Perfekte Stillpositionen gibt es leider nicht, denn du und dein Baby habt individuelle Bedürfnisse. Es gibt aber verschiedene Stillhaltungen und eine oder mehrere davon werden zu dir und deinem Baby super passen.
Wer weiß, vielleicht hast du schon eine Lieblingsposition gefunden und genießt das Stillen bereits in vollen Zügen. Du wirst wahrscheinlich in den ersten Tagen, vielleicht auch in den ersten Wochen, mehr Zeit brauchen, um dein Baby kennenzulernen und um zu sehen, was euch am besten entspricht.
Es ist gut, alle Techniken kennenzulernen, um herauszufinden, welche Positionen dir und deinem Baby am meisten zusagen und vor allem dann, wenn du mehr als ein Kind zugleich stillen möchtest.
Wichtig ist, dass du dich vor und während dem Stillen entspannen kannst und einen passenden Platz findest, wo du in Ruhe dein Baby stillen kannst.
Mamas fragen sich öfters, wie sie ihr Baby korrekt an die Brust anlegen sollten. Deswegen ist die Anlagetechnik sehr wichtig.
Richtige Stillpositionen helfen, entzündete und wunde Brustwarzen zu vermeiden und auch dem Baby, um richtig saugen zu können, um nicht hungrig zu bleiben.
Was sind die allgemeinen Grundregeln für Stillpositionen? Wie kannst du dich in der Stillzeit vorbereiten?
Welche Stillpositionen gibt es und welche sind am bequemsten für einen Stillmarathon? Das und noch vieles mehr findest du hier, um eine perfekte Beziehung während der Stillzeit mit deinem Baby zu pflegen.
Tipps für eine entspannte Stillzeit
Damit der Stillalltag entspannter für dich und dein Baby ist, solltest du vor dem Stillen einige Dinge beachten:
– Erstens, versuch dich zu entspannen und mach es dir so bequem wie möglich. Umarme dein Baby, sing ihm etwas vor, kuschle mit ihm ein bisschen.
Kannst du fühlen, wie wunderbar es riecht? Manchmal habe ich das Gefühl, ich kann mich an diesem Duft gar nicht satt riechen.
– Das Baby sollte keinesfalls beim Stillen in abgewinkelter Position sein bzw. Wirbelsäule, Nacken und sein Köpfchen sollen in einer geraden Linie sein.
– Das Baby sollte in engem Körperkontakt mit der Mama sein – seine Händchen können z. B. Mamas Brust umfassen und eure Bäuche sollen sich berühren.
– Seine Nase sollte vor der Brustwarze angelegt sein. Es muss die Brustwarze richtig erfassen können, um richtig saugen zu können.
Vergiss nicht, beide Brüste gleichmäßig zu entleeren.
– Warst du schon mal in der Situation, dass du angefangen hast zu stillen, aber dein Handy in einem anderen Zimmer vergessen hast?
Mir ist das schon mehrmals passiert. Deswegen ist es besser, dass du alles, was du dringend benötigst (ob dein Handy, ein Buch, etwas zum Essen und Trinken usw.), immer in deiner unmittelbaren Umgebung hast.
– Vor dem Stillen auf die Toilette gehen, du weißt nie, wie lange das Stillen dauern wird.
– Versuche immer, eine bequeme Haltung einzunehmen. Du kannst dafür gemütliche Kissen nutzen, um deinen Rücken und die Arme zu stützen.
– Wenn du nicht weißt, wohin mit deinen Füßen, kannst du eine Fußbank unter sie stellen.
Solange es dir und deinem Baby hilft, euch zu entspannen, könnt ihr auch dieses Hilfsmittel nützen.
Die 11 besten Stillpositionen
Es gibt verschiedene Positionen, von klassischen bis ausgefalleneren und unbekannteren Varianten.
Hier kannst du sie alle auf einen Blick finden und schauen, welche dir am meisten zusagen könnten:
1. Die Wiegehaltung
Der Wiegegriff gehört zu den klassischen Stillhaltungen. Du sitzt aufrecht, hältst dein Baby in einem Arm und stützt mit der anderen Hand deine stillende Brust.
Es ist wichtig, dass sein Körper nicht verdreht ist.
Sein Köpfchen ruht in deiner Ellenbeuge oder auf deinem Unterarm und seine Nase ist direkt vor der Brustwarze.
Mit der anderen Hand kannst du deine Brust mit dem C-Griff stützen. Ein C-Griff ist, wenn dein Daumen oberhalb der Brustwarze ist und deine übrigen Finger unter der Brust sind.
Er ist auch praktisch, weil manchmal die Schwerkraft den Mund des Babys von der Brust trennt.
Das Gute bei der Wiegegriff-Haltung ist, dass du sie überall anwenden kannst. Es gibt aber auch einige Nachteile, die jedoch mehr unerfahrene Mamas betreffen.
Grund dafür ist, dass diese Position bei einem Neugeborenen nicht einfach anzuwenden ist, denn das Baby wird nicht so gut abgestützt, wie bei anderen Haltungen.
Um es leichter zu machen, nimm ein Kissen oder Stillkissen, aber achte darauf, dass dein Baby in natürlicher Höhe zu deinen Brüsten liegt.
2. Kreuzwiegehaltung
Diese Haltung ist super für Babys mit geringerem Geburtsgewicht und Babys die Schwierigkeiten bei normaler Erfassung der Brustwarze haben.
Nachdem du dich bequem hingesetzt hast, nimmst du das Köpfchen des Babys in eine Hand (z.B. in den rechten Arm) und dementsprechend liegt sein Körper auf demselbigen.
Der Babybauch berührt deinen Bauch, also ist es im engen Körperkontakt mit dir.
Dein Handballen von der freien Hand kommt an den Rücken des Babys zwischen seine Schulterblätter und mit den Fingern stützt du seinen Kopf.
Diese Haltung ermöglicht das bessere Stabilisieren seines Kopfes, doch ist es wichtig, den Kopf nicht zu stark zu drücken, denn es könnte dazu führen, dass deine Brustwarzen viel zu flach erfasst werden und du wunde Brustwarzen bekommen könntest.
3. Rückengriff-Haltung
Diese Rückenhaltung wird auch Football-Haltung oder Fußball-Haltung oder Seitenhaltung genannt.
Dein Baby liegt auf der Seite neben deinem Unterarm, während du bequem sitzt.
Seine Beine zeigen nach hinten und sein Kopf wird von der Mutterhand gehalten und geführt. Diese Haltung setzt man sehr gerne ein, um das Stillen zu erlernen.
Den Kopf des Babys kann man gezielt an die Brust heranziehen, was ein Vorteil ist.
In diesem Fall kann die Mama den Mund des Babys sehen und daher auch das Anlegen besser kontrollieren.
Diese Stillhaltung eignet sich sehr gut für Mütter mit großen Brüsten und Frühchen, aber auch für Mamas, die sich vom Kaiserschnitt erholen.
Stillpositionen im Liegen
4. Die Seitenlage-Haltung
Bei der Seitenlage kann man sich am besten entspannen, besonders in den ersten Tagen und Wochen, nachdem du dein Kind auf die Welt gebracht hast und dich weiterhin erschöpft fühlst.
Diese Stillposition eignet sich ideal sowohl tagsüber als auch nachts (besonders nachts!), ob am Sofa oder im Bett.
Es ist ganz einfach, du liegst nebeneinander mit deinem Baby zusammen, Bauch an Bauch.
Zur besseren Unterstützung kannst du ein oder zwei Kissen nehmen, eines für deinen Kopf und ein zweites zwischen deine Beine.
Probiere verschiedene Kombinationen aus und finde heraus, was dir am besten passt. Falls du es dir noch angenehmer machen möchtest, kannst du noch ein Kissen im Rückenbereich positionieren.
Diese Haltung ist für euch beide gut, denn das Baby genießt das Stillen und du kannst dich auch entspannen.
Es ist am Anfang gut, noch ein wenig vorsichtig zu sein, da es passieren könnte, dass du dabei müde wirst und währenddessen eindöst.
Vor allem, wenn du in diesem Moment allein bist, musst du dich zusammenreißen, um nicht einzuschlafen.
Wenn dein Partner an deiner Seite ist, brauchst du dich nicht zu Sorgen, denn er kann von Zeit zu Zeit ein Auge auf euch werfen und sehen, ob alles in Ordnung ist.
Ein anderer Nachteil ist, dass du den Mund des Babys nicht gut sehen kannst.
Deswegen pass auf, ob es die Brustwarze richtig erfasst hat. Wenn du mit einer Brust fertig bist, drehst du dich langsam auf die andere Seite um und gibst auch die andere.
5. Die umgedrehte Seitenlage
Genau wie der Name schon sagt, gibt es die gleiche Variante, nur umgedreht.
Diese Haltung soll helfen, verhärtete Stellen im Oberbereich der Brust zu lösen, damit kein Milchstau entsteht.
Du legst dich mit deinem Baby auf die Seite, nur diesmal ist das Baby 180 Grad umgedreht, besser gesagt, seine Füße zeigen zu deinem Kopf.
Hier kannst du ein Kissen nehmen, um dein Baby zu stabilisieren.
6. Laid back Nursing/zurückgelehntes Stillen
Wenn das Baby nach der Geburt auf den Bauch der Mama gelegt wird, schleicht sich das Neugeborene zur Brustwarze und hängt sich an die Brust an – populär “breast crawl genannt.
Es geht um ein zurückgelehntes Stillen, was auch als intuitives Stillen bezeichnet wird.
Es gibt weitere Namen, die man für diese Haltung benutzt, wie z.B. Baby-Led-Latching, Biological Nurturing und Intuitiv Nursing.
Wie bei der Wiegehaltung legst du dein Baby auf die Vorderseite deines Körpers, nur musst du dich zurücklehnen und so weit wie möglich deinen Oberkörper mit dem Stillkissen aufrichten.
Also, das Baby ist leicht bekleidet, oder ganz nackt (Haut zu Haut Kontakt) und du legst es in Schräglage auf dich darauf.
Deine Hände sind frei, weil dein Körper das Baby stabil abstützt.
Das Gesicht deines Babys sollte immer in der Nähe der Brust sein – die Nase vor der Brustwarze und Kinn auf der Brust.
Das Baby kann zusätzlich seine Händchen benutzen.
Die Mama kann das Baby am Po oder Rücken halten oder einfach ihre Brust mit den Händen abstützen, wie auch immer es sich für sie am angenehmsten anfühlt.
Die Hauptsache ist, dass Mama und Baby entspannt sind und sich wohlfühlen.
Einige Mamas fanden es hilfreich, ein zusammengerolltes Handtuch unter die Brust zu legen, und so das Baby ein wenig zu heben.
Falls du Stillprobleme hast aufgrund eines zu starken Milchspenderreflexes oder großer Brüste, wird dir diese Haltung bestimmt entgegenkommen.
7. Die volle Rückenlagehaltung
Wenn du dich zu erschöpft fühlst, um dich zu setzen und dein Baby zu stillen, versuche diese Haltung – die volle Rückenlage.
Manchmal hast du nur Lust, dich ganz auszustrecken und dein Baby so zu stillen.
Diese Position ist für Neugeborene ein bisschen kompliziert, aber wenn du ein älteres Baby hast, kannst du sie anwenden.
Du legst dich auf den Rücken mit einem Kissen unter deinem Kopf, sodass du dein Baby besser sehen kannst.
Dein Baby liegt auf dir und mit dem Mund umfasst es von unten deine Brust. Manchmal ist es notwendig, seinen Kopf mit deiner Hand zu stützen.
Diese Haltung kann ideal sein oder auch nicht. Im Falle, dass die Mama eine Übermenge an Milch hat, ist es super, denn hier fließt die Milch entgegen der Schwerkraft.
Dein Baby kann weiterhin stillen, obwohl der Strahl ein bisschen abgebremst ist.
Doch für den Fall, dass die Mutter nicht viel Milch produziert, sollte sie diese Position lieber vermeiden.
Weitere Stillpositionen
8. Die Hoppe-Reiter-Sitz Haltung
Das ist eine Stillposition, die auch unter dem Namen “aufrechtes Stillen” bekannt ist. Diese Position ist für Babys mit Schluck-Reflex und Atemproblemen gut geeignet.
Für Neugeborene ist es sicherer, mit einem Stillkissen den Rücken zu stützen oder mit der Hand zu stützen.
Für ältere Babys ist es am besten geeignet, denn sie können schon alleine sitzen.
Aufrechtes Stillen ist auch gut für Babys mit schwachem Muskelton (saugschwache Babys). Die Position geht so: Du setzt dich aufrecht hin und lehnst dich an.
Dann nimmst du dein Baby auf den Schoß, sodass es zur Brust hinschaut. Die Beinchen hängen auf beiden Seiten herunter.
9. Die Vierfüßlerposition
Ich denke, du kannst dir vorstellen, wie diese Position aussieht und es ist vielleicht nicht die bequemste.
Aber viele Frauen haben gesagt, dass genau diese und ähnliche Stillpositionen ihnen bei einem Milchstau geholfen haben.
Aufgrund der Schwerkraft ist es möglich, dass sich der Milchfluss zur Zeit des Stillens verstärken kann.
Das Baby liegt auf einer weichen Unterlage (Kissen, Decke usw.) und du stehst über ihm, deine Brüste sollten genau über seinem Köpfchen sein.
In diesem Vierfüßlerstand lässt du dein Baby trinken. Wie schon erwähnt, diese Position wirst du nicht regelmäßig anwenden, aber ab und zu kannst du mal wechseln.
Wenn du nicht sicher bist, ob dein Baby genug Muttermilch bekommt, sprich mit einer Stillberaterin darüber, sie wird versuchen, dir zu helfen.
10. Die DanCer-Haltung/Griff
Die Dancer-Haltung bzw. Dancer-Griff ist für Babys mit Schwierigkeiten beim Stillen geeignet.
Egal ob es sich um ein Frühchen handelt, oder das Baby an einer Erkrankung leidet oder mit Down-Syndrom geboren wurde, diese Haltung/Griff kommt hierbei sehr gelegen.
Dieser Griff lässt sich im Hoppe-Reiter-Sitz gut anwenden.
Du formst mit dem Daumen und Zeigefinger ein “U” und legst sie auf den Unterkiefer des Babys.
Mit den restlichen Fingern kannst du deine Brust stützen. Also, Daumen auf eine Seite, Finger auf die andere.
In dieser Position hat die stillende Mutter das stillende Baby gut unter Kontrolle und das Baby kann sich vollkommen auf die Nahrungsaufnahme fokussieren.
11. Stillen mit einer Tragehilfe
Stillen mit einer Tragehilfe kann sehr praktisch sein.
In der Regel funktioniert diese Haltung sehr gut, außer wenn sich das Baby ans “normale” Stillen gewöhnt hat.
Deswegen braucht man ein bisschen Übung, in einem Tragetuch zu stillen.
Es gibt mehrere Arten von Tragetüchern, du kannst dir aussuchen, was dir und deinem Baby am besten passt (Ringslings, Wickeltücher usw.).
Ein großer Vorteil dadurch ist, dass dein Baby ungestört Stillen kann und du deine Hände freihast, folglich kannst du viele Dinge dabei erledigen.
Diese Methode des Stillens im Tragetuch ist in vielen Kulturen verbreitet. Pass nur auf, dass du das Tragetuch sehr gut bindest oder wickelst, damit ja kein Unglück passiert.
Stillpositionen in individuellen Fällen
Viele Mamas erleben Situationen (z.B. hatten einen Kaiserschnitt, haben Zwillinge bekommen usw.), wodurch sie ihr Stillverhalten anpassen sollten.
Hier hast du einige Tipps, wie unter besonderen Umständen am besten zu stillen ist:
1. Stillen für Zwei – Stillen von Zwillingen
Du hast zwei süße Babys und fragst dich, wie das gelingen soll? Zum Glück hast du auch zwei Brüste!
Vielleicht klingt es kompliziert, Zwillinge gleichzeitig zu stillen. Es erfordert auch viel Kraft und Geduld, aber es ist nicht unmöglich.
Du hast drei Stillhaltungen, die dir das Stillen von Zwillingen ermöglichen:
– Die X-Haltung oder Überkreuz-Haltung – hier sind beide Babys in der Wiege-Haltung angelehnt. Beide Köpfchen liegen in deinen Armbeugen.
Ein Baby liegt mit seinem Bauch auf deinem und kreuzt mit seinen Beinchen den Rücken und die Beinchen des anderen Babys.
– Die Y-Haltung – hier hast du ein Baby im Rückengriff oder -haltung und das andere in der Wiege-Haltung.
– Doppelter Rückengriff oder doppelte Football-Haltung – das ist eine ausgezeichnete Position für Zwillinge.
Sieht genauso aus wie bei dem normalen Rückengriff, doch jetzt nimmst du noch ein Baby dazu.
Du wirst am Anfang wahrscheinlich ein besonderes Stillkissen für Zwillinge gebrauchen, mit dem du zusätzlichen Halt bekommst, oder du regelst alles mit deinen Händen.
2. Stillpositionen nach Kaiserschnitt
Heute entscheiden sich die Frauen viel öfter für die Kaiserschnittgeburt als früher.
Ob die Kaiserschnittgeburt nun gewünscht oder ungewollt vollzogen wird, habe keine Angst, Stillen ist nach wie vor möglich.
Nach dem Kaiserschnitt kannst du dich kaum bewegen. Dein Körper, besonders dein Bauch, reagiert auf Berührung oder Druck sehr empfindlich.
Am Anfang ist das Stillen nur im Liegen möglich. Aber auch hier kannst du nicht alle Positionen einnehmen.
Ich gebe dir einen Überblick über Stillpositionen, die empfehlenswert sind, je nachdem, wie du dich fühlst.
Zum Beispiel zu Beginn des Stillens kannst du die Rückenlage anwenden und trotz der Narbe schmerzfrei Stillen.
Die Narbe allein wird in den ersten Tagen schmerzhaft sein, aber wenn du dein wunderschönes und gesundes Baby siehst, geht der Schmerz weg.
Ein Stillkissen hilft dir, besser gestützt zu werden.
Eine weitere Position, die sich bei dir gut eignet, ist das Laid-back-Nursing, wobei der einzige Unterschied ist, dass das Baby auf deinen Brustkorb, anstatt auf den Bauch wegen der Narbe, gelegt wird.
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass die erste Zeit des Stillens nach einem Kaiserschnitt am schlimmsten ist, aber mit der Zeit wird es viel besser.
Wenn du dich auf die Seite umdrehen kannst, bist du bereit für die nächste Position und das ist die Seitenlage-Haltung.
Versuch dich langsam mithilfe deines Partners oder angehöriger Personen auf die Seite zu drehen und deinen Rücken mit einem Stillkissen zu stützen.
Optimal wäre noch ein Stillkissen zwischen deine Beine zu legen. Ich habe es nur manchmal benutzt, je nachdem, ob ich das Bedürfnis danach hatte.
Die Narbe kannst du mit einem Handtuch oder einer kleinen Decke abdecken und dich so vor Babytritten schützen.
Falls du weitere Haltungen ausprobieren möchtest, empfehle ich dir auch die Fußball-Haltung, Wiege-Haltung und Kreuzwiege-Haltung.
3. Im Schaukelstuhl oder auf Gymnastikball stillen
Zu Hause hatte ich keinen klassischen Schaukelstuhl, aber etwas Ähnliches, was mir half. Ich habe ihn jedoch überwiegend am Anfang benutzt, später eher weniger.
Der Vorteil des Schaukelstuhls ist seine beruhigende Wirkung auf Babys. Dabei kann sich die Mama auch ein bisschen erholen.
Den Gymnastikball habe ich nie benutzt, doch meine Freundin schon und sie war damit sehr zufrieden und glücklich.
Das Wippen auf dem Ball hat ihr geholfen, ihr Baby zu beruhigen und der Stillvorgang verlief dann viel reibungsloser.
Diesen Ball kannst du auch gegen Ende der Schwangerschaft benutzen, denn das Wippen kann die Wehen anregen.
Stillen mit oder ohne Stillkissen
Stillkissen gibt es in verschiedenen Größen und Formen, wobei die Größen zwischen 120 und 220 cm variieren.
Heute hast du eine sehr große Auswahl an Kissen und manchmal ist es schwer, sich für das richtige zu entscheiden.
Es gibt die längliche Bananenform oder “U” Form, die Asymmetrische “U” Form, der “Stillmond”, das “Stillei”, die “C” Form, die sogenannte “7er” Form usw.
Die Wahl hängt von dir und deinen Bedürfnissen ab. Ein Stillkissen ist natürlich nicht etwas, was du unbedingt haben musst.
Du kannst auch normale Kissen benutzen, falls du deine Arme entlasten oder für Stabilität sorgen möchtest.
Was am Ende wirklich zählt, ist, dass du und dein Baby entspannt seid und dass ihr euch beide wohlfühlt.
Abschließende Gedanken
Liebe Mama, mit diesem Artikel wollte ich dir alle Stillpositionen auf einen Blick servieren.
Du wirst sehen, die meisten Haltungen sind wirklich einfach, einige beanspruchen mehr Kraft, aber am Ende entscheidest du dich für diejenigen Positionen, die dir und deinem Baby am besten passen!
Ich hoffe, dass dir neben den verschiedenen Stillhaltungen auch meine Tipps für die Zeit vor dem Stillen helfen werden.
Und vielleicht können dir diese Tipps weiterhelfen, falls dein Baby beim Stillen beißt oder sich nicht beruhigen möchte und schreit.
Du würdest nicht glauben, wie viele Male ich vergessen habe, vor dem Stillen auf die Toilette zu gehen, oder mein Smartphone in der Nähe aufzubewahren.
Deswegen finde einen ruhigen Platz für dich und dein Baby, entspanne dich, habe deine wichtigsten Gegenstände in Griffweite und genieße das Stillen in bequemer Position.
Viel Glück und viel Spaß!
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