Du bist schwanger und sehnst dich nach einem Dessert – dieses Mal darf es Crème brûlée sein.
Doch wie war das mit Nahrungsmitteln in der Schwangerschaft, die Eier und Milch enthalten? Nun fragst du dich, ob Crème brûlée in der Schwangerschaft erlaubt ist.
Wenn du dir als werdende Mama Gedanken darüber machst, ob Nachspeisen, die rohe Eier und Milch enthalten, sowie Tiramisu zum Beispiel, nun sicher für dich sind, dann machst du es richtig.
Während der Schwangerschaft ist das Thema Ernährung wirklich sehr wichtig.
Denn nun geht es nicht nur um dich, sondern du beeinträchtigst mit deiner Ernährung möglicherweise auch die Gesundheit deines Babys.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sowie die Einnahme von bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln spielt schon bei Kinderwunsch eine wichtige Rolle, denn du versorgst nicht nur deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen, sondern auch den kleinen Körper, der in dir heranwächst.
Viele Lebensmittel und Gerichte sowie leckere Desserts stehen in der Schwangerschaft auf der verbotenen Liste, weil sie gefährlich für dein ungeborenes Baby sein könnten.
Darunter sind rohe Eier, rohes Fleisch, einige Fleischerzeugnisse, Rohmilchprodukte sowie Meeresfrüchte.
Und bevor du dich von diesen leckeren Lebensmitteln verführen lässt und deinen Gelüsten nachgibst, ist es am wichtigsten und am besten, wenn du diese zuerst auf Schwangerschaftssicherheit überprüfst.
Wie es nun um Crème brûlée in der Schwangerschaft aussieht und ob Crème brûlée für Schwangere sicher ist, erfährst du hier.
Was ist Crème brûlée?
Bei Crème brulée handelt es sich um eine Süßspeise französischer Herkunft, die aus Zucker, Eigelb und Sahne zubereitet wird.
Crème brulée ist nicht nur lecker, sondern hat auch eine verführerische Karamellkruste, die meistens aus klassischem braunen Zucker besteht.
Die eigelbe Verführung wird zubereitet, indem man die Zutaten vermischt, sie in den Ofen zum Backen und danach in den Kühlschrank zum Abkühlen legt.
Die Geschmacksrichtungen der Crème brulée können variieren, denn je nach Lust kann man den Geschmack mit verschiedenen Gewürzen, wie Zimt, Vanille oder Obst verfeinern.
Ist Crème brulée für schwangere sicher?
Da es sich bei Crème brulée um eine gebackene Nachspeise handelt, ist sie sicher für Schwangere. Gute Neuigkeiten, oder?
Bei so vielen Lebensmitteln und Gerichten, die du bislang von deiner Speiseliste streichen musstest, verdient dieser Vanillepudding ein “Hurra!”.
Nun fragst du dich bestimmt, was mit dem “Eigelb” darin passiert. Doch keine Sorge, die Crème brulée wird im Ofen dermaßen erhitzt, sodass Salmonellen und andere Krankheitserreger, die eventuell in den Eiern lauern, keine Chance zu überleben haben, sodass sie auch für Schwangere sicher ist.
Bei der Herstellung von Crème brulée werden die Eigelbe mit Sahne und anderen Aromen vermischt und anschließend im Wasserbad gebacken.
Die übliche Ofentemperatur zum Backen von Crème brulée liegt je nach Rezept zwischen 150-170 °C für etwa eine halbe Stunde.
Wenn diese Anweisungen bei der Zubereitung befolgt werden, ist die Crème brulée gekocht.
Wenn dir das nach einer ziemlich niedrigen Temperatur klingt, fragst du dich wahrscheinlich: Sind die Eier in einer Crème brulée tatsächlich gekocht?
Keine Sorge, durch die konstante, sanfte Hitze des Wasserbades über einen längeren Zeitraum werden die Eigelbe definitiv gekocht.
Daher ist Crème brulée auch für dich als Schwangere sicher.
Vorausgesetzt, du hältst dich auch an andere Anweisungen und deine Crème brulée enthält etwa keinen Alkohol.
Nicht nur, dass Zutaten wie Alkohol die Backzeit verlängern, sondern du solltest um Alkohol in der Schwangerschaft sowieso einen großen Bogen machen und ganz darauf verzichten, auch als Zutat in Gerichten.
Beim Verzehr in Restaurants kannst du dich immer darüber informieren lassen, welche Zutaten für die Crème brulée verwendet worden sind und wie lange die Backzeit beträgt.
Wenn deine Crème brulée in der Mitte noch flüssig ist, dann ist sie nicht ausreichend erhitzt und gebacken worden.
Eine cremige Textur ist in Ordnung, doch eine flüssige solltest du am besten vermeiden, um dich und deinem Baby keinen Risiken auszusetzen.
Wenn du zu Hause deine Crème brulée zubereiten möchtest, dann am besten nach einem Rezept, wo die Backzeit über 30 Minuten beträgt und bei einer Temperatur von über 150 °C.
Um zu checken, ob die Crème brulée eine ausreichende Backtemperatur erreicht hat, kannst du am besten mit einem Küchenthermometer überprüfen oder ihn leicht schütteln, um zu sehen, wie er sich verhält.
Auch die fertige Crème brulée in der Schwangerschaft birgt keine Risiken, denn bei der industriellen Herstellung werden sowieso keine rohen Eier für die Zubereitung verwendet, was eindeutig bedeutet, dass die Crème brulée aus dem Supermarkt für dich bedenkenlos ist.
Aufpassen solltest du aber bei Nachspeisen wie Mousse au Chocolat und Tiramisu, die kalt hergestellt werden und für welche ausschließlich rohe Eier verwendet werden, die eventuell Salmonellen und andere Keime enthalten könnten.
Doch Desserts, die bei der Zubereitung erhitzt werden, sind für dich während der Schwangerschaft erlaubt und du kannst sie dir ohne Bedenken gönnen, soweit du eine ausgewogene und gesunde Diät während der Schwangerschaft einhältst.
Crème brulée bei Schwangerschaft – worauf achten?
Wie schon erwähnt, wenn du die Crème brulée zu Hause selbst zubereitest, musst du darauf achten, dass du sie ausreichend erhitzt, sodass du auf der sicheren Seite bist.
Weil mit längerem Backen und ausreichender Hitze schließt du die Gefahr von potenziellen Krankheitserregern, wie Salmonellen oder Listerien aus.
Wenn du in Restaurants die Crème brulée genießen möchtest oder bei Freunden eingeladen bist, dann solltest du lieber nachfragen, um sicher zu sein, dass der Genuss für dich und dein Baby kein Risiko darstellt.
Was jedoch vorteilhaft und gut zu wissen ist, ist, dass viele Restaurants frisches Eigelb für die Zubereitung der Crème brulée gar nicht verwenden, sondern stattdessen zu Trockeneipulver greifen.
Die Crème brulée aus dem Supermarkt wird ebenfalls mit dem Trockeneipulver hergestellt, sodass sich das Problem möglicher Gefahren von selbst erledigt und die Crème brulée für dich als unbedenklich gilt.
REZEPT: Crème brulée einfach selber machen
Deine Gelüste spielen sowieso schon wie verrückt, doch beim Gedanken an die französische Süßspeise wirst du besonders schwach.
Das Wasser läuft dir im Mund zusammen und du musst dir eine Crème brulée gönnen.
Keine Sorge, hier habe ich für dich ein ganz leckeres Rezept, wie du ganz einfach selbst eine Crème brulée zubereiten kannst:
Das benötigst du für eine Portion für 2 Personen:
• 2 kleine Formen
• 50 g Zucker
• 75 ml Milch
• 200 ml Sahne
• 3 Eigelbe
• ½ Vanilleschote
• Brauner Zucker für die Karamellkruste
• 1 kleinen Bunsenbrenner
So einfach zum Zubereiten:
• Vor dem Beginn den Backofen auf 150 °C zum Vorheizen einstellen
• Eigelbe, Sahne und Milch verrühren
• Zucker und die Vanillemark aus der Vanilleschote dazugeben und alles für mindestens eine halbe Stunde ziehen lassen
• Nach einer halben Stunde die Crème in die beiden Förmchen füllen und bis zur Hälfte in ein kochendes Wasserbad stellen
• Danach stellst du die Förmchen im Wasserbad für 40 Minuten in den vorgeheizten Ofen
• Nach dem Backen die Crème brûlée gut abkühlen lassen
• Anschließend mit braunem Zucker bestreuen, die Zuckerschicht mit dem Bunsenbrenner schön karamellisieren – FERTIG!
Kleiner Tipp:
Das Rezept musst du nicht direkt befolgen, es kann dir auch als eine Richtlinie dienen.
Du kannst deine Crème brulée nach Wunsch würzen, egal, ob mit Orange, Zimt oder Vanille, sie wird bestimmt lecker schmecken.
Beim Karamellisieren bitte aufpassen, dass das Karamell nicht anbrennt, denn angebrannter Zucker schmeckt kein bisschen, am besten drehen, während du mit dem Bunsenbrenner den braunen Zucker erhitzt.
Förmchen, die einen Durchmesser von ca. 10 cm haben und ungefähr 4 cm hoch sind eignen sich am besten dafür, sodass du eine schöne gleichmäßige Crème bekommst, die gleichmäßig gebacken ist und die weder flüssig noch zu fest ist.
Abschließende Gedanken
Liebe werdende Mama, ich hoffe, dass du nun glücklich über die Tatsache bist, dass du auf die Crème brulée in der Schwangerschaft nicht verzichten musst.
Nicht nur in der Schwangerschaft sollte eine gesunde und ausgewogene Ernährung für dich eine zentrale Rolle spielen, schon bei Kinderwunsch ist es wichtig, deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen, sodass er während der Reise namens “Schwangerschaft” auch aushält.
Die Schwangerschaft ist eine riesengroße Umstellung, nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich für dich.
Leider gibt es auch einige Lebensmittel und sogar Desserts, auf die du in dieser Zeit verzichten musst, doch wenn du bedenkst, was du damit bekommst, fällt es sicherlich kein bisschen schwer.
Bei vielen Gerichten jedoch besteht die Möglichkeit, sie auch in der Schwangerschaft sicher genießen zu können, sodass die Einschränkungen generell wirklich minimal ausfallen und der Verzicht auf einige Gerichte dann auch nicht schwerfällt, auch wenn die Gelüste manchmal verrückt spielen, wird sicherlich immer eine gesunde Alternative angeboten.
Erkundige dich auch, wie es um Quark und Crème fraîche während der Schwangerschaft aussieht!
Ich wünsche dir ganz viel Spaß bei der Zubereitung und guten Appetit!
Gefällt dir dieser Post? Bitte teile ihn oder pinne ihn für später. Du kannst auch am Laufenden bleiben und uns auf Instagram und Pinterest folgen.