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Marzipan In Der Schwangerschaft – Wie Steht Es Um Die Süße Verführung?

Marzipan In Der Schwangerschaft – Wie Steht Es Um Die Süße Verführung?

Darf man Marzipan in der Schwangerschaft essen?

Wenn die süße Verführung Marzipan dein geheimes Gelüst ist, dann kannst du aufatmen. Marzipan ist in der Schwangerschaft erlaubt und du kannst bedenkenlos Marzipan essen.

Wenn du dir wegen dem Alkoholgehalt Sorgen machst, dann möchte ich dich ebenfalls beruhigen.

Obwohl es im Marzipan Alkohol gibt, sind das so geringe Mengen, dass du dein begehrtes Stück Süßes auch in der Schwangerschaft nicht vernachlässigen musst.

Alkoholfreies Bier, alkoholfreier Sekt, Pralinen und andere Süßigkeiten verbergen ebenfalls Alkohol, doch die Alkoholmenge ist in der Regel derart klein, dass sie im Kontext mit Schwangerschaft nicht nennenswert ist.

Auch wenn Marzipan in der SS (Schwangerschaft) auf vielen verbotenen Listen steht und deine Umgebung auch gut gemeinte Ratschläge hat, musst du dir gar keine Sorgen darüber machen, ob du dir oder deinem ungeborenen Baby damit schadest.

Vorausgesetzt, du isst nun nicht jeden Tag eine große Portion Marzipan und gießt ihn mit einem Gläschen “alkoholfreiem” Getränk hinunter seid ihr zwei nicht gefährdet.

Denn schwanger sein bedeutet nicht, dass du die ganzen neun Monate in Abstinenz verbringen musst.

Auch wenn es um Marzipan gut steht, solltest du dennoch Wert auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung in der Schwangerschaft legen und von verbotenen Lebensmitteln die Finger fernhalten.

Rohmilch, Rohmilchprodukte sowie rohes Fleisch und Erzeugnisse aus rohem Fleisch, wie Mett zum Beispiel sind ein No-Go.

Rohe Eier stellen für schwangere Frauen ebenfalls eine Gefahr dar, was bedeutet, anstatt zu Torten oder Kuchen, wo als Zutat rohe Eier dabei sind, wie z.B. beim Tiramisu, sollte lieber eine Milka-Schokolade deine Wahl sein.

Die “Verbote” sind nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn sie sind wegen der Gefahr von Toxoplasmose und Listeriose notwendig.

Eine Infektion, die durch Toxoplasmosen oder Listerien verursacht wurde, kann vorzeitige Wehen, Frühgeburten und sogar Fehlgeburten auslösen.

Schon bei Kinderwunsch solltest du deine Ernährung umstellen und deinen Körper auf die “Reise” namens Schwangerschaft vorbereiten, indem du zu Qualitätsprodukten greifst und Wert auf ausgewogene und gesunde Ernährung legst.

Viele Frauen beginnen erst daran zu denken, wenn der Babybauch schon da ist.

Doch es ist nie zu spät, sich für etwas Positives zu entscheiden und eine Umstellung vorzunehmen, die die Schwangerschaft und die gesunde Entwicklung des ungeborenen Babys positiv beeinträchtigen wird.

Marzipan, Alkohol und Bittermandeln in der Schwangerschaft

Wenn man es so liest, dann würde jeder denken, dass Marzipan in der Schwangerschaft etwas Schlechtes ist.

Den schlechten Ruf hat Marzipan wegen seiner Bittermandeln verdient, in denen Alkohol enthalten ist.

Doch der Alkoholgehalt ist so gering, dass du auch in der Schwangerschaft Marzipan bedenkenlos naschen darfst.

Denn der Alkohol im Marzipan dient lediglich der Aromatisierung sowie andere Aromastoffe und man kann Alkohol praktisch nur in Spuren finden.

Pro 100 g Marzipan sind 0,2 bis 0,6 Gramm Alkohol enthalten.

Das sind so geringe Mengen, dass niemand davon einen Rausch bekommt.

Eine Ausnahme gibt es jedoch und das sind Marzipan-Spezialitäten, die sich von klassischen Marzipans genau durch ihren Alkoholgehalt unterscheiden und oft mehr davon enthalten.

Wie steht es um die Bittermandeln jetzt? Die Bittermandeln enthalten tatsächlich Amygdalin, das im Darm zur Blausäure wird.

Doch die Blausäure in Bittermandeln ist so gering, dass du mehr als 50 Bittermandeln essen müsstest, bis es bedenklich wird.

Und außerdem ist der Gehalt der Bittermandeln in Marzipan so gering, dass es für dich als Schwangere ebenfalls unbedenklich ist.

Doch immer daran denken, nicht zu viel zu essen, egal von welchem Gericht oder Lebensmittel, die Rede ist.

Was ist Marzipan?

Marzipan ist eine Süßigkeit, die aus Zucker, Mandeln und Rosenwasser erzeugt wird.

Wie Marzipan entstanden ist, weiß jedoch niemand mehr ganz genau.

Jedoch kursiert bei uns eine Legende, die besagt, dass Marzipan in Lübeck entstanden ist.

Angeblich gab es während einer Hungersnot in den Speichern der Stadt nichts mehr außer Zucker und Mandeln, sodass Marzipan “erfunden” wurde.

Auch wenn es nur eine Legende ist und Marzipan märchenhaft schmeckt, sind die Zutaten seit Jahrhunderten unverändert geblieben.

Die Bedenken sind meist wegen des Zuckergehalts des Marzipans, doch dies ist ebenfalls ungerechtfertigt, denn im Marzipan gibt es Zucker nur in geringen Mengen.

Dem Lebensmittelrecht nach muss Marzipan aus 50 % Mandeln hergestellt werden.

Doch viele Arten von Marzipan enthalten sogar mehr Mandelmasse als 50 %.

Der Edelmarzipan zum Beispiel besteht sogar aus 70 bis 100 % aus Mandeln. Wenn du also eine Vorliebe für Marzipan hast, kannst du Marzipan auch “pur” genießen.

Um genau zu wissen, aus wie viel Prozent Mandeln der jeweilige Marzipan hergestellt wurde, kannst du immer einen Blick auf die Zutatenliste werfen.

Obwohl du dein begehrtes Stück Marzipanbrot nun aus dem Schrank holen kannst und dir diese märchenhafte Süßigkeit ohne schlechtes Gewissen gönnen darfst, denke daran, dass Marzipan mit seinen 491 Kilokalorien pro 100 Gramm nicht zu den “light” Lebensmitteln gehört.

Marzipan selber machen

Wenn du in der Küche geschickt bist und immer wieder zu experimentieren neigst, dann kannst du auch versuchen, Marzipan selbst zu machen.

Auch wenn viele denken, dass die Zutatenliste für Marzipan lang ist und seine Herstellung ein Hexenwerk ist, ist dem nicht so.

Der Vorteil beim selbstgemachten Marzipan ist, dass du auf den Alkohol ganz verzichten kannst und Zuckergehalt selbst regulieren kannst.

Also mach dich auf die Suche nach einem Rezept, wo du die Zutatenliste deinem eigenen Geschmack nach kreieren kannst, damit deine Gelüste auf ihre Rechnung kommen.

Schwangerschaft und Heißhunger – nichts Ungewöhnliches

Welche Schwangere kennt das nicht, wenn man Appetit auf etwas Gewisses hat und dies in Maßen genießen möchte.

Die Schwangerschaftsgelüste haben es meistens auf süße Naschereien abgesehen und das ist völlig normal.

Der Heißhunger ist ein cleverer Naturtrick, um dir zu vermitteln, welche Nährstoffe du brauchst und die hormonelle Umstellung und der verrückt spielende Hormonhaushalt sind dafür zuständig, dass Pralinen, Schokolade oder auch Marzipan dein geheimes Verlangen sind.

In der Schwangerschaft verändert sich nicht nur dein Geschmackssinn, auch deine Insulinproduktion steigt und dein Blutzuckerspiegel kann dementsprechend verrückt spielen, was sich wiederum an deinen Essgewohnheiten widerspiegelt.

Um den Blutzuckerspiegel wieder ins Lot zu bringen, verlangt dein Körper Zucker, was er mit Heißhunger signalisiert und du als Folge Marzipan oder andere Süßigkeiten begehrst.

Marzipan gilt auf jeden Fall als die gesündere Süßigkeit, jedoch solltest du Marzipan begrenzt naschen und generell die Zuckereinnahme während der Schwangerschaft regulieren, um nicht in die Zuckerfalle zu geraten.

Marzipan in der Schwangerschaft – die gesunde Süßigkeit

Marzipan gilt im Unterschied zu anderen Süßigkeiten als die gesündere Variante.

So brauchst du kein schlechtes Gewissen haben, wenn du deinem Schwangerschaftsgelüst nachgibst und Marzipan naschst.

Du darfst dich ruhig von einem Stück Marzipan verführen lassen, denn dank des hohen Mandelanteils sind im Marzipan viele Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine enthalten, von denen nicht nur du, sondern auch dein Baby profitieren werdet.

Dein Baby braucht all diese Nährstoffe, um sich gesund zu entwickeln und wachsen zu können.

Hier sind sie im Überblick:

1. Kalium

Marzipan hat dank der Mandeln auch einen hohen Kalium-Gehalt.

Dieses Mineral ist im Körper für viele Funktionen in den Muskeln, Zellen und Nerven zuständig.

Bei Auflösung im Körper trägt Kalium eine elektrische Ladung, was die Übertragung der Nervenimpulse und den Energiestoffwechsel beeinträchtigt.

Kalium reguliert deinen Blutdruck und sorgt dafür, dass er im Lot bleibt, was während der Schwangerschaft besonders von Vorteil ist.

Marzipan ist in diesem Fall eine Art Prävention und zudem eine leckere.

2. Zink und Mangan

Zink und Mangan sind Spurenelemente, die sich im Marzipan ebenfalls verstecken.

Zink ist für die Bildung der Wachstumshormone zuständig und fördert die Zellteilung, während Mangan deinem ungeborenen Baby beim Aufbau des Knorpel-, Knochen- und Bindegewebes hilft.

Während der Schwangerschaft und Stillzeit vergrößert sich der Zink-Bedarf um 40 % und zu wissen, dass Marzipan für die gleiche Mannschaft spielt in puncto Spurenelemente, ist eine mildernde Situation.

3. Eisen

2 Milligramm Eisen sind pro 100 Gramm Marzipan enthalten.

Dieser Eisengehalt kann sich wirklich sehen lassen und stellt dabei sämtliche Obst- und Gemüsesorten in den Schatten, weil sie mit diesem Anteil nicht mithalten können.

Somit ist Marzipan mehr als nur eine leckere Süßigkeit, die dich und dein Baby unter anderem mit diesem wichtigen Spurenelement versorgt.

Eisen spielt im Körper eine wichtige Rolle, denn Eisen wird beim Aufbau der roten Blutkörperchen benötigt.

Rote Blutkörperchen hingegen nehmen Sauerstoff auf und transportieren ihn durch den ganzen Körper.

Während der Schwangerschaft müssen nun zwei Körper mit Eisen versorgt werden, was den erhöhten Tagesbedarf an diesem Spurenelement erhöht bzw. verdoppelt.

4. Vitamin E

Neben Nüssen haben Mandeln ebenfalls einen hohen Gehalt an Vitamin E.

Dieses Vitamin kann der menschliche Körper nicht eigenständig herstellen, was dazu führt, dass er auf deren Zunahme von außen angewiesen ist.

Marzipan ist nicht nur eine Süßigkeit, sondern auch eine begehrte Quelle des Vitamin E.

Dieser wertvolle Vitalstoff stärkt dein und das Immunsystem deines Babys.

Es bildet einen sogenannten Schutzschirm für die embryonalen Zellen.

Mediziner haben herausgefunden, dass Vitamin E zudem das Asthmarisiko bei deinem Baby senkt indem es das Gewebe mit dem benötigten Sauerstoff versorgt.

Kleinkinder von Mamas die in der Schwangerschaft ausreichend Vitamin E zu sich genommen hatten, leiden seltener unter asthmatischen Erkrankungen.

Abschließende Gedanken

Liebe Mama, ich hoffe, ich habe dir mit meinem Artikel über Marzipan nun eine Freude bereiten können und dass du schon auf dem Weg zum Schrank bist, um deine begehrte Süßigkeit zu holen.

Spaß beiseite. Wie du ja lesen konntest, ist Marzipan im Gegensatz zu anderen Leckereien eine gute Variante, die dich zudem mit wertvollen Mineralien und wichtigen Vitaminen versorgt.

Deiner Liebe zu Marzipan steht nun nichts im Wege und du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, wenn es auch mal ein Stückchen mehr wird. Solange du in der Regel eine ausgewogene und gesunde Ernährungsweise in der Schwangerschaft forcierst.

Die “Verbote” sind da, um Schwangere darauf aufmerksam zu machen, welche Gefahren mit bestimmten Lebensmitteln auf sie lauern, doch das heißt nicht gleich, dass wenn man etwas davon gegessen hat, dass man das Baby gleichzeitig gefährdet hat.

Falls du dir trotzdem unsicher bist, fühle dich immer frei, dich an deinen Frauenarzt oder Frauenärztin zu wenden, um dir Rat zu holen.

Lese weiter über Datteln in der Schwangerschaft und ob Kokosmilch für dich und dein Baby unbedenklich sind. 

Ich wünsche dir noch guten Hunger und eine schöne Schwangerschaft.

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