Gerade bist du dabei, aufzuräumen oder dir nach dem Stillen eine erfrischende und entspannende Dusche zu gönnen, nachdem du dein schlafendes Kind abgelegt hast und siehe da – dein Baby lacht im Schlaf!
Oder du bist nach einer langen Runde des Clusterstillens mitten in der Nacht selbst eingedöst und wurdest vom Lachen deines Babys geweckt?
Vielleicht konntest du es nur beobachten, wie es vor sich hin lächelt, während es tagsüber schläft?
Oder aber du bist schnell zu deinem Kind gerannt, nachdem du Geräusche gehört hast und musstest feststellen, dass es nicht schreiend aufgewacht ist, sondern schläft und tatsächlich lacht?
Eltern geht immer das Herz auf, wenn ihr Baby sie anlächelt.
Das ist auch kein Wunder, denn Lächeln und Lachen sind nicht nur gesund, sondern auch ansteckend und stimmungsaufhellend.
Kinder lachen im Durchschnitt sogar um die 400 Mal am Tag, während wir Erwachsene es nur auf ungefähr 15 Mal bringen.
Gibt es einen Unterschied, wenn Babys in ihren ersten Wochen und Monaten lachen und wenn sie etwas älter sind?
Wann lachen Babys bewusst und was hat es damit auf sich, dass sie im Schlaf lachen?
In diesem Beitrag findest du Antworten auf diese Fragen, um das Benehmen deines Babys besser verstehen zu können.
Mein Baby lacht im Schlaf – Ab wann lachen Babys?
Wusstest du, dass Babys schon im Mutterleib das erste Mal lächeln können?
Manchmal ist es sogar auf Ultraschallbildern zu erkennen.
Ärzte erklären es dadurch, dass es sich dabei um Muskelkontraktionen handelt, es also nichts mit dem emotionalen Zustand zu tun hat.
Wenn das Baby nur einige Wochen alt ist und zum ersten Mal ein Engelslächeln zeigt, sind Eltern immer besonders gerührt.
Dieses Lächeln wird fachsprachlich Vorlächeln oder Reflexlächeln genannt und es ist kein bewusstes Lächeln.
Das sollte dich aber nicht enttäuschen.
Wenn du dein Baby an den Mundwinkeln berührst, kannst du das Engelslächeln auslösen.
Auch wenn das Baby entspannt ist, kommt es oft zum Reflexlächeln.
Zwar haben auch Experten nicht den Grund herausgefunden, warum es zu diesem Lächeln kommt, jedoch gehen sie davon aus, dass es die Natur so eingerichtet hat, damit uns ein Baby süßer vorkommt und die Bindung gestärkt wird.
Dein Neugeborenes übt sozusagen das Lachen in seinen ersten Lebenswochen in der Traumphase des Schlafs, der sogenannten REM-Phase, in der das berühmte Engelslächeln am häufigsten vorkommt. Mehr dazu kannst du weiter unten erfahren.
Baby lacht im Schlaf laut – Mit der Babyentwicklung geht auch ein zunehmendes Babylachen einher.
Nach dem ersten Wachstumsschub zwischen der sechsten und achten Woche werden langsam die Wachphasen deines Babys länger und nun kannst du auch merken, wie es beim Lachen auch die Augen zusammenkneift.
Jetzt hat dein Kind nämlich das sogenannte allgemeine oder unspezifische Lächeln drauf und das heißt so, weil das Baby alles anlächelt, was zwei Augen hat, also dich, deinen Partner, die Großeltern, Freunde und Bekannte und auch Kuscheltiere.
Da das Gegenüber wichtig ist, damit es dazu kommt, solltest du dein Kind bei jeder Gelegenheit anlächeln, egal ob beim Spiel oder während du die Windel wechselst, wenn du dich danach fühlst und du wirst merken, wie es immer öfter zurücklächelt.
Mein Baby lacht im Schlaf – Das Unbewusste und die Schlafphasen
Das Engelslächeln findet also meistens im REM-Schlaf statt, aber auch andere Geräusche und auch Bewegungen sind während dieser Phase möglich.
Also was ist das genau? Und hat ein Baby die gleichen Schlafphasen wie ein Erwachsener?
Der Mensch, egal ob Baby oder Erwachsener, hat grundsätzlich zwei Schlafphasen, und zwar den Traumschlaf (das ist die REM-Phase) und den Tiefschlaf (das ist die Nicht-REM-Phase).
Auch Neugeborene durchlaufen also beide Phasen.
Darüber hinaus gibt es noch die Einschlafphase und den Leichtschlaf.
Bis wir eingeschlafen sind, kann es von fünf Minuten bis eine halbe Stunde dauern und manchmal kommt es zu Zuckungen, die ein Zeichen dafür sind, dass sich der Körper entspannt.
Der Leichtschlaf ist der Übergang zwischen Wachzustand und Tiefschlaf und in dieser Phase nimmt man kaum noch etwas von der Umwelt war, jedoch können uns Reize wie Geräusche oder Licht noch leicht wecken.
Allerdings hat man herausgefunden, dass sich die Dauer dieser Phasen bei Babys von Erwachsenen unterscheidet.
Bei Erwachsenen macht die Traumphase nämlich 25 % des Schlafs aus, bei einem dreijährigen Kind sind das um die 33 %, bei Neugeborenen macht der Traumschlaf die Hälfte aus und bei Frühgeborenen sogar 80 %.
Interessant ist, dass Neugeborene tatsächlich sofort in den Traumschlaf fallen und erst ab dem dritten Lebensmonat durchlaufen sie zuerst den Tiefschlaf, bevor es dann nach etwa zwei bis drei Stunden in die REM-Phase geht.
Es fällt uns übrigens leichter, während der Traumphase aufzuwachen und können uns dann auch an die Träume erinnern, was selten beim Tiefschlaf der Fall ist.
Die Traum- oder REM-Phase verdankt ihren Namen der Tatsache, dass dann unsere Augen hinter den geschlossenen Lidern in schnelle, zuckende Bewegung kommen.
REM ist nämlich die Abkürzung für Rapid Eye Movement, aber nicht nur die Augen sind unruhig, sondern auch die Atmung und der Herzschlag, während das Gehirn auf Hochtouren arbeitet!
Da klingt es schon wie ein Widerspruch, dass sich gerade in dieser Phase, in der auch Träume auftreten, der Mensch erholt und regeneriert.
Wenn die Träume intensiv sind, kann es vorkommen, dass Gesicht, Hände und Beine zucken.
Auch bei Babys sind solche Bewegungen zu beobachten und sie strampeln auch im Schlaf.
Der Tiefschlaf hat vier Stufen, die bei Babys allerdings bis zum sechsten Lebensmonat noch nicht alle ausgereift sind, weshalb Neugeborene nachts in der Regel auch erst dann einige Stunden am Stück durchschlafen können.
Beim Einschlafen sinkt man in die erste Stufe des Tiefschlafes und während der zweiten Stufe wird die Atmung ruhiger.
In der dritten und vierten Tiefschlafstufe ist sie dann sehr ruhig und gleichmäßig, so wie Gehirn und Herzschlag auch.
In diesen Stufen der Tiefschlafphase bewegen wir uns nicht und liegen ruhig da.
Wenn man dann geweckt und aus dem Schlaf gerissen wird, ist man verwirrt und muss sich erstmal orientieren.
Babys lassen sich aus dem Tiefschlaf nur schwer wecken, was auch der Grund dafür ist, dass sie auch neben lauteren Geräuschen, wie beispielsweise dem Staubsauger oder Straßenverkehr, nicht aufwachen.
Mein Baby lacht im Schlaf – Können Babys träumen und passiert es deshalb?
Da Babys ja sogar die Hälfte des Schlafs in der REM-Phase verbringen, stellt sich natürlich die Frage, ob und wie sie träumen.
Eltern stellen sich ja oft gerne vor, wie ein schöner und glücklicher Traum dafür zuständig ist, dass ihre Babys im Traum lachen.
Oder liegen sie da falsch? Warum lachen Babys im Schlaf?
Auch wenn es natürlich nicht einfach festzustellen ist, ob Neugeborene und ältere Babys träumen, weil sie uns das noch nicht selbst mitteilen können, sind Forscher nach zahlreichen Studien zu dem Schluss gekommen, dass auch Babys träumen, weil sie schließlich die Traumphase durchlaufen.
Jedoch stellt sich dabei auch die Frage, wie das denn so ist, wenn Babys träumen und ob ihre Träume denen von Erwachsenen ähnlich sein können.
Diesbezüglich gibt es Skeptiker, die das abstreiten. Bevor wir uns ihre Argumente ansehen, sollten wir einiges über das Träumen wissen.
Baby lacht viel im Schlaf – Übrigens ist unter gläubigen Menschen die Annahme verbreitet, dass Babys im Schlaf Engel sehen und mit ihnen kommunizieren können und da Engel glücklich machen, lachen und lächeln die Babys eben.
Was hat es mit dem Träumen auf sich?
Die Traumforschung ist immer noch ein Feld, das sich in der Entwicklung befindet und bis heute wurde noch keine eindeutige und plausible Antwort darauf gegeben, warum der Mensch träumt.
Dabei gibt es verschiedene Theorien und Ausgangspunkte.
Allgemein verbreitet ist die Absicht, dass unser Gehirn die Reize und Informationen, die es tagsüber aufgenommen hat, während des Träumens verarbeitet und das Erlebte so verfestigt wird.
Dabei spielt der Traum deshalb eine bedeutende Rolle, da das Gehirn so alte mit neuen Informationen und Erfahrungen mischt.
Dabei sind Traumbilder bekanntlich ja emotional gefärbt, weil wir mit ihnen Themen verarbeiten, die uns beschäftigen, und das auf eine kreative Art und Weise, was uns dabei helfen kann, Probleme zu lösen.
Eine ähnliche Ansicht ist, dass das Gehirn uns mit Träumen auf verschiedene Situationen vorbereitet und Träume auch ein Mittel sind, die Entwicklung von neu erlernten Fähigkeiten zu unterstützen.
Andere wiederum behaupten, dass wir Träume erzeugen, um besser mit Angstsituationen umzugehen und auf die Gefahren des Alltags vorbereitet zu sein, was unsere Überlebenschancen erhöht.
Dabei sind Alpträume nur eine extreme Ausprägung dieses Verarbeitungsprozesses.
Wie dem auch sei, es ist schon erstaunlich, was das Gehirn während des Träumens leistet, denn es ist ähnlich aktiv wie im Wachzustand.
Auch der Motorcortex ist aktiv, wenn man sich bewegen möchte, allerdings wird die Übertragung der Informationen zu den Muskeln in der Regel blockiert, damit man sich im Schlaf nicht bewegt.
Dabei gibt es auch Ausnahmen und es kommt zu Zuckungen oder zum Schlafwandeln.
Außerdem ist während des Träumens der Teil des Gehirns aktiver, der für Gefühle zuständig ist, während der Präfrontale Cortex, der für logisches Denken, Planen und Handeln steht, weniger aktiv ist, weshalb wohl unsere Träume so bizarr sein können.
Baby lacht im Schlaf Bedeutung – Nun siehst du, dass das Träumen ein komplexer Vorgang ist, der wahrscheinlich eine bestimmte kognitive und emotionale Entwicklung des Gehirns voraussetzt und genau das ist der Grund, warum Skeptiker meinen, dass Babys zumindest anders als Erwachsene oder auch gar nicht träumen.
Deshalb würden sie das Lachen eines Babys im Schlaf auch niemals einem Traum zuschreiben und dem allgemein außer einem Reflex wohl keine Bedeutung zuschreiben.
Ein Baby muss ja erstmal eine erste Vorstellung von sich, anderen und von Objekten entwickeln. Man geht davon aus, dass erst in dem Augenblick, wo es sich im Spiegel selbst erkennt, das sogenannte Ego geschaffen wird.
Einige Traumforscher sehen eine enge Verbindung zwischen Sprachvermögen und Träumen und wie sollte dann ein Baby im Schlaf so ein Konstrukt bilden können, das mit der Sprache verwandt ist, wenn es in seiner Entwicklung noch weit vom Sprachvermögen entfernt ist?
Eine weitere Ansicht solcher Skeptiker ist, dass Babys eine enorme Entwicklung durchlaufen und eine solche Reizüberflutung zu bewältigen haben, dass das Gehirn erstmal sehr viele neuronale Verbindungen entwickeln muss und mit diesen auch während des REM-Schlafs so beschäftigt ist, dass keine Zeit für so einen komplexen Vorgang wie das Träumen bleibt.
Da gibt es außerdem noch die Schattenseite des Babyschlafs, nämlich wenn das Kind nicht lacht, sondern weint, wimmert oder jammert.
Wenn es dann von Eltern beobachtet wird, das Baby aber nicht aufwacht, fragen diese sich natürlich, ob es vielleicht Alpträume haben könnte.
Du solltest dir am besten keine großen Gedanken darüber machen, denn wenn einem Baby tatsächlich etwas fehlt, wenn es Hunger hat oder ihm zu kalt oder zu warm ist, wird es auch aufwachen und es dich deutlich wissen lassen, dass etwas fehlt oder nicht stimmt.
Lass dein Kind deshalb ruhig weiterschlafen, egal ob es im Schlaf weint oder lacht.
Vielleicht hast du auch etwas von dem sogenannten Nachtterror gehört, wo ein Kind im Schlaf schreit und weint und dermaßen aufgebracht ist, dass es wach erscheint, sich aber nach dem Aufwachen daran nicht erinnern kann.
Dann kann ich dich beruhigen, denn das Phänomen des Nachtterrors kommt nur bei etwas älteren Kindern vor, und zwar in der Regel zwischen dem vierten und zwölften Lebensjahr und auch das nur sehr selten, sodass es dich und dein Neugeborenes nicht betrifft.
Mein Baby lacht im Schlaf – Ab wann lachen Babys bewusst?
Ab der zweiten Entwicklungsphase, die ungefähr ab dem achten Lebensmonat beginnt, sind die Sinnesorgane des Babys dabei, sich voll zu entwickeln und der kognitive Bereich erfährt einen großen Entwicklungssprung.
Nun kann dein Baby nicht nur bewusst lachen und lächeln, sondern auch Grimassen schneiden.
In dieser Zeit kann es auch vertraute von anderen Menschen unterscheiden und lächelt bevorzugt die engsten Bezugspersonen an, was davon zeugt, dass es den emotionalen und sozialen Aspekt des Lachens verinnerlicht hat.
Vom Umfeld hängt ab, welche Personen das sind: Wenn dein Baby in die Krippe geht, dann strahlt es bestimmt auch die Erzieherin oder den Erzieher an und wenn du regen Kontakt zu deiner Familie hältst, dann auch die Familienangehörigen.
Eher erschrocken kann das Baby nun reagieren, wenn ihm Unbekannte zu nahe kommen oder aber es fängt schon damit an, zu fremdeln: Während es beispielsweise sonst immer die Oma oder den Opa anlächelt, weint es plötzlich bei der Begegnung mit ihnen.
Das ist jedoch nur eine Phase, die mehrmals vorkommen kann, aber auch vorbeigeht.
Die Psychologin und Psychotherapeutin Doris Heueck-Mauß erklärt, dass Lachen sowohl angeboren als auch anerzogen ist.
Sogar Kinder, die blind auf die Welt kommen, zeigen nämlich das Vorlächeln, allerdings lächeln sie im Vergleich zu sehenden Kindern in den ersten Lebenswochen dann weniger.
Das bedeutet, dass es sehr wichtig ist, ein lächelndes menschliches Gesicht zu sehen und dass Babys dieses auch nachahmen.
Das Umfeld ist also von herausragender Bedeutung und das wurde von einem österreichischen Psychoanalytiker nach dem Zweiten Weltkrieg mit einem Experiment untersucht.
Er hat nämlich Kinderschwestern in einem Waisenhaus die Vorgabe gegeben, die Babys zwar liebevoll zu behandeln, ihr Gesicht aber mit einem Mundschutz zu bedecken, sodass diese das Lächeln nicht sehen konnten.
Infolgedessen hörten die Kinder nach einigen Wochen tatsächlich komplett auf, zu lächeln und das Experiment wurde abgebrochen.
Lachen, Lächeln und ein fröhliches, herzliches Gegenüber sind also sehr wichtig, damit ein Baby oder ein Kind Urvertrauen und ein gesundes Selbstbewusstsein aufbauen kann.
Auch für die Eltern-Kind-Bindung oder die Bindung zu anderen Bezugspersonen ist das enorm wichtig.
Wenn eine Mutter an einer postnatalen Depression leidet, sollte sie sich aber keine Sorgen machen, denn wenn in dieser Zeit der Partner oder jemand anderes das herzliche, lächelnde und spielende Gegenüber darstellt und sich die Mama nach einiger Zeit wieder erholt, dann wirkt sich die Depression nicht hinderlich auf die Bindung aus.
Babys nutzen Lachen auch als Ventil. Wenn sich dein Kind in eine aufregende Situation von dir bringen lässt, ist das tatsächlich ein Vertrauensbeweis.
Wenn es beispielsweise auf deinen Knien sitzt und du es darauf zum Reiten bringst, kann es vor Freude Glucksen, wenn es merkt, dass es nicht abgeworfen wird.
Wenn man das Baby hochhebt und zum Fliegen bringt, kann es erstmal so scheinen, als würde es schreien, denn Lachen und Schreien liegen physiologisch gesehen tatsächlich nah beieinander, weil sie aus rasch aufeinanderfolgenden Atemstößen entstehen.
Wenn dein Kind merkt, dass es nicht in Gefahr ist und das Spiel Spaß macht, wird es vor Freude aufatmen und befreit lachen.
Auch in freudiger Erwartung können Babys bewusst lachen.
Kitzeln ist zum Beispiel für den Körper eigentlich eher unangenehm, aber es ist ein weiterer Vertrauensbeweis, wenn das Baby dies zulässt.
Forscher aus den USA haben festgestellt, dass beim Kitzeln Sympathie und Vertrauen gestärkt werden.
Das ist der Grund dafür, warum dein Baby Kitzelspiele mag.
Wenn es dann kurz davor ist, ein Jahr alt zu werden, kann es schon vertraute Worte, Laute und Handlungen mit gewissen Folgen verknüpfen, die sich wiederholt haben.
Wenn du dann anfängst, mit der Hand wie mit einer Maus über seinen Bauch zu streichen, dann weiß das Baby, dass nun das Kitzeln gleich ansteht und lacht schon in freudiger Erwartung.
Abschließende Gedanken
Natürlich sind wir sehr neugierig und würden so gerne wissen, was so alles im Köpfchen des Nachwuchses vorgeht.
Besonders wenn Babys im Schlaf lachen, stellen sich Eltern die Frage, woran das liegt.
In den ersten Lebenswochen ist ein Neugeborenes noch nicht wirklich dazu fähig, so zu lächeln, wie wir das verstehen, nämlich als Vermitteln von emotionalen und sozialen Zeichen.
Auch wenn manche Babys schon im Mutterleib lächeln, gehen Ärzte davon aus, dass es sich hierbei um Muskelkontraktionen handelt.
Das bekannte Engelslächeln, auch als Vor- bzw. Reflexlächeln bezeichnet, das Säuglinge oft an den Tag legen, ist also ein unbewusster Vorgang, der noch keinen Kommunikationsversuch des Babys darstellt.
Frühestens ab dem ersten Wachstumsschub kann man bei Babys das allgemeine oder unspezifische Lächeln beobachten, wobei alles angelächelt werden kann, was einem Gesicht ähnelt.
Und erst ab der zweiten Entwicklungsphase lächeln Kinder bewusst, wenn sie schon ihre Umgebung differenzieren können.
Da sich viele Eltern fragen, ob womöglich Träume für das Lachen des Babys im Schlaf verantwortlich sein können, habe ich in diesem Beitrag erklärt, in welcher Schlafphase das Träumen stattfindet und welche Unterschiede es zwischen Babys, älteren Kindern und Erwachsenen gibt.
Vielleicht wusstest du gar nicht, dass es Babys gibt, die mit offenen Augen schlafen, was wesentlich merkwürdiger ist, als ein Baby lächeln zu sehen.
Ich habe dich auch darauf aufmerksam gemacht, dass Lächeln und Lachen einen wesentlichen Beitrag für die Bildung des Urvertrauens und der Bindung zwischen Babys und anderen Menschen leisten.
Lächle dein Kind also oft an, aber bitte authentisch, denn sonst spürt es, dass etwas nicht übereinstimmt und sind verwirrt.
Gefällt dir dieser Post? Bitte teile ihn oder pinne ihn für später. Du kannst auch am Laufenden bleiben und uns auf Pinterest folgen.