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Schweres Unglück – Trauersprüche für Eltern, die ihr Kind verloren haben

Schweres Unglück – Trauersprüche für Eltern, die ihr Kind verloren haben

Mir graut vor der Vorstellung, es selbst zu erleben und es ist sehr unangenehm, auf Trauersprüche für Eltern, die ihr Kinder verloren haben, kommen zu müssen.

Was soll man bloß sagen, was schreiben, wenn einem die Worte fehlen. Wenn man genau weiß, dass das Unglück nicht in Worte zu fassen ist.

Dann wundert man sich vielleicht auch über die Konvention, Trauerkarten zu schreiben.

Ernst, zurückhaltend und mäßig sollten Trauersprüche in Beileidskarten sein. Am besten kennt man den Geschmack der Trauernden.

Manche sind nicht gläubig, andere bevorzugen es kurz und schmucklos. So mag nicht jeder Trauergedichte, sondern vielleicht lieber spirituelle Zitate.

Würdevoll jemand anderen wie Philosophen oder Schriftsteller sprechen zu lassen, ist keine schlechte Idee.

Vielleicht bringen dich auch Gedanken und Ansichten über die Seele auf eigene Ideen.

Natürlich sollte man auch einige persönliche Worte hinzufügen und aufrichtiges Beileid ausdrücken.

Was schreibt man in eine Trauerkarte, wenn ein Kind gestorben ist?

Es ist schrecklich, diese Frage stellen zu müssen. Eigentlich ist dieser schwerste Verlust überhaupt nicht in Worte zu fassen.

Aber das muss man gar nicht. Es ist eine sinnvolle Konvention, Beileidskarten zu schreiben.

Eigentlich möchte man ausdrücken, dass man mit Gedanken bei den Trauernden ist und die Bedeutung des außergewöhnlichen Verlustes im menschlichen Leben nachvollziehen kann. So wie zum Beispiel auch den Verlust der Mutter.

Trauer ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Jeder geht anders mit Verlusten um.

Es hilft, zu wissen, dass es verschiedene Arten von Trauer gibt, um Menschen beizustehen, die es brauchen. Nicht jede Art von Trauer wird gesellschaftlich anerkannt.

So wird Eltern von Sternenkindern immer noch mit einem rücksichtslosen Unverständnis begegnet.

Leider gibt es immer noch Menschen, die den trauernden Eltern in Beileidskarten wünschen, schnell ein neues Kind zu bekommen.

Auch wenn das in bester Absicht geschieht, ist es nicht nur unangebracht, sondern auch verletzend.

Auch wenn Eltern ihr Baby vor, während oder kurz nach der Geburt verlieren, ist das ein großer Trauerfall.

In der Zeit der Trauer um das so früh verstorbene Kind sollte man vorsichtig und mit Feingefühl seine Beileidsworte wählen.

Man sollte sich bewusst sein, dass Beileidsbekundungen und auch tröstende Worte in tiefer Trauer wehtun. Solche Worte sind oft erst später ein schwacher Trost.

Damit nach einem so schweren Schicksalsschlag die Hinterbliebenen nicht alleine und in Stille zurückbleiben, die sie vielleicht verschlucken würde, drückt man seine aufrichtige Anteilnahme aus.

Hier kommen einige Beileidssprüche, Zitate und Lebensweisheiten von geistreichen Persönlichkeiten, die als Sprüche für Sternenkinder angebracht sind. 

1. “Trauer kann man nicht sehen,
nicht hören, kann sie nur fühlen.
Sie ist ein Nebel, ohne Umrisse.
Man möchte diesen Nebel packen und fortschieben,
aber die Hand fasst ins Leere.”
– Unbekannt

2. “So wie der Wind den Sand verweht,
so ist auch unser Leben.
Wir wirbeln hoch, wir fallen tief –
wem ist das Glück gegeben?
Doch meine Seele fliegt weit fort,
unendlich zu den Sternen,
befreit von aller Erdenlast
in weite, weite Ferne.”
– Unbekannt

3. “Ein kleiner Engel sollte kommen,
hat es sich fest vorgenommen.
Doch Gott rief sie/ihn zu sich zurück,
für euch ist dies ein schweres Unglück.
Auch könnt ihr euren Schatz nicht sehen,
sie kann mit euch doch stets mitgehen.
Und auch wenn ihr sie/ihn sehr vermisst,
ein Engel niemals alleine ist.
Drum tragt den Engel stets im Herzen,
das überdeckt vielleicht manchmal die Schmerzen.”
– Unbekannt

4. “Wenn ihr in den Nachthimmel schaut,
werdet ihr euren Stern sehen.
Er leuchtet in der dunklen Nacht,
nur für euch und gibt auf euch Acht.”
– Unbekannt

5. “Wir schweigen, weil wir sprachlos sind, doch in Gedanken sind wir ganz nah bei euch.” – Unbekannt

6.  “Windhauch an einem Sommertag,
das ist ein zarter Flügelschlag,
der Engel, er will bei euch sein,
und sagt: „Ich lass euch nicht allein.
Und könnt ihr mich auch nicht sehen,
ich will auf euren Wegen gehen.”
– Unbekannt

7. “Mit einem Engel Hand in Hand,
ging er/sie fort, in ein anderes Land.
Hoch oben zwischen den Wolken fein,
und war sie auch noch so klein.
In euren Herzen bleibt er/sie bestehen,
und wird mit euch auf euren Wegen gehen.”
– Unbekannt

8. “Ein schwerer Verlust verändert die Welt,
auch wenn die Zeit niemals anhält.”
– Unbekannt

9. “Niemand kann nachempfinden, wenn eine Mutter und ein Vater ein Kind verlieren. Doch meine Gedanken sollen euch Trost spenden, in dieser schwersten Stunde” – Unbekannt

10. “Dein Platz bei uns bleibt leer, doch nun ist dein Platz überall.” – Unbekannt

11. “Die Schritte mögen verstummt sein,
doch die Spuren des Lebens bleiben für immer erhalten.” – Unbekannt

12. “Ich bin immer noch da.
Was ich für euch gewesen bin, bleibe ich nämlich auch.
Nennt mich weiterhin so, wie ihr mich immer genannt habt.
Redet mit mir, wie ihr immer mit mir geredet habt.
Betet, lacht und denkt an mich.
Das Band zwischen uns ist nicht zerschnitten.
Warum sollte ich aus euren Gedanken verschwinden?”
– Unbekannt

13. “Die Trauer hört niemals auf,
sie wird ein Teil des Lebens.
Sie verändert sich und
man ändern sich mit ihr.”
– Unbekannt

14. “Wenn du deine Trauer zeigst, vergeht sie nicht.
Wenn du sie verbirgst, vergeht sie nicht.
Sie ist für immer und ewig bei dir,
aber es gibt vielleicht eine Stunde, in der du dich nicht erinnerst.
Einen Abend, an dem der Himmel blau wie Tinte ist.
Einen Nachmittag, an dem deine Tochter hinter einer Grille herläuft,
die sie niemals fangen wird.”
– Unbekannt

15. “Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten.” – Nachruf

16. “Nie erfahren wir unser Leben stärker
als in großer Liebe und in tiefer Trauer.”
– Unbekannt

17. “Wohl schwinden die Tage in einsamer Trauer,
Das Leben versinket in stürmische Nacht; —
Der Augenblick einzig hat ewige Dauer,
Wo freundlich dem Herzen die Liebe gelacht.”
– Unbekannt

18. “Stille um uns, Stille in uns,
Stille, die unsere Trauer umfängt und trägt,
Stille, in der unser Herz voller Sehnsucht
nach dem geliebten Menschen ist.”
– Unbekannt

19. “Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen,
ist voller Trauer unser Herz,
Dich leiden sehen und nicht helfen können,
war unser größter Schmerz.”
– Unbekannt

20. “Der Tod hat dir Kraft und Hoffnung geraubt. Möge die Liebe sie dir zurückgeben, damit du bald den Trost schöner Erinnerungen erfahren kannst.” – Unbekannt

Zitate und Gedichte – Trauersprüche für Eltern, die ihr Kind verloren haben

Kondolenz ist eine gesellschaftliche Konvention und gleichzeitig eine persönliche Geste.

Obwohl es im Netz eine Vielzahl an Trauersprüchen gibt, sollte man den Text für die Trauerkarte persönlich und handschriftlich verfassen.

Beileidswünsche sollten zwar von ganzem Herzen kommen. Aber so etwas wie schöne Trauersprüche gibt es meiner Meinung nach nicht. Die passenden Worte zu finden, ist nicht leicht.

Ein pietätvolles Zitat oder Gedicht kann die eigene Botschaft unterstützen.

Wichtig ist, dass man kurze Zeit nach der Todesnachricht sein Beileid ausdrückt.

Zu spät zu kondolieren ist nicht nur unhöflich, sondern lässt bei den Hinterbliebenen den Schmerz in voller Stärke wieder aufkommen.

Es folgen Zitate und Gedichte von einflussreichen Personen. Die richtigen Worte können in der schweren Zeit tatsächlich Trauerhilfe leisten.

1. “Die Erinnerung an Freude ist keine Freude mehr,
während die Erinnerung an Trauer immer noch Trauer ist.” – George Gordon Byron (1788 – 1824), englischer Dichter der Romantik

2. “Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren.” – Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), bekanntester deutscher Dichter

3. “Liebe macht Trauer erst möglich.” – Esther Klepgen (*1965), Autorin

4. “Mit der Trauer leben, heißt anders leben.” – Klaus Ender (1939 – 2021), deutsch-österreichischer Autor

5. “Ich glaube, dass wenn der Tod unsere Augen schließt, wir in einem Lichte stehen, von welchem unser Sonnenlicht nur der Schatten ist.” – Arthur Schopenhauer (1788 – 1860), deutscher Philosoph

6. “Den Strom der Trauer mildert, wer ihn teilt.” – Edward Young (1683 – 1765), englischer Satiriker, Komödienschreiber und anglikanischer Pfarrer

7. “Irgendwann legt sich die Erinnerung über den Schmerz der Trauer, so wie Schnee über eine Winterlandschaft. Die Trauer ist dann nicht weg, aber die schönen Erinnerungen überwiegen.” – Michael Haseloff (*1977), Dozent, Trauerredner

8. “Möge mit der Trauer auch der Trost zu den Trauernden kommen.” – Altirischer Segenswunsch

9. “Liebe ist hundert Prozent. Die Trauer um einen geliebten Menschen zweihundert.” – Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler

10. “Die Trauer kommt von innen und untergräbt aus der Tiefe den menschlichen Organismus.” – Ernst von Feuchtersleben (1806 – 1849), österreichischer Arzt, Lyriker und Essayist

11. “Trauer um einen geliebten Menschen und Erleichterung über seine Erlösung sind kein Gegensatz.” – Ingrid Streicher (*1943), österreichische Autorin

12. “Die Liebe ist die höchste unter den Geistesgaben, weil sie die einzige ist, die ewig ist.” – Albert Schweitzer (1875 – 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, Friedensnobelpreis 1952

13. “Die Bande der Liebe werden mit dem Tod nicht durchschnitten.” – Thomas Mann (1875-1955), deutscher Schriftsteller

14. “Trauer zerreißt das Herz, nimmt den Atem, fesselt die Hände und öffnet dabei doch die Augen für das, was wesentlich ist.” – Andreas Bechstein (*1984), Gelegenheitsaphoristiker

15. “Wer im Gedächtnis seiner Lieben Lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern. Tot ist nur, wer vergessen wird.” – Immanuel Kant (1724 – 1804), deutscher Philosoph

16. “Leiden und Schmerz sind immer die Voraussetzung umfassender Erkenntnis und eines tiefen Herzens. Mir scheint, wahrhaft große Menschen müssen auf Erden eine große Trauer empfinden.” – Fjodor Michailowitsch Dostojewski (1821 – 1881), bekanntester russischer Schriftsteller

17. “Es gibt Menschen, die wir in der Erde begraben, aber andere, die wir besonders zärtlich lieben, sind in unser Herz gebettet.” – Honoré de Balzac (1799 – 1850), französischer Philosoph und Schriftsteller

18. “Nicht der Schmerz ist der wahre,
Der an der Totenbahre
In Thränen überfließt,
Nein der, der Jahr für Jahre
Die Trauer still in sich verschließt.”
– Hermann Lingg (1820 – 1905), deutscher Dichter

19. “Ich werde die wiedersehen, die ich auf Erden geliebt habe und jene erwarten, die mich lieben.” – Antoine de Saint-Exupéry (1900 – 1944), französischer Schriftsteller und Pilot

20. “Wintergang

Eiskalter Wind
beißt ins Gesicht
die Haut wird morsch
vor Kälte
in meinen Augen
Trauer Tränen
denn du bist
nicht mehr da
für mich.”
– Hans-Christoph Neuert (1958 – 2011), deutscher Aphoristiker und Lyriker

21. “Dir zu sagen “Ich liebe dich”,
ist das einzige, was mir geblieben ist.
Schmerz und Trauer, Freude nicht.
So denk ich jetzt an dein Gesicht.
Der süße Schmerz, dich zu lieben… ewiglich!”
– Lukas Krutulski

22. “Wenn auch die Trauer
Über die Wiesen,
Über die Gärten
Leise sich legt,

Dort an der Mauer
Spielen die Blumen,
Von herbstlichen Stürmen
Kaum bewegt.

Wisse das Dunkel,
Wisse die Schwere,
Doch über allem
Wisse das Licht.
– Heiner Ellermann

23. “Das Sterben ist nur ein Augenblick.
Unendliche Trauer bleibt zurück.
Der Tod verhält sich stumm
bei der Frage nach dem Warum.

Das Unsichtbare besteht fort,
so will es Gottes Wort.
Das Sichtbare unterliegt der Zeit
und damit der Vergänglichkeit.
– Hubert Joost

24. “Anfangs wollt ich fast verzagen
Und ich glaubt, ich trüg es nie.
Und ich hab es doch getragen
Aber fragt mich nur nicht wie.”
– Heinrich Heine (1797-1856), deutscher Dichter

25. “Wem ein Geliebtes stirbt, dem ist es wie ein Traum,
Die ersten Tage kommt er zu sich selber kaum.
Wie er’s ertragen soll, kann er sich selbst nicht fragen;
Und wenn er sich besinnt, so hat er’s schon ertragen.”
– Friedrich Rückert

26. “Wenn in langen trüben Stunden
Unser Herz beinah verzagt,
Wenn, von Krankheit überwunden,
Angst in unserm Innern nagt;
Wir der Treugeliebten denken,
Wie sie Gram und Kummer drückt,
Wolken unsern Blick beschränken,
Die kein Hoffnungsstrahl durchblickt,
O dann neigt sich Gott herüber,
Seine Liebe kommt uns nah,
Sehnen wir uns dann hinüber,
Steht ein Engel vor uns da,
Bringt den Kelch des frischen Lebens,
Lispelt Mut und Trost uns zu,
Und wir beten nicht vergebens
Auch für die Geliebten Ruh.
– Novalis (1772 – 1801), deutscher Dichter

27. “Irgendwo blüht die Blume des Abschieds
und streut immerfort Blütenstaub,
den wir atmen, herüber;
auch noch im kommensten Winter
atmen wir Abschied.”
– Rainer Maria Rilke (1875 – 1926), österreichischer Schriftsteller

28. “Auferstehung ist unser Glaube,
Wiedersehen unsere Hoffnung,
Gedenken unsere Liebe.”
– Aurelius Augustinus (354 – 430), Philosoph, Kirchenvater und Heiliger

29. “Lass mich schlafen,
bedecke nicht meine Brust mit Weinen und Seufzen,
sprich nicht voller Kummer von meinem Weggehen,
sondern schließe deine Augen,
und du wirst mich unter euch sehen,
jetzt und immer.”
– Khalil Gibran (1883-1931) – libanesisch-amerikanischer Schriftsteller und Künstler

30. “Auf den Tod eines kleinen Kindes”

Jetzt bist du schon gegangen, Kind,
Und hast vom Leben nichts erfahren,
Indes in unsern welken Jahren
Wir Alten noch gefangen sind.

Ein Atemzug, ein Augenspiel,
Der Erde Luft und Licht zu schmecken,
War dir genug und schon zuviel;
Du schliefest ein, nicht mehr zu wecken.

Vielleicht in diesem Hauch und Blick
Sind alle Spiele, alle Mienen
Des ganzen Lebens dir erschienen,
Erschrocken zogst du dich zurück.

Vielleicht wenn unsre Augen, Kind,
Einmal erlöschen, wird uns scheinen,
Sie hätten von der Erde, Kind,
Nicht mehr gesehen als die deinen.
– Hermann Hesse (1877-1962), deutscher Schriftsteller und Maler

Was schreibt man in eine Beileidskarte ‒ Beispiel

Liebe […],

ich möchte es mir nicht anmaßen, nachvollziehen zu können, wie tief die Trauer liegt, wenn man das eigene Kind verliert.

Entsetzt über den schrecklichen Schicksalsschlag, möchte ich meine aufrichtige Anteilnahme ausdrücken.

Die Zeit möge es leichter machen, mit dem Verlust zu leben. Jegliche Worte sind machtlos, um wirklichen Trost zu spenden.

Deshalb möchte ich hier einen Dichter sprechen lassen, der bloß eine harte Wahrheit mit einem Satz auf den Punkt bringt:

“Die Erinnerung an Freude ist keine Freude mehr,

während die Erinnerung an Trauer immer noch Trauer ist.”

In Gedanken bin ich bei euch und biete meine Unterstützung an. Ihr seid alleine mit eurem Schmerz, das ist wahr.

Aber ihr seid nicht alleine auf der Welt. Schweigsam und tatkräftig biete ich meine Hilfe für Erledigungen und Pflichten des Alltags an.

Mein aufrichtiges Beileid

Das ist ein Beispiel dafür, was du nahestehenden Menschen in die Kondolenzkarte schreiben kannst.

Hier habe ich auch gezeigt, wie man ein Zitat (siehe oben Nummer 1) in die Beileidsbekundung integrieren kann, sodass es zu den persönlichen Worten passt.

Achte bitte darauf, in deinen Beileidswünschen nicht über die Strenge zu schießen. Es handelt sich bei den Trauernden um eine extreme Ausnahmesituation.

Das heißt jedoch noch lange nicht, dass man es mit den tröstenden Worten übertreiben soll.

Mit mäßigen und gut bedachten Worten zeigst du, dass du die Schwere des Verlustes anerkennst und du in Gedanken bei den Trauernden bist.

Außer noch deine tatkräftige Hilfe anzubieten, kannst du leider nichts weiter machen.

Wenn du die Hinterbliebenen nicht so gut kennst, aber trotzdem höflich und mit Taktgefühl dein Beileid ausdrücken möchtest, kannst du wie folgt vorgehen:

Liebe/r […],

fassungslos habe ich die Nachricht über den schwersten Schicksalsschlag vernommen, der eintreten kann.

Wie es ist, das eigene Kind zu verlieren, kann ich mir nicht vorstellen.

Ins Grab des eigenen Kindes schauen zu müssen, muss die härteste und grausamste Erfahrung sein.

Ich möchte Ihnen meine aufrichtige Anteilnahme an der Tragödie mitteilen. Ich weiß, wie liebevoll Sie Ihr Kind umsorgt und erzogen haben.

Möge Ihnen die Zeit irgendwann Trost bringen.

Mein herzliches Beileid

Abschließende Gedanken

Immer ist der Verlust eines geliebten Menschen mit großer Trauer verbunden und stellt für Hinterbliebene eine Ausnahmesituation dar.

Beileidskarten sind dazu gedacht, den Trauernden zu zeigen, dass man die Schwere des Verlustes anerkennt und in Gedanken bei ihnen ist.

Beileidswünsche sind zwar ein schwacher Trost, trotzdem aber eine Hilfe bei der Trauerbewältigung. Die richtigen Worte zu finden, ist daher von besonderer Wichtigkeit.

Aussagen wie “die Zeit heilt alle Wunden” oder “hoffentlich bekommt ihr bald ein neues Kind” sind nicht nur abgedroschen, sondern auch fehl am Platz.

Es ist verletzend, leere Floskeln zu lesen. Auch zeugt es von wenig Empathie, wenn man in einer Trauerkarte auf einen möglichen Ersatz hinweist.

Außerdem ist es unangebracht, eine Trauerkarte erst Tage oder Wochen nach der Nachricht über den Tod zu verschicken.

Nimm dir also Zeit und überlege dir deine Beileidsworte genau. Beantworte zuerst einige Fragen, bevor du dich auf die Suche nach Trauersprüchen machst.

Natürlich ist es zum Beispiel ein großer Unterschied, ob die Trauernden gläubig sind oder nicht.

Es macht auch einen Unterschied, ob du die trauernden Eltern gut oder nur flüchtig kennst. Mein Ratschlag ist, es in keinem Fall mit den tröstenden Worten zu übertreiben.

Zwar sollten sie würdevoll sein, aber eine gewisse Zurückhaltung ist angemessener als zu viele schmückende Attribute.

In diesem Beitrag findest du eine Auswahl an Sprüchen, Zitaten und Gedichten, die dich auf die passenden Ausdrücke bringen sollen. Auch zwei Beispiele, wie man persönliche Worte formulieren kann, sollen als Hilfe dienen.

Auch unter Sprüchen für die Familie kannst du Anregungen suchen.

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