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Curry In Der Schwangerschaft – Die Im Westen Beliebte Gewürzmischung

Curry In Der Schwangerschaft – Die Im Westen Beliebte Gewürzmischung

Mit Gewürzen sollte man als Schwangere ja vorsichtig sein, wie steht es also um Curry in der Schwangerschaft?

Was ist Curry überhaupt für ein Gewürz und kann es gefährlich für die werdende Mama oder das Baby sein?

Wo kommt das Curry ursprünglich her, was kann alles damit gemeint sein und ist es vielleicht sogar gesund?

Bestehen bestimmte Risiken beim Verzehr von Curry und unter welchen Umständen sollte man das Gewürz mit Bedacht genießen?

Was hält das Baby im Mutterleib von Curry?

In diesem Beitrag findest du die Antworten.

Curry in der Schwangerschaft – Wo Curry herkommt und was es alles bezeichnet

Viele Frauen wussten bevor sie schwanger wurden erst gar nicht, dass Currypulver eine Mischung aus verschiedenen, und zwar recht vielen Gewürzen ist.

Zudem bezeichnet man viele asiatische Gerichte, egal, ob mit Fleisch, Fisch oder Gemüse in Soße, als Curry.

Curry hat besonders einer Zutat seine goldige Farbe zu verdanken, nämlich Kurkuma.

Daneben sind für die Curry-Gewürzmischung noch Koriander, Chili, Bockshornklee, Senfkörner, schwarzer Pfeffer und Kreuzkümmel typisch.

Aber auch Ingwer, Fenchel, Muskatnuss, Nelken und Zimt, Cayennepfeffer und Kardamom werden oftmals der Curry-Mischung hinzugegeben.

Im Westen bezeichnet man außer der Gewürzmischung auch viele Speisen der asiatischen Küche, wie beispielsweise das berühmte Thai-Curry, als Curry.

Der Begriff Curry stammt ursprünglich tatsächlich aus Indien, wurde allerdings von den Engländern geprägt.

Diese konnten während der Kolonialherrschaft nämlich beobachten, wie die Inder Fleisch, Fisch und Gemüse mit weiteren Zutaten und vor allem Gewürzen in Soßen servierten.

Dabei fingen sie das indische Wort “kari” ab, was “Fleisch” oder “Beilage” bedeutet und leiteten die heute im Westen bekannte Bezeichnung Curry ab.

Wie das bei vielen Sachen der Fall ist, die aus anderen Ländern übernommen und abgeleitet werden, nutzt man in Asien weder den Begriff Curry für Gerichte, noch das Currypulver als Gewürzmischung, da man Gewürze dort in der Regel frisch verwendet und zu unterschiedlichen Zeitpunkten der Zubereitung hinzufügt.

Zwar kannst du Currypulver als fertige Mischung so ziemlich in jedem auch noch so kleinen Supermarkt finden, aber da das Gemisch schnell an Aroma verliert, lohnt es sich, die Curry-Mischung selbst herzustellen.

Dazu schaffst du am besten getrocknete aber ganze Gewürze an, die du in einer Mühle oder im Mörser mahlen kannst.

Currypulver solltest du beim Kochen erst zum Schluss dazugeben, wenn die anderen Zutaten bereits durch sind, da angebratenes Curry bitter schmeckt.

In asiatischen Lebensmittelgeschäften kannst du übrigens auch Currypasten finden, die vor allem in der thailändischen Küche verwendet werden und bei der Zubereitung in Öl angeschwitzt und meistens mit Kokosmilch abgelöscht und gekocht werden.

Dabei unterscheidet man zwischen roten, gelben und grünen Currypasten, und zwar nach der Schärfe.

Die grünen Currypasten sind am schärfsten, gefolgt von den roten, während die gelben eher mild im Geschmack sind.

Currypasten bestehen neben Gewürzen auch aus Zitronengras und Schalotten.

Curry in der Schwangerschaft – Warum Curry gesund ist

Als Gewürzmischung ist Curry gesunder Bestandteil von Mahlzeiten, da es sie bekömmlicher macht, die Verdauung anregt, vorbeugend gegen Völlegefühl und Blähungen sowie entzündungshemmend wirkt.

So kann man behaupten, dass auf dem Speiseplan einer schwangeren Frau Curry eine wichtige Rolle spielen sollte. 

Die hauptsächlichen Zutaten von Curry haben folgende positive Wirkungen:

Kurkuma ist die prominenteste Zutat der Curry-Mischung. Im 19. Jahrhundert fuhr man viele Kurkumawurzeln ein, da sich das Currypulver in Großbritannien verbreitete.

Das Curcumin in der Wurzel ist ein pflanzliches Protein, das gesunde Zellen stärkt und entartete schwächt, bei der Blutreinigung hilft und den Stoffwechsel reguliert.

• Koriandersamen sind dafür bekannt, unter anderem Verdauungsbeschwerden zu lindern.

Senfkörner unterstützen den Körper im Kampf gegen Viren und Bakterien.

• Bockshornklee hilft dabei, den Blutzucker zu senken.

• Kreuzkümmel unterstützt das Immunsystem und wirkt Verdauungsstörungen entgegen.

• Schwarzer Pfeffer kann die Fettverbrennung im Körper ankurbeln, während das Piperin gut gegen Bakterien ist.

Chili unterstützt die Verdauung und regt sowohl die Durchblutung als auch die Laune an.

Das Capsaicin im Chili reizt nämlich die Schleimhäute, worauf der Körper mit der Ausschüttung von Endorphinen reagiert, die glücklich machen.

Curry in der Schwangerschaft – Kann es Wehen auslösen?

Thai-Curry in der Schwangerschaft – Zimt, Ingwer und Kurkuma stehen im Verdacht, vorzeitige Wehen auslösen zu können, da sie zu Gebärmutterkontraktionen führen.

Das bedeutet aber nicht, dass du auf die Currywurst oder auf das Thai-Curry verzichten musst.

Denn du müsstest schon sehr viel Currypulver zu dir nehmen, also quasi löffelweise, um einen kritischen Grenzwert zu erreichen, der sich auf deine Gebärmutter auswirken könnte.

Mit den kleinen Mengen, die man bei uns konsumiert, bleibt man im grünen Bereich.

Falls du aber eine Risikoschwangerschaft hast, solltest du mit Curry lieber vorsichtig sein und dir am besten die Gewürzmischung selbst zubereiten.

Dabei solltest du auf Ingwer und Kurkuma als Zutaten lieber verzichten, um auf der sicheren Seite zu bleiben.

Andererseits kannst du zum Currypulver und einem Curry-Gericht greifen, wenn dein Baby auch über den errechneten Geburtstermin hinaus keine Anstalten macht, auf die Welt zu kommen.

Eine ordentliche Portion Curry könnte das Kind überreden, sich auf den Weg zu machen.

Bevor du jedoch zu solchen Hilfsmitteln und Hausmitteln wie zu Zimt, Ingwer, Curry, Tees oder sogar zu einem Wehencocktail greifst, solltest du unbedingt zuerst deine Hebamme oder Frauenärztin zurate ziehen.

Curry in der Schwangerschaft – Wenn du keine starken Gewürze gewohnt bist

Es passiert recht häufig, dass schwangere Frauen seltsame und ungewöhnliche Gelüste bekommen.

Den einen verlangt es plötzlich nach Saurem, den anderen nach Süßem und manchen nach Scharfem und Pikantem.

Wenn du erst in der Schwangerschaft eine Vorliebe für stark gewürztes Essen entwickelt hast, solltest du es erstmal langsam angehen und nicht übertreiben.

Auch wenn dein Gaumen sich danach sehnen sollte, wird es deinem Magen keine Freude bereiten, so plötzlich mit ungewohnten Gewürzen zu tun zu haben.

Scharfer Pfeffer und Chili können nämlich, wenn man zu tief in die Gewürzdose greift, zu Magenschmerzen, Verdauungsproblemen und Sodbrennen führen, weshalb es wichtig ist, das richtige Maß zu halten und mit einem eher milden Curry zu beginnen.

Vorsicht ist auch deshalb geboten, weil aufgrund der hormonellen Umstellungen, die du erfährst, dein Geschmackssinn etwas durcheinander und weniger sensibel sein könnte.

Das heißt, dass du vielleicht gar nicht richtig schmeckst, wie pikant oder scharf das Essen ist, weshalb du vorsichtshalber jemanden bitten solltest, die Speisen zu kosten.

Curry in der Schwangerschaft – Das Baby genießt mit

Wusstest du, dass bereits ab der 20. Schwangerschaftswoche (SSW) das Ungeborene die Aromen der Speisen, die du verzehrst, wahrnehmen kann?

Diese gehen nämlich über das Fruchtwasser zum Kind über, sodass es schon im Mutterleib bestimmte Vorlieben entwickeln kann.

Denn wenn sich die Mama gerne ein Curry-Gericht schmecken lässt, während sie schwanger ist, wird auch das Baby wahrscheinlich gerne pikant essen.

Du musst dir übrigens keine Sorgen machen, dass die Schärfe deinem Baby etwas anhaben könnte.

Der Inhaltsstoff Capsaicin, der für die Schärfe verantwortlich ist, kommt weder über das Fruchtwasser zum Baby, noch kann es die Plazentaschranke passieren.

Dem Baby schadet Schärfe also auf gar keinen Fall, also ist sie in der Schwangerschaft erlaubt.

Wie sieht es aber in der Stillzeit aus?

Curry in der Schwangerschaft – In der Stillzeit mit Bedacht genießen

Auch das Baby freut sich über Abwechslung auf dem Speiseplan und beim Stillen bekommt das Kind die verschiedenen Geschmackseindrücke über die Muttermilch mit.

Deshalb sollten Mütter auch während des Stillens gut darauf achten, was sie verzehren.

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung für das Wohl des Kindes bleibt also längere Zeit äußerst wichtig.

Bei pikanten und scharfen Gewürzen ist während des Stillens Vorsicht geboten.

Anders als in der Schwangerschaft bekommt das Baby nun Schärfe und Reizstoffe über die Muttermilch ab und kann darauf mit einem wunden Po und Verdauungsproblemen reagieren.

Deshalb solltest du besser mit einem milden Curry anfangen, um zu überprüfen, ob dein Nachwuchs die Gewürze gut vertragen kann.

Abschließende Gedanken

Als Schwangere erfährt man viel über Nahrungsmittel, da man es für das Wohl des Ungeborenen natürlich ganz genau wissen möchte.

Rohes Fleisch, roher Fisch, Milchprodukte aus Rohmilch und überhaupt jegliche Speisen, die rohe Lebensmittel tierischen Ursprungs beinhalten, sind in der Schwangerschaft tabu.

Aber auch mit Gewürzen sollten schwangere Frauen bewusst umgehen, da einige im Verdacht stehen, Gebärmutterkrämpfe und -kontraktionen zu verursachen oder den Magen-Darm-Trakt anzuregen, was sich wiederum auf die Gebärmutter auswirkt.

Dabei gibt es viele Mythen und Ammenmärchen, die besonders im Netz kursieren und du wirst dich wahrscheinlich darüber freuen, dass ich für Entwarnung sorge, wenn ich behaupte, dass du gerne auch öfters zu Currypulver und Curry-Gerichten greifen kannst.

Denn du müsstest schon eine richtig große Menge der Gewürzmischung zu dir nehmen, damit es zu vorzeitigen Wehen kommt.

Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn du an pikante und scharfe Speisen vor deiner Schwangerschaft nicht gewohnt warst, denn dein Magen könnte sensibel reagieren.

Du könntest dann mit Verdauungsproblemen und Sodbrennen zu kämpfen haben.

Die gute Nachricht ist, dass dein Baby im Mutterleib keine Schärfe abbekommen kann, sondern nur die Aromen zu spüren bekommt, also schaden pikante und scharfe Gewürze deinem Nachwuchs nicht.

In der Stillzeit solltest du jedoch vorsichtig sein, da das Kind über die Muttermilch auch das für die Schärfe verantwortliche Capsaicin abbekommt und mit einem wunden Po und sonstigen Unverträglichkeiten darauf reagieren könnte.

Probieren geht aber bekanntermaßen über Studieren, also wünsche ich dir guten Appetit und viel Spaß mit den Aromen und dem Geschmack vom leckeren Curry!

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