es auch Orte, wo sie über eine Spielecke und ein Kindermenü verfügen.
Die Spielecken sind so ausgerüstet, dass die das Kind bestimmt beschäftigen werden, während du in Ruhe isst.
Vor allem im Winter sind Cafés mit Spielecken gefragt und ein toller Treffpunkt.
8. Babykonzerte
Ja, tatsächlich gibt’s auch so etwas, wo die Hörsinne durch Profimusiker verwöhnt werden.
Diese Live-Konzerte richten sich speziell an Eltern mit Kindern von 0 bis 2 Jahren.
Es ist nachgewiesen worden, dass sich klassische Musik positiv auf die Entwicklung des Babys auswirkt und es beruhigt.
Stühle gibt es bei diesen Konzerten nicht, sondern jemand nimmt sich eine Decke mit und lässt das Baby liegen, krabbeln und genießen.
Schreien und Weinen ist hier ebenfalls erlaubt und es wird auch niemanden stören, wenn dein Baby auch unruhiger wird.
9. Sporttreffs
Sporttreffs sind Treffen für Schwangere und Mamas, die fit bleiben möchten.
Du kannst dich informieren, ob es in deiner Umgebung einen Sporttreff gibt und organisiert wird.
Hier treffen sich Mamas, um gemeinsam Sport zu machen, während sich die Babys in Kinderwägen oder daneben amüsieren.
Je nach den Bedürfnissen der Gruppe werden Übungen zusammengestellt und bei manchen kann man sogar das Baby miteinbeziehen.
10. Yoga
So wie es Yoga für Schwangere gibt, so wird auch Yoga für Mamas angeboten.
Du musst also auf nichts verzichten und du kannst sogar dein Baby mitbringen.
Obwohl trainieren mit dem Baby vielleicht kompliziert und etwas unreal wirkt, muss es ja nicht heißen, dass du die ganze Zeit Gas gibst.
Bei solchen Treffen, wo Babys miteinbezogen werden, wird immer toleriert, wenn sich Mama um das Baby kümmern muss.
Das erste Jahr ist für Mamas sehr anstrengend und sie vergessen oft, sich um sich selbst zu kümmern.
Postnatales Rückbildungsyoga ist etwas Tolles und du triffst Frauen, denen es genau so geht wie dir.
Die Dehnungsübungen tun Körper und Seele gut und du schöpfst Kraft für neue Alltagsherausforderungen.
Meditative Einheiten und leichte Atemübungen helfen dir, deinen Beckenboden wieder zu spüren und ihn zu steuern, du machst dich fit und das alles zusammen mit deinem Baby.
11. Museum
Museumsbesuche sind auch erlaubt mit dem Baby. Nun, wie das Baby die ausgestellten Kunstsammlungen finden wird und ob es dabei Spaß haben wird, ist immer eine gute Frage.
Du kannst bestimmt auch extra Ausstellungen finden, wo Eltern mit Babys auch gern gesehene Besucher sind und sogar eine Führung bekommen können und sich anschließend bei einem Kaffee darüber austauschen.
In diese Museen kannst du den Kinderwagen mitnehmen und sie sind mit einem Wickeltisch ausgestattet.
Du hast dort auch die Möglichkeit zu stillen und kannst dir eine Kunstpause gönnen und dich mal kurz zurückziehen.
12. PEKiP
Das sogenannte Prager-Eltern-Kind-Programm ist ein Konzept, das etwas gewöhnungsbedürftig klingt, jedoch halten es Experten für sinnvoll.
Hier handelt es sich um ein Konzept, wo wenige Wochen alte Babys nackig in einem warmen Raum herumliegen.
Dieses Konzept kann beginnen, sobald Babys 4 bis 6 Wochen alt sind und während sie im Raum samt Krabbelmatten liegen, beschäftigen sich die Eltern mit ihnen.
• PHTHALATFREI und HAUTVERTRÄGLICH
• ROBUST und RUTSCHFEST
So ein Kurs fördert die Entwicklung des Kindes durch Spiele, die die Sinne des Babys anregen und sie zu Bewegung animieren.
Konzepte wie DELFI (Denken, Entwickeln, Lieben, Fühlen, individuell) oder FenKid (Frühe Entwicklung von Kindern begleiten) werden in Deutschland ebenfalls von Hebammenpraxen und vom Deutschen Roten Kreuz angeboten und basieren auf dem Konzept von PEKiP.
Abschließende Gedanken
Liebe Mama und Papa, ich hoffe, ich konnte euch mit meinen kleinen Listen einen Einblick verschaffen und euch vielleicht auf eine neue Idee bringen.
Wenn es um Unternehmungen mit Baby geht, gibt’s nahezu keine Grenzen und die Auswahl ist wirklich sehr abwechslungsreich.
Mit ein bisschen Wille und Organisation kann jeder noch so kleine Spaziergang oder Ausflug ein tolles Erlebnis werden.
Ob ihr euch nun für eine Unternehmung mit Baby schon in den ersten Monaten traut oder ihr ein bisschen länger dafür braucht, ist euch ganz allein überlassen.
Es muss auch nicht immer ein Ausflug an der frischen Luft sein. Streicheleinheiten und gemeinsames Baden sind für das Baby ebenfalls wichtig und verbinden.
Wichtig ist, dass ihr jede Gelegenheit nutzt, um euch mit dem kleinen Menschlein zu verbinden und eine Art Kommunikation aufstellt.
Merkt euch, ihr zwei seid die wichtigsten Menschen in seinem Leben und alles, was ihr macht, hat auch einen Einfluss auf die gesunde Entwicklung des Babys.
Es muss nicht immer etwas Teures sein, es reicht schon, wenn sich das Baby wohlfühlt und ihr auch Spaß daran habt.
Ich wünsche euch auf jeden Fall viel Erfolg und Spaß beim Erkunden eurer persönlichen Grenzen.
Schaut gerne auch bei unseren Ideen für den ersten Geburtstag eures Schatzes vorbei, wenn der große Meileinstein naht (und das tut er schneller als es anfangs scheint!).
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