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Spitznamen Für Jungs – Zwischen Spott Und Zuneigung

Spitznamen Für Jungs – Zwischen Spott Und Zuneigung

Anders als Kosenamen können Spitznamen für Jungs auch negativ besetzt sein, also ist besondere Vorsicht geboten, wenn du gerade dabei bist, einen zu vergeben.

Wie entstehen Spitznamen und was zeichnet sie aus? Wo überlappen sie sich mit Kosenamen?

Hat dein Freund oder dein Arbeitskollege einen ausgefallenen Vornamen oder eindrucksvollen Nachnamen und dir ist spontan ein passender Spitzname eingefallen?

Bevor du diesen aller Welt verkündest, wäre es gut, wenn du dich über Spitznamen schlaumachen würdest und vor allem in einem privaten Chat oder persönlichen Vertrauensgespräch erfährst, was die Person von dem Spitznamen hält.

Oder hat dein Sohn einen langen Namen und du fragst dich, wie du einen schönen Spitznamen bilden könntest?

In diesem Beitrag erfährst du, wie sich Spitznamen im Laufe der Geschichte gewandelt haben, welche Spitznamen für Jungs oft im Umlauf sind und welche auch als Kosenamen taugen können.

Spitznamen für Jungs – Warum sie oft nicht spitze sind

Schon der Wortteil “Spitz-” lässt erahnen, dass es sich bei Spitznamen ursprünglich um verspottende und verletzende Namen gehandelt hat. Der Begriff stammt aus dem fernen 17. Jahrhundert und seitdem hat sich vieles verändert.

Denn ein Spitzname kann ganz verschiedene Intentionen haben und sogar Vorurteile transportieren, vor allem dann, wenn man ihn an eine Person richtet, die man eigentlich nicht kennt, die aber in bestimmter Weise von den eigenen Lebensvorstellungen abweicht.

So sagt es viel über die Person aus, die die dunkelhäutige Kollegin “Kakaobohne” nennt. Oder wenn eine Juristin mit ausgezeichnetem Strategiedenken von ihren männlichen Kollegen nicht Petra, sondern “Püppi” genannt wird.

Spitznamen beziehen sich also in der Regel entweder auf den eigentlichen Vor- oder Nachnamen der Person oder auf ein Merkmal, das entweder auffällig ist oder das man aus bestimmten Gründen hervorheben möchte.

Spitznamen für Jungs – Wie solche Namen gebildet werden

Wenn Namen Nachrichten sind, dann sind es Spitznamen erst recht. Sie können zum Beispiel aussagen, dass ein Vorname zu lang ist oder zu fremdartig erscheint und entstehen, um seinem gegenüber entgegenzukommen, sich den Namen besser zu merken oder leichter auszusprechen.

Wenn ein Jonah-Keke dann “Joke” nach dem englischen Wort für “Witz” genannt wird, dann kann es fürs Kind ganz schön belastend sein.

Falls du also gerade noch auf der Suche nach dem passenden Jungennamen für deinen Sohn bist, dann solltest du das bedenken, wenn dir ein Doppelname vorschwebt.

1.
Abkürzungen, Änderungen und Kombinationen sind aber nicht nur auf Doppelnamen beschränkt.

Spitznamen für den Freund – So wird aus Matthias oft “Matti” oder “Matze”. Samuel wird zu “Sam”, Theodor zu “Theo”, William zu “Willi”, Jonathan zu “Jonny”, Benjamin zu “Benni”, Frederick zu “Fred”, Maximilian zu “Max”, Giovanni zu “Gio”, Daniel zu “Dan”, Alexander zu “Alex” usw.

Viele der in Deutschland geläufigen Namen haben unterschiedliche Varianten in anderen Sprachen.

Wirf doch mal einen Blick auf die italienischen Jungennamen oder russischen Namen für Jungs, falls du einen Sohn erwartest und noch am Überlegen bist, wie du ihn nennen möchtest.

Die meisten der genannten Spitznamen jedenfalls dürftest du schon kennen. Sie sind weder abwertend noch verniedlichend, sondern neutral und dienen tatsächlich nur dazu, mehrsilbige Vornamen in ein- oder zweisilbige Spitznamen einzupacken.

2.
Anders sind Doppelungen und Verniedlichungen zu verstehen, wobei Doppelungen an sich bereits einen niedlichen Hauch mitbringen können. Wenn aus Jonathan dann “Jojo” wird, aus Ludwig “Lulu”oder aus Norbert “Nono”, dann bewegt man sich schon auf Glatteis.

So möchte der Junge, der Mann oder Kollege nämlich wahrscheinlich nicht in der Öffentlichkeit oder am Arbeitsplatz genannt werden. An Seriosität und Autorität büßt man übrigens auch mit Verniedlichungen wie “Peterchen” oder “Timchen” ein.

3.
Durch Abkürzungen und Kombinationen entstehen auch solche Spitznamen, die sich aus dem Nachnamen einer Person ableiten, wie beispielsweise der Spitzname “Poldi” des Fußballspielers Lukas Podolski.

4.
Oft werden Spitznamen auch nach Merkmalen der Äußerlichkeit vergeben, wie zum Beispiel “Locke” oder sogar “Lockchen” für einen lockigen Burschen.

“Der Dicke” als Spitzname ist wohl ein besonders plattes und unschönes Beispiel, aber auch “der Hübsche” oder “der Rothaarige” haben etwas latent Abwertendes an sich.

Ein weiteres vermintes Feld sind Spitznamen, die nach bestimmten Charaktereigenschaften vergeben werden.

Dabei muss diese Eigenschaft nicht einmal besonders ausgeprägt sein, doch schon heißt der manchmal so enthusiastisch aber auch unruhig daher kommende Junge plötzlich “Zappelphillip”.

Der Kollege, der es manchmal wahrscheinlich sogar aus erklärlichen Gründen nicht schafft, Fristen einzuhalten, wird zum “Underperformer” getauft und ein anderer, der es eine Weile versäumt hat, einen Weiterbildungskurs zu belegen, wird nun als “der Alte” abgestempelt, wobei das eine Anspielung auf seine vermeintliche Vorgestrigkeit ist.

Spitznamen für Jungs – Beispiele positiver Spitznamen von bekannten Persönlichkeiten

Die Hälfte der Spitznamen sind negativ, während die andere Hälfte durchaus positiv besetzt ist.

So wird beispielsweise ein regelstrenger Schuldirektor von seinen Schülerinnen und Schülern “Zeus” genannt und ist stolz darauf.

Der ehemalige Fußballtorwart Oliver Kahn wurde “Titan” genannt und der ehemalige Fußballspieler Stefan Effenberg ist sogar noch berühmter unter dem Spitznamen “Effe” oder auch “Cheffe”.

Karstadt- und Bertelsmann-Manager Thomas Middelhoff war seinem Spitznamen “Big T” nicht abgeneigt, der ehemalige Ministerpräsident Lothar Späth hatte wiederum unter den Politikern den ziemlich anerkennenden Spitznamen “Cleverle”.

Spitznamen für Jungs – In der Politik gang und gäbe

Politikerinnen und Politikern werden übrigens in Deutschland meistens Spitznamen verpasst, die in vielen Fällen verspottend, abwertend oder sogar verletzend sind.

In der Regel werden sie von einem anderen Politiker, einem Medium wie einer Zeitschrift oder vom Volk vergeben.

Oft wird durch solche Spitznamen Kritik an den politischen Aussagen und Handlungen des jeweiligen Politikers geäußert, wie es zum Beispiel beim SPD-Kanzler Willy Brandt der Fall war, der eine Vorliebe für Visionen hatte und von politischen Gegnern als “Willy Wolke” bezeichnet wurde.

Der Kanzler Helmut Kohl wurde in den letzten Jahren seines langen Amtes als Anspielung auf seine immer breiter werdenden Wangen “die Birne” genannt.

Angela Merkel wiederum, die als “Mutti” bezeichnet wird, war dagegen unter Kohl einfach nur “das Mädchen”.

Spitznamen für Jungs – An der Grenze zu Kosenamen

Die bislang vorgestellten Beispiele haben hoffentlich verdeutlicht, was Spitznamen ausmacht und wie sie entstehen können. Anders als Kosenamen sind sie nämlich oft entweder neutral oder aber negativ besetzt und abwertend, verspottend oder sogar verletzend.

Besonders bei Politikerinnen und Politikern wird das deutlich, denn die meisten bekommen in Deutschland von Gegnern, Medien oder auch dem Volk Spitznamen verpasst. So sind Spitznamen auch in der Öffentlichkeit und im Berufsleben im Umlauf.

Das möchte man bei Kosenamen eigentlich nicht geschehen lassen, denn diese sind für den privaten und intimen Gebrauch bestimmt und immer liebevoll gemeint.

Und auch wenn Spitznamen an sich sehr bissig sein können, büßt ein Vorstandsmitglied mehr Autorität ein, wenn sein privater Kosename irgendwie in der Firma durchsickert.

Wenn herauskommt, dass der CEO von der Gattin nämlich “Hasenpupsi” genannt wird, ist es schlimm, wenn das unter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu seinem neuen Spitznamen wird und den bisher vielgerühmten “der Experte” ersetzt.

Tatsächlich können Spitznamen nämlich auch Lob und Anerkennung ausdrücken, wie zum Beispiel “die helfende Hand”, “der Held” oder “der Problemlöser”. Somit ist klar, dass sie verschiedene Funktionen erfüllen können.

Bei Verniedlichungen sei aber besondere Vorsicht geboten, denn wenn Spitznamen wie “Schnucki”, “Hasi”, “Mäuschen” oder “Äffchen” zu Hause als Kosenamen nur liebevoll gemeint sind, können sie sich in der Schule oder bei der Arbeit schnell in verspottende Spitznamen verwandeln.

Daher gilt es, diese zwei Bereiche, also den privaten und öffentlichen, gut zu trennen und auch bei Kosenamen darauf zu achten, dass die verschiedenen Bezeichnungen auch Aussagen über bestimmte Eigenschaften der Person treffen können, egal, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht.

Spitznamen für Jungs – Kosenamen und ihre Aussagekraft

Da nun klar ist, was der Unterschied zwischen Spitznamen und Kosenamen ist, werfen wir einen Blick darauf, was so ein Kosename über die Person, die ihn bekommt, die ihn vergibt und über die Beziehung aussagen kann.

Tiernamen sind sehr häufig und verweisen auf die Eigenschaften des jeweiligen Tieres.

Obwohl Wikinger Namen definitiv Jungs viel lieber wären, ist hier die Liste der gängigen Kosenamen zwischen Pärchen.

1.
“Schatz” oder “Schatzi” sind die Klassiker unter den Kosenamen. So nennen sich Paare, aber auch Eltern ihre Kinder. Ein Schatz ist natürlich etwas Wertvolles, das behütet wird. Man drückt dabei auch eine bestimmte Anspruchshaltung aus, denn einen Schatz besitzt man.

2.
Wenn du eine Person “Bär”, “Bärli”, “Bärchen” nennst, dann signalisierst du damit, dass du dir einen verschmusten Menschen wünschst, der aber auch stark ist und dich beschützen kann. Anders ist es natürlich, wenn dein Freund zum Beispiel Bär mit Nachnamen heißt, dann ist “Bärchen” nämlich ein Spitzname.

Aber Vorsicht, dass du Kosenamen wie “Gummibärchen” oder “Brummbär” nicht in der Öffentlichkeit benutzt, auch wenn du so deinen kleinen Jungen bezeichnest.

3.
Ist dir aufgefallen, dass Eltern ihren Kindern selten den Kosenamen “Hase”, “Häschen” oder “Hasi” geben? Das liegt daran, dass er eine erotische Komponente hat, denn indirekt hat er mit dem Playboy-Hasen zu tun. Die Verniedlichungen drücken aber auch den Wunsch nach Zärtlichkeit und Kuscheleinheiten aus.

4.
“Maus”, “Mausi” oder “Mäuschen” als Kosename findet sich unter Partnern und unter Kindern gleichermaßen. Das Tierchen ist zwar scheu und wirkt hilflos, überrascht jedoch mit Flinkheit und Intelligenz. Aber Vorsicht, dieser Kosenamen könnte auch aussagen, dass du dir keine hohen Ansprüche vom Partner oder vom Kind erwartest.

5.
“Schnucki” oder “Schnuckel”, so nennen Frauen ihre Partner. Kaum eine Mutter würde auf die Idee kommen, ihrem Sohn diesen Spitznamen zu verpassen. Die Verniedlichung verbirgt aber auch eine gewisse Dominanz und mit dem Kosenamen wir die weichere Seite des Partners angesprochen.

6.
Was verbindest du mit dem Spatz? Wahrscheinlich einen quirligen, piepsigen und süßen Vogel, der unternehmungslustig und ein wahrer Überlebenskünstler ist? “Spatz” oder “Spatzi” eignet sich als Kosenamen auch für Kinder. Damit drückst du aus, dass du dir Freundlichkeit, Selbstständigkeit und Eigeninitiative vom Partner oder vom Sohn erhoffst.

7.
“Liebling” und die englische Entsprechung “Darling” sind klassische Kosenamen, die auch für die Öffentlichkeit taugen. Sie sind liebevoll aber auch zurückhaltend und können sowohl Partnern als auch Kindern vergeben werden.

8.
In einer Umfrage kam heraus, dass nur 2 % der Männer ihre Partnerin “Baby” oder “Babe” nennen. Auch “Honey” wird selten benutzt. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die englischsprachigen Kosenamen für die meisten seltsam klingen, da sie für eine gewisse Entfremdung sorgen.

9.
Auch “Sunnyboy” ist eher selten im Umgang und könnte vom Partner auf Ablehnung stoßen, obwohl der Kosename eigentlich Fröhlichkeit und Sorglosigkeit suggeriert und einen Menschen bezeichnet, der meistens gut drauf ist und das Leben eher locker nimmt.

10.
“Knutschi” und der kreativere Kosename “Knutschkugel” können dem Partner schmalzig vorkommen und eignen sich nicht für Männer, die es nicht so süßlich mögen. Fürs Kind sind die Kosenamen schon gar nicht geeignet.

11.
Die folgenden Kosenamen setzen sich aus positiv besetzten Worten zusammen und eignen sich für Partner wie für Kinder. Manchmal nennt man den Sohn genauso wie den Partner, da der Kosename ja Ausdruck von Liebe, Zuneigung und Verbundenheit ist.

Hier sind die verbreitetsten und beliebtesten Kosenamen für Jungs, die nichts mit Tieren zu tun haben und unter keinen Umständen negativ verstanden werden können:

• Goldstück

• Engelchen

• Herzblatt

• Sonnenschein

• Augenstern

• Goldschatz

12.
Dann gibt es Kosenamen, die du besser vermeiden solltest, besonders wenn du deinen neuen Partner noch nicht so gut kennst. Aber auch für Kinder eignen sich bestimmte Kosenamen nicht, da sie einen negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl haben könnten.

Manche Männer könnten denken, dass sie nur veräppelt werden. Und auch wenn kleinere Kinder nicht immer die Bedeutungen der Kosenamen verstehen, tun das Erwachsene umso mehr.

Auf dem Spielplatz möchtest du bestimmt keine vorwurfsvollen Blicke der anderen zugeworfen bekommen, weil du einen ungünstigen Kosenamen ausgesucht hast, den du zwar nur lieb meinst, bei Außenstehenden aber eine ganz andere Aussage ankommt.

• Adonis

• Märchenprinz

• Fruchtzwerg

• Moppelchen

• Pupsi

• Hasenfurz

• Stinki

• Bubu

• Pummel

• Dumpfbacke

• Knödel

• Muffel

13.
Spitznamen für beste Freundin Englisch – Ein etwas neumodischer Kosename, der unter Jugendlichen kursiert, ist das ungewöhnliche Wort “Bae”. Es ist eine Abkürzung für die Aussage “before anyone else” und könnte im Deutschen mit “Mein Ein und Alles” übersetzt werden.

Du wirst diesen Kosenamen aber wahrscheinlich eher für die beste Freundin benutzen wollen, anstatt für den Partner oder dein Kind. Oder liege ich da falsch?

Spitznamen für Jungs – Warum geben wir uns Spitznamen und Kosenamen?

Sprache kann zu einer recht mächtigen Waffe werden, wenn es darum geht, die Autorität, Kompetenz oder Glaubwürdigkeit einer Person anzugreifen, was man gut an Spitznamen beobachten kann, die in Deutschland traditionell Politikerinnen und Politikern verpasst werden.

Im Arbeitsumfeld sind Spitznamen sehr häufig im Umlauf und werden oft hinter dem Rücken der jeweiligen Person vergeben, sind Bestandteil von Lästereien oder Ausdruck von Rache der Angestellten gegenüber dem Chef.

Wenn Spitznamen besonders verletzend sind und richtig unter die Gürtellinie gehen, dann können das auch Fälle von Mobbing sein, die du dir natürlich nicht gefallen lassen musst und dich an den Vorgesetzten oder an einen Mobbingbeauftragten wenden solltest.

Anders als Spitznamen, die nicht nur negativ, sondern auch positiv besetzt sein können und die man sich übrigens auch selbst geben kann, sind Kosenamen ausschließlich liebevoll gemeint und sollen Intimität und Liebe ausdrücken.

Dabei ist die Grenze zwischen Spitzname und Kosename schwindend, wenn ein Arbeitskollege aus Spaß und Zuneigung von den anderen zum Beispiel “Sunnyboy” genannt wird.

Schließlich herrschen heutzutage in den meisten Firmen flache Hierarchien und eine lockere Arbeitsatmosphäre.

Bei Kosenamen sollte man aufpassen, dass sie nicht in der Öffentlichkeit verwendet werden, besonders bei kreativen und ausgefallenen Kreationen wie “Rauschgoldengel”, “Schaumprinz”, “Sternenstaub”, “Tanzbärchen” usw.

Denn auch wenn der Partner das vielleicht nicht schlimm findet, könnte es für Fremdschämen sorgen.

Auch lustige Kosenamen “Nussikussi”, “Tigerlili” und “Schnurzelpurzel” sollten unbedingt in die traute Zweisamkeit verbannt werden.

Eine Ausnahme bilden fest verankerte, quasi traditionelle Kosenamen wie “Schatz” und “Liebling”, die weder etwas über die Personen und ihre Eigenschaften aussagen, noch verniedlichen.

Kosenamen fördern die Bindung zwischen Menschen und sind, anders als Spitznamen in manchen Fällen, nicht als Angriff auf jemanden gemeint, sondern im Gegenteil als wörtliche Liebkosungen und Streicheleinheiten.

Auch Kosenamen können eine Menge über die Personen und ihre Beziehungen aussagen und sollten immer mit Bedacht ausgesucht werden.

Oft tauchen sie aber auch ganz natürlich und spontan auf, ohne dass man nachdenkt, so wie Spitznamen auch einfach da sein können, ohne das man genau weiß, aus welchem Munde sie zuerst gekommen sind.

Abschließende Gedanken

Spitznamen und Kosenamen unterscheiden sich wesentlich in der Intention, in der sie vergeben werden. Während die einen, wie allein die Worte schon sagen, spitz und bissig sein können, sind die anderen dazu gedacht, zu liebkosen.

Oft werden Spitznamen durch Verkürzungen, Kombinationen und Doppelungen von Vornamen oder Nachnamen gebildet, aber auch Verniedlichungen kommen vor.

Dort bewegen sich Spitznamen dann an der Grenze zu Kosenamen, bei denen Verniedlichungen meistens vorkommen.

Es kann in Ordnung, aber auch unangenehm sein, wenn man am Arbeitsplatz einen Spitznamen zugewiesen bekommt, besonders dann, wenn man erst spät davon erfährt.

Wenn der Spitzname kein Ausdruck von Anerkennung und Vertrautheit, sondern von Abwertung und Abneigung ist, dann kann das sehr belastend sein.

Aber auch der Kosename kann zu einer Qual werden, wenn er in der Öffentlichkeit oder im Berufsleben bekannt wird und hat dann das Zeug, zum spöttischen Spitznamen zu werden.

In diesem Beitrag habe ich dir gezeigt, wie Spitznamen gebildet werden und dir einige Beispiele genannt sowie einen Blick auf typische und ungewöhnliche Kosenamen geworfen und dich darauf hingewiesen, welche für den Partner und welche für Kinder geeignet sind.

Überleg dir Spitznamen und Kosenamen gut und übereile es nicht, denn beide haben eine ziemlich große Aussagekraft und können hartnäckig haften bleiben.

Auch kurze Namen für Jungs eignen sich toll für Spitznamen, die sogar so manche Gratulation zum Namenstag einkassieren können.

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