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Schnelles Abstillen: Warum, Wann Und Wie Du Schnell Abstillen Kannst

Schnelles Abstillen: Warum, Wann Und Wie Du Schnell Abstillen Kannst

Schnelles Abstillen lässt sich für einige Mamas leider nicht vermeiden. In der Stillzeit kann es zu verschiedenen Situationen kommen, wo die Mama plötzlich aufhören muss zu stillen und wo sanftes Abstillen nicht möglich ist.

Es kann sich z.B. um eine schwere Erkrankung handeln, wo eine große Einnahme von Arzneimitteln notwendig ist und in solchen Fällen ist schnelles Abstillen doch ratsam.

Damit der Umbruch nicht von heute auf morgen passiert, gibt es nützliche Tipps und Ratschläge, die der Mama helfen können, diese Umstellung von Brust auf andere Kost zu erleichtern.

Wie kann ich schnell Abstillen? Wann ist schnelles Abstillen nötig? Wie funktioniert Abstillen schnell und schmerzlos?

Das und weitere Tipps zur Erleichterung des schnellen Abstillens findest du hier.

Was, wenn du schnell abstillen musst?

Was, wenn du schnell abstillen musst? Und was passiert danach?

Das fragen sich viele Mamas, die in diese Situation kommen.

Wir alle wissen, dass schnelles Abstillen nicht die beste Lösung ist, aber manchmal ist es aus gesundheitlichen Gründen nötig.

Im Falle, dass dein Baby bis zu diesem Zeitpunkt problemlos gestillt hat, wirst du wahrscheinlich die Muttermilch abpumpen müssen, um eine Brustentzündung zu vermeiden.

Ob du es mit der Milchpumpe machst oder lieber mit den Händen ausstreichen willst, ist egal.

Wichtig ist nur, so viel abzupumpen, um die Beschwerden zu lindern. Versuche aufzupassen, dass du nicht zu viel Milch abpumpst, denn so regst du deinen Körper an, mehr Milch zu produzieren.

Am Anfang werden deine Brüste empfindlich und geschwollen sein, aber mit der Zeit geht auch das vorbei. Um die Schmerzen ein bisschen zu lindern, kannst du Paracetamol oder Ibuprofen einnehmen.

Jetzt stellt sich die Frage, wie wird die Milchproduktion eigentlich gestoppt?

Wenn du dein Baby nicht mehr stillst, meldet FIL (Feedback Inhibitor of Location) deinem Körper, mit der Milchproduktion aufzuhören.

Doch es kann ein paar Tage oder Wochen dauern, bis sich deine Brüste komplett der neuen Situation anpassen.

FIL oder Feedback Inhibitor of Location hilft dabei, ein Signal an den Hypothalamus zu senden, um Prolaktin (Milchproduktion) zu reduzieren.

Schnelles primäres und sekundäres Abstillen

Bei schnellem Abstillen unterscheidet man primäres und sekundäres Abstillen.

Wenn die Mutter von Geburt an daran gehindert ist, das Baby mit Muttermilch zu ernähren oder nicht stillen will, sprechen wir vom sogenannten “primären Abstillen”, wobei in diesem Fall der Begriff Abstillen eigentlich irreführend ist.

Es geht darum den Milcheinschuss zu stoppen, der sich durch die Geburt automatisch aktiviert hat.

Anderseits gibt es weitere Gründe für situationsbedingtes Abstillen:

– Bei schwerer Drogen- und Alkoholabhängigkeit;
– Wenn es um schwere Leber-, Nieren-, Herz- oder Lungenerkrankung geht;
– Totgeburt;
– Wenn das Baby zur Adoption freigegeben wird;
– Wenn das Baby Galaktosämie hat. Das ist ein Enzymdefekt, wo das Baby die in der Milch enthaltene Galaktose nicht abbauen kann.
– Bei Infektionskrankheiten (HIV und ähnliche Krankheiten);
– Brusterkrankungen;

Beim sekundären Abstillen wird die Milchbildung mit Medikamenten oder natürlichen Mitteln ein bisschen später beendet.

Dabei geht die Stillzeit mit belastenden oder schmerzhaften Komplikationen einher, die irgendwann das Stillende bedeuten:

– erfolglose Drogenabstinenz;
– Abszesse;
– Mastitis – Brustentzündung;
– Wochenbettpsychose – Es geht um die postpartale Psychose (PPP), die zu den schwersten psychischen Erkrankungen nach der Geburt zählen. Einige Statistiken sagen, dass 1 bis 3 Frauen von 1000 davon betroffen sind.

Schnelles Abstillen ohne Arzneimittel

Wenn du schnell Abstillen möchtest, ohne dabei Arzneimittel einzunehmen, kannst du versuchen, alle 2 bis 3 Tage eine Stillmahlzeit zu ersetzen, z.B. durch Milchmahlzeit oder durch Brei, das hängt jeweils vom Kindesalter ab.

Es sollte eigentlich nicht kompliziert sein, doch für jene Babys/Kinder, die während der Stillzeit sich nie aus dem Fläschchen ernährt haben, ist es möglich, dass sie den Silikonsauger verweigern könnten.

Dieser ganze Prozess kann, wie für die Mutter so auch für das Kind, gleichzeitig traumatisch und belastend sein.

Genau aus diesem Grund ist es wichtig, emotional und körperlich in Kontakt zu bleiben, auch wenn dieser Kontakt eben in anderer Form erfolgen muss.

Schnelles Abstillen ist eine große Herausforderung für dein Brustgewebe. Komplikationen wie Rötungen, Fieber oder Schmerzen können oft auftreten.

Schnelles Abstillen mit Arzneimitteln

Falls du das Abstillen mit Medikamenten beschleunigen möchtest, können sogenannte Prolaktinhemmer nachhelfen.

Diese Medikamente blockieren Prolaktin – das Hormon, das für die Milchbildung zuständig ist.

Wenn du diese Medikamente nur kurze Zeit eingenommen hast, kann es zu erneutem Milchflusseinsatz kommen und das nennt man Rebound Effekt.

Schnelles Abstillen kann zu Milchstau führen

Schon früher habe ich erwähnt, dass im Falle des schnellen Abstillens, Milchstau entstehen kann.

Das kann ein großes Problem für die Mutter und das Baby sein, besonders für die Mama, da es zu einigen Komplikationen führen kann (z.B. Brustentzündung).

Sobald die Babys nicht mehr saugen, kann Milchstau entstehen. Das erkennst du am besten an der Verhärtung in den Brüsten.

Eine Hebamme oder Stillberaterin kann dir mit verschiedenen Tipps helfen, z.B. das Auflegen kalter Wickel auf die Brust kann Linderung verschaffen.

Somit werden die Schmerzen ge und weitere Milchbildung gehemmt.

Am besten, streich die restliche Milch mit sanften Bewegungen, und zwar von oben nach unten, damit die Restmilch austreten kann.

Schnelles Abstillen: Wenn nichts anderes mehr geht

Zum Ende der Stillbeziehung hin ist der beste Weg für beide, dass Baby sanft von der Brust zu entwöhnen.

Manchmal muss es aus bestimmten Gründen schneller gehen, ob die Mama Medikamente einnehmen muss oder falls aus irgendeinem Grund Mama und Baby eine längere Zeit getrennt sein müssen.

Wenn die Stillzeit beendet ist, ist es sehr wichtig, dass du deinem Baby genügend Nähe gibst. Diese Aufgabe kannst du dir ruhig mit deinem Partner aufteilen.

Ein wichtiger Faktor für die Entwicklung des Babys ist der Körperkontakt.

Achte deswegen darauf, dass bei schnellem Abstillen, dem Kind der körperliche Kontakt nicht vollständig entzogen wird: du kannst das Baby in den Armen halten, während es an der Flasche nuckelt oder du kannst mit dem Baby kuscheln usw.

Was die Ernährung angeht, wird das Baby weiterhin mit Beikost und/oder Ersatzmilch gefüttert.

Wegen der Ernährungsumstellung kommt es zu Bauchschmerzen und Verdauungsproblemen, aber nur kurzfristig.

Tipps zum richtigen Abstillen

Manchmal ist es aus gesundheitlichen Gründen ratsam, manchmal ist es Mamas Wunsch aufzuhören, aber meistens hängt es vom Baby ab (z.B. wie sehr es die Flaschennahrung akzeptiert).

Uns Müttern fällt das Abstillen viel schwerer als den Kindern.

Der Körperkontakt zwischen Mutter und Baby ist von größter Bedeutung. Eine körperliche und emotionale Bindung ist gleichermaßen wichtig für Mama und Kind.

Wenn es zur Beendigung des Abstillens kommt, ist es sehr wichtig, dass diese Verbindung nicht zu plötzlich beendet wird, sondern durch andere Rituale ersetzt wird, wie z.B. Kuscheln, Vorlesen, Streicheln usw.

Wie dem auch sei, das Ende der Stillzeit wird früher oder später kommen und deswegen können dich folgende Tipps unterstützen, um das Abstillen ein bisschen zu erleichtern:

– Tee trinken – Tee kann eine Verringerung der Milchbildung auslösen.

Von den Tees, die du trinken darfst und die für die Realisierung deines Ziels geeignet sind, sind Salbeitee und Pfefferminztee am besten.

Du hast mehrere Möglichkeiten, das Abstillen mit Tee zu unterstützen.

Die einfachste ist, dass du den Salbeitee im Beutel in einem Supermarkt oder Drogerie kaufst oder den Tee mit frischem oder getrocknetem Salbei einfach selber machst.

Es reicht, täglich zwei bis drei Tassen Pfefferminz- oder Salbeitee zu trinken. Kalter Salbeitee eignet sich auch gut für Kompressen – leg sie täglich für 20 Minuten auf die Brust.

– Mit Quarkauflagen, Weißkohlblättern oder kaltem Wasser kühlen;

– Deine Brust mit Kühlkompressen abkühlen – So wird die Durchblutung und die Milchbildung gemindert. Die Kälte wirkt präventiv gegen Brustentzündungen. Diese Kompressen kannst du auch in der Apotheke kaufen.

– Versuche die Brüste hochzubinden. Ein enger und gut sitzender BH mindert die Milchbildung und Durchblutung;

– Phytolacca – Lateinisch Phytolacca Globuli genannt, ist ein homöopathisches Mittel, das bei Brustentzündungen angewendet wird. Die Medikamente mit Phytolacca werden sehr stark verdünnt, da die Beeren und das Kraut dieser Pflanze hochgiftig sind.

Wenn deine Brüste entzündet sind, sehr schmerzen und geschwollen sind, kommt Phytolacca Globuli gut zum Einsatz.

Sie hilft beim Versiegen der Milch und wirkt entzündungshemmend.

– Flüssigkeit reduzieren, aber weiterhin einen Liter täglich trinken;

– Die Brüste nicht völlig leeren oder abpumpen, sondern sanft ausstreichen;

Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Abstillen?

Einen richtigen Zeitpunkt für das Abstillen gibt es nicht.

Die Meinungen über den richtigen Zeitpunkt, wann man mit dem Stillen aufhören sollte, differenzieren innerhalb von Expertenkreisen immer noch.

Einige Experten raten, nach dem 5. Lebensmonat mit der Einführung der Beikost zu beginnen.

Auf der anderen Seite hast du die Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), erst mindestens nach dem 6. Lebensmonat damit zu beginnen.

Die dritte Empfehlung ist, bis zum zweiten Lebensjahr das Kind nach Bedarf zu stillen.

Tatsache ist, es gibt Empfehlungen, aber am Ende ist es deine Entscheidung, ob es Zeit ist, deinem Kind die Brust abzugewöhnen oder nicht.

Manchmal sagt dir dein Instinkt auch, dass du mit dem Stillen aufhören sollst. Solche Gefühle entstehen aus berechtigten Gründen.

Vertraue deinem Instinkt und du wirst spüren, ob dein Baby nicht mehr Stillen möchte oder ob es noch Lust auf Stillmahlzeiten hat.

Abstillen vor Beginn der Beikost

Es ist ratsam, frühstens ab dem 4. Monat mit der Beikost zu beginnen. Einige Mütter haben den Wunsch, mit dem Abstillen früher anzufangen.

Damit das klappt, sollte jede Brustmahlzeit durch Fläschchenmahlzeit ersetzt werden, möglichst in kleinen Schritten.

Was du machen kannst:

– Die Brustmahlzeit durch ein Fläschchen mit Pre-Milch ersetzen. Es sollte eine Mahlzeit sein, zu der dein Baby weniger trinkt. Einmal pro Woche ist ein guter Anfang.

Möchtest du doch schneller Abstillen oder du generell weniger Milch hast, kannst du es mehrmals in der Woche einbauen.

Mit der Zeit wird euch die Beikost immer leichter fallen und du kannst weitere Fläschchenmahlzeiten einführen.

Nicht zu vergessen ist, dass die Entwöhnung leichter fällt, wenn dein Baby mehr Körperkontakt bekommt.

Abstillen vor und nach dem 6. Monat

Im Falle, dass du entschieden hast, vor dem sechsten Monat mit dem Stillen aufzuhören, fängst du behutsam mit der Einführung einer Stillmahlzeit an und gibst anstatt deine Milch, eine Flasche Säuglingsnahrung.

Da die Babys den Geruch ihrer Muttermilch riechen können, wenn sie in der Nähe sind, ist es besser, den Partner am Anfang zu bitten, dem Baby die Flasche zu geben, während du im Nebenraum bist.

Es kommt manchmal vor, dass das Baby die abgepumpte Milch nicht so gern trinken möchte.

Zwinge dein Baby nicht dazu, mehr Milch zu trinken, als es möchte. Mit der Zeit wird es besser werden.

Du wirst einige Tage brauchen, bis sich dein Körper daran gewöhnt. Deine Brüste werden sich empfindlicher und voller anfühlen.

Wenn es unerträglich wird, versuche ein bisschen Muttermilch abzupumpen, aber nur so viel nötig ist.

Du solltest deine Brüste nicht anregen, denn so kommt es zur Milchbildung.

Sobald du dich an diese neue Situation gewöhnt hast, kannst du eine weitere Stillmahlzeit weglassen und so weiter machen, bis du das Stillen komplett beenden kannst.

Im Falle, dass du dich dafür entscheidest, mit dem Stillen nach dem sechsten Monat aufzuhören, wirst du merken, dass dein Baby mit der Zeit weniger an der Brust trinkt.

Wenn du das Stillen weiter verringern möchtest, versuche eine Stillmahlzeit wegzulassen und stattdessen dem Baby Säuglingsnahrung zu geben (falls das Baby weniger als 12 Monate alt ist).

Wie lange dauert schnelles Abstillen?

Auch schnelles Abstillen kann etwas dauern. Wenn du mit dem Stillen fertig bist, braucht deine Brust noch einige Wochen, bis sie ganz milchfrei ist.

Diese Phase ist weiterhin sensibel, da bestimmte Auslöser den Abstillprozess stören können.

Bei üblichem Abstillen kann es mehrere Monate dauern.

Und sehr viele Mamas nutzen noch die Zeit und behalten das nächtliche Stillen einige Monate, oder auch Jahre, bei.

Schnelles Abstillen: Tipps und andere Möglichkeiten

1. Natürliches Abstillen

Falls du natürlich Abstillen möchtest (auch Baby-Led-Weaning Methode genannt), dann ist es am besten, die erste Beikost frühestens ab dem fünften und spätestens ab dem siebten Monat einzuführen.

Dein Kind wird bald mehr Energie benötigen und Milch kann seinen Nährstoffbedarf nicht mehr komplett decken.

Du stillst weiterhin nach Bedarf. Falls deinem Kind feste Nahrung gut gefällt, kannst du weitere Mahlzeiten nach und nach einführen.

Die meisten Kinder in diesem Alter finden feste Nahrung interessant und das Abstillen fällt leichter.

Es gibt auch die anderen, die die Brust nicht aufgeben möchten. Mach dir nur keine Sorgen. Sanftes Abstillen ist ein Bedürfnis von Mutter und Kind.

Nebenbei hat es den praktischen Vorteil, dass sich die Milchmenge permanent und meist ohne Komplikationen verringert.

2. Spätes Abstillen

Laut Empfehlung von WHO sollten Kinder bis zum Alter von zwei Jahren ergänzend stillen und dann abstillen.

Doch einige Mamas möchten nicht die innige Bindung beenden und lassen das Kind weiterhin Stillen.

Manche Mamas stillen im Tandem, auch wenn es sich nicht um Zwillinge handelt. 

Bis wann, hängt von der Mama und dem Kind ab.

3. Allmähliches Abstillen

Viele Mamas stillen ihre Babys langsam und sanft ab und beginnen nach dem 5. Monat mit der ersten Beikost.

Somit ersetzen sie eine Milchmahlzeit und weiterhin stillen sie nach Bedarf.

Beim allmählichen Abstillen kommt es schrittweise zu geringeren Stillmahlzeiten und die Stillmahlzeiten werden nach und nach durch feste Nahrung ersetzt.

Wie lange das dauert, bestimmen Mama und Baby. Bis zum vollständigen Abstillen kann es unterschiedlich lange dauern.

4. Abstillen nach Gordon

Es handelt sich um eine Methode, die nach Dr. Jay Gordon benannt wurde, und zwar “Das sanfte Schlafprogramm”.

Es ist für Kinder ab einem Jahr geplant, da sie erst dann in der Lage sind, in der Nacht mehrere Stunden ohne Nahrung auszuhalten. Das funktioniert so:

– Die ersten 3 Nächte – Du musst einen festen Zeitraum von 7 Stunden auswählen, in denen dein Kind durchschlafen soll. Wenn dieser Zeitraum angefangen hat, darfst du dein Baby stillen, falls es aufwachen sollte.

Dein Kind darf nicht an der Brust einschlafen. Wenn es zumindest einige Minuten geschlafen hat, darfst du es wieder anlegen. Ansonsten ergibt es keinen Sinn.

Du kannst dein Kind weiterhin trösten und streicheln, deine Nähe anbieten.

– Die Nächte 3-6 – Nach der dritten Nacht, wenn es aufwacht, solltest du dein Baby im 7-Stunden-Zeitfenster nicht mehr stillen.

Du darfst es also nicht mehr an die Brust anlegen.

Um die neue Situation besser zu vertragen, kannst du mit ihm kuscheln, ihm etwas vorsingen oder vorlesen, alles machen, was ihm beim Einschlafen hilft.

– Die weiteren Nächte – Langsam aber sicher entwickelt dein Baby ein Gefühl dafür, ohne Stillen wieder einzuschlafen.

Trotzdem kann er nach deiner Brust verlangen.

Versuch in dieser Situation so ruhig wie möglich mit deinem Baby umzugehen, nimm ihn nicht hoch. So lernt es rasch weiterzuschlafen und wird immer seltener aufwachen.

5. Abstillen nach Langzeitstillen

Abstillen nach Langzeitstillen ist das genaue Gegenteil vom schnellen Abstillen.

Es ist aber interessant, dass es in manchen Kulturen ganz normal ist, bis zu fünf Jahre zu stillen.

Ich bin nur dankbar, dass es bei uns nicht so ist, aber letztendlich hängt es von der Mutter und dem Baby ab, wie lange sie das Stillen fortsetzen wollen.

Es kommt zwar eher selten vor, aber es gibt eben auch Mamas, die eine lange Stillphase bevorzugen.

Abschließende Gedanken

Schnelles Abstillen lässt sich manchmal leider nicht vermeiden.

In der Stillzeit kann es zu verschiedenen Situationen kommen, wo du plötzlich aufhören musst zu Stillen und wo sanftes Abstillen nicht möglich ist.

Wenn es sich z.B. um eine schwere Erkrankung handelt, oder aus irgendeinem Grund Mama und das Baby eine längere Zeit getrennt sein müssen, dann ist in solchen Fällen schnelles Abstillen doch ratsam.

Damit der Umbruch nicht von heute auf morgen und zu abrupt erfolgt, habe ich dir hilfreiche Tipps und Ratschläge gegeben, die dir helfen können, diese Umstellung von Brust auf andere Kost zu erleichtern.

Ich hoffe, dass diese Tipps dir helfen werden und dass es dir gelingt, so stressfrei wie möglich abzustillen und dass dein Abstillen schnell und schmerzlos funktioniert!

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