Es ist Winter und viele Schwangere werden sich leider erkälten und müssen sich mit einem Husten in der Schwangerschaft rumquälen.
Eine Erkältung bringt viele Symptome mit sich wie verstopfte Nase, Fieber und Halsschmerzen.
Das Lästigste und nicht immer ungefährliche ist bestimmt der Husten.
Es ist sehr schwer, einer Infektion zu entkommen, vor allem, wenn es draußen kalt ist.
Schwangere sind wegen des abgeschwächten Immunsystems viel anfälliger und fangen sich schneller eine Erkältung ein.
Husten in der Schwangerschaft ist meistens ein Symptom einer Erkältung. Der Husten kann trocken oder feucht sein.
Das größte Problem beim Husten in der Schwangerschaft ist die Behandlung, weil während der Schwangerschaft und der Stillzeit eine Behandlung mit Medikamenten keine Option ist und dem Baby schaden könnte.
Doch Husten und Schnupfen müssen behandelt werden, um womögliche Folgeerkrankungen wie Bronchitis oder Lungenentzündung zu verhindern.
Denn wenn es zu ernsteren Erkrankungen kommt, dann kann man Medikamente gar nicht aus der Behandlung ausschließen.
Egal, um welche Krankheit es sich handelt, jede ist für das geschwächte Immunsystem ernst und wirkt sich auf den Körper aus.
Im Körper werden zur Abwehr weiße Blutkörperchen gebildet, um den Körper vor Eindringlingen (bzw. Viren) zu schützen.
In der Regel können Antikörper der Mutter bis hin zur Plazenta eindringen, doch wenn eine Insuffizienz der Plazenta besteht, kann eine Infektion das Ungeborene erreichen und zu Anomalien führen.
Deswegen ist es auch sehr wichtig, gleich auf eine Krankheit, wie in diesem Fall den Husten zu reagieren, um die Risiken zu minimieren.
Besonders vorsichtig sollten Schwangere sein, bei denen die Gefahr einer Fehlgeburt oder Frühgeburt besteht.
Während du hustest, übst du einen gewissen Druck auf deinen Babybauch aus, was im schlimmsten Fall zur Gebärmuttersenkung führen kann.
Husten ist eigentlich eine Reaktion des Körpers, wenn die Schleimhäute gereizt werden.
Der Schleim wird während des Hustens über die Atemwege ausgeschieden, wo viele Bakterien und Keime und auch Viren sich einnisten und wenn sie dort über längere Zeit unbehandelt bleiben, können sie eine Lungenentzündung verursachen.
Bevor du aber mit einer Behandlung beginnst, musst du erst die Diagnose kennen, ob es sich um einen feuchten oder trockenen Husten handelt.
Besonders ein trockener Husten kann dir als Schwangere zu schaffen machen und dich auch oft nachts wach halten und zudem ist es kein bisschen angenehm, wenn du hustest und der ganze Bauch wird angespannt.
Doch als Schwangere darfst du keine Medikamente einnehmen, vor allem nicht auf eigene Faust.
Medikamente können sich negativ auf dich und das Ungeborene auswirken.
Und obwohl Medikamente manchmal unausweichlich sind, gibt es keine, die ganz ungefährlich und schonend sind für dich als werdende Mutter und dein Ungeborenes.
Der Reizhusten kann manchmal sehr stark den Alltag beeinflussen und nervtötend sein.
Um dich über verschiedene Medikamente zu informieren, gibt es eine Datenbank namens Embryotox, wo du dich über verschiedene Medikamente und die Auswirkungen auf das Ungeborene informieren kannst.
Jedes Medikament kann allergische Reaktionen hervorrufen oder eine andere Art von Nebenwirkung auslösen, vor allem bei Schwangeren.
In diesem Fall wird geraten, das Einnehmen von Medikamenten innerhalb weniger Tage wieder abzusetzen, falls keine Genesung in Sicht ist.
Auf keinen Fall solltest du dich alleine behandeln, ohne dich vorher mit deinem Frauenarzt abgesprochen zu haben.
Oft kann man mithilfe von Alternativmedizin wie Hausmittel den Husten und andere Unannehmlichkeiten während der Schwangerschaft bekämpfen.
Husten in der Schwangerschaft – Ursachen?
Hartnäckiger Husten in der Schwangerschaft kann einige Ursachen haben und am öftesten ist es ein viraler oder grippaler Infekt.
Ein Husten kann auch durch verschiedene Allergien, akute Atembeschwerden oder Rauchen verursacht werden.
Der Husten in der Schwangerschaft ist meistens nur eines der Symptome neben rinnender Nase, Heiserkeit, Fieber, Antriebslosigkeit und anderer Symptome.
Falls dich trockener Husten plagt, darfst du aus mehreren Gründen nicht abwarten, bis er in einen feuchten übergeht.
Erstens wird dein Bauch ständig angespannt, während du hustest und es ist unmöglich, dass du genügend Ruhe bekommst, während der Husten dich in der Nacht plagt.
Deswegen ist eine rechtzeitige Behandlung sehr wichtig, um schlimmeren Folgeerkrankungen vorzubeugen und du dich ausruhen kannst.
Denn während der Schwangerschaft brauchst du sehr viel Entspannung und Ruhe und ein starker Husten in der Schwangerschaft verschafft dir alles außer Ruhe.
Eine der häufigsten Ursachen für Husten ist eine Entzündung der oberen und unteren Atemwege.
Falls der Husten auftaucht, während du erkältet bist, dann kommt das daher, weil deine Schleimhäute gereizt und ausgetrocknet sind, was einen starken Husten zur Folge hat.
Falls du eine Halsentzündung eingeschleppt hast, dann ist eine Ansteckung die Ursache für den lästigen Husten.
Manche Allergien können auch Husten verursachen und während du schwanger bist, bist du auch anfälliger für allergische Reaktionen.
Sodbrennen kann auch Husten in der Schwangerschaft hervorrufen, da ja bekannt ist, dass viele Schwangere darunter leiden.
Vor allem nachts im Liegen kann es zu Hustenreiz kommen, wenn die Magensäure von der Speiseröhre in die Luftröhre übergeht.
Ein Husten in der Schwangerschaft kann aufgrund vieler Ursachen auftauchen und es ist ein Irrglaube zu denken, dass nur eine Entzündung der Atemwege einen Husten verursacht oder das Husten und Erkältung in der Schwangerschaft einfach Hand in Hand gehen.
Ein Husten kann auch ein Anzeichen viel schlimmerer Gesundheitszustände sein und deswegen ist es sehr wichtig, dass du dich mit deinem Frauenarzt konsultierst und nicht selber die Diagnose feststellst.
Denn ein lang anhaltender Husten ist immer ein Grund für Alarm.
Wenn es sich um einen Husten handelt, der das Resultat von einem viralen Infekt ist, dann ist der Husten am ersten Tag meistens mild und in den folgenden Tagen fängt die Nase an zu rinnen und du scheidest viel Schleim beim Husten aus.
Der Husten wird von Brustschmerzen, Fieber, Antriebslosigkeit und nicht selten Kopfschmerzen begleitet.
Wenn es sich um Bronchitis handelt, dann produzierst du von Anfang an viel Schleim und dich plagt ein starker Husten vor allem, wenn du dich in kälteren Räumen aufhältst.
Kalte Lufttemperatur verursacht den starken Husten und die verstopfte Nase übt Druck auf deine Ohren und deinen Brustkorb aus, während du hustest.
Fieber ist in diesem Fall kein großer Indikator, Bronchitis wird mehr von Antriebslosigkeit begleitet.
Falls deine Diagnose Bronchopneumonie ist, dann kannst du von einem Husten befallen sein, wo du das Gefühl bekommst zu ersticken.
Diese Art Husten verschlimmert sich je nach Jahreszeit, vor allem im Frühling oder im Herbst, weil er von verschiedenen Allergenen, von denen es in dieser Zeit nur so wimmelt, verursacht wird.
Egal, was die Ursache des Hustens ist, die Symptome sind fast immer gleich und unterscheiden sich minimal.
Husten kann mild oder sehr stark sein, feucht oder trocken, er kann dich tagsüber, aber auch nachts quälen, wegen Husten kannst du dich antriebslos fühlen und er kann sogar Übelkeit bewirken.
Wichtig ist bei Husten sowie auch bei allen anderen Schwangerschaftsbeschwerden, dass du dich genügend ausruhst, Stress vermeidest und versuchst, deinen Körper zu schonen, um schnell wieder gesund zu werden.
Feuchter Husten in der Schwangerschaft
Ein feuchter Husten taucht am allermeisten im Herbst und im Winter als Folge von Erkältungen auf.
Den feuchten Husten nennt man auch produktiver Husten, weil er von einem Auswurf begleitet wird, wo sich Schleim von den Bronchien während des Hustens löst.
Husten ist sehr oft auch ein Abwehrmechanismus des Körpers, um sich von den Bakterien, Keimen und Viren, die sich an der Schleimhaut festgesetzt haben, zu befreien.
Eine Erkältung in der Schwangerschaft kann einen Husten durchaus verursachen und es ist sehr wichtig, dass du einen Husten rechtzeitig behandelst, bevor er sich in etwas Schlimmeres verwandelt.
Ein feuchter Husten, wo du Schleim beim Husten aus deinen Atemwegen ausscheidest, wird von Ärzten als positiv gesehen.
Denn das ist ein Zeichen, dass sich dein Körper gegen Eindringlinge wie Viren wehrt, was bedeutet, dass das Immunsystem seinen Job erledigt.
Anhand des Schleims, den du beim Husten auswirfst, kann dein Arzt auch eine Diagnose stellen und wissen, worum es sich bei dir handelt und was deinen Husten auslöst.
Der Auswurf kann verschiedene Konsistenz oder Farbe haben.
Der feuchte Husten ist meistens ein Indikator für einen viralen Infekt, Lungenentzündung und andere Atemwegserkrankungen.
Trockener Husten in der Schwangerschaft
Trockener, genauer gesagt, nicht produktiver Husten erzeugt in der Regel viel mehr Leiden als ein feuchter Husten.
Attacken vom trockenen Husten können sehr irritierend sein und sogar dazu führen, dass man sich übergeben muss.
Falls trockener Husten in der Schwangerschaft auftaucht, kann es gut möglich sein, dass dein Körper es nicht schafft den Auswurf von den Bronchien abzuhusten.
Deswegen hast du immer wieder den Drang zu Husten.
Falls sich der trockene Husten über Tage hinauszieht und von hohem Fieber begleitet wird, kann es sich um eine Lungenentzündung handeln.
Wenn du kein Fieber hast, aber wenn du große Schmerzen verspürst und zunehmend schwitzt, dann kann es sich um eine Halsentzündung handeln.
Virale Infekte und Atemwegkrankheiten sind meistens die Hauptursache von Husten.
Falls du den Husten aber nicht rechtzeitig behandelst, kann er sich schnell in Heiserkeit oder etwas viel Schlimmeres verwandeln.
Reizhusten ist sehr anstrengend und fordert viel Kraft und für dich als Schwangere ist es sehr wichtig, dass du ihn schnell wieder beruhigst und dem Hustenreiz widerstehst, auch wenn es unmöglich erscheint.
Dabei kann dir ein Hustensaft helfen, aber nicht in der Frühschwangerschaft, denn dann ist das Risiko für das Ungeborene noch viel zu groß.
Ein Hustensaft wird die Schleimhäute beruhigen und die Bronchien dazu bringen, den Auswurf bzw. den Schleim auszuhusten.
Ein trockener Husten kann von vielen Faktoren provoziert werden, aber meistens sind es die Atemwegsinfektionen.
Der trockene Husten wird meist von Gliederschmerzen, Fieber, Schwäche, Appetitlosigkeit usw. begleitet.
Als Schwangere darfst du nicht abwarten, bis sich der trockene Husten in einen feuchten umwandelt, vor allem weil das Anspannen der Muskeln beim Husten dem Ungeborenen schaden könnte und du kannst kaum Schlaf finden.
Und wenn du während der Schwangerschaft erschöpft und übermüdet bist, dann kann es zu anderen Schwangerschaftskomplikationen kommen, weil ein geschwächter Körper mit keinem Krankheitserreger alleine fertig wird.
Obwohl von Medikamenten in der Schwangerschaft abgeraten wird, ist es oft auch nicht vermeidbar welche einzunehmen, um den Körper bei der Genesung zu unterstützen.
In der Frühschwangerschaft wird aber auf jeden Fall von allerlei Medikamenten abgeraten.
In der Frühschwangerschaft ist das Baby bzw. der Fötus noch sehr empfindlich und da ist es besser, wenn du zu einer Alternative greifst, um mögliche Komplikationen, die durch das Einnehmen eines bestimmten Medikamentes verursacht werden, zu vermeiden.
Die einfachste und wirksamste Methode einen trockenen Husten unter Kontrolle zu bringen, ist das Inhalieren.
Inhalieren ist ungefährlich und wird dir bestimmt guttun und den Hustenreiz lindern, indem deine Schleimhäute und Rachen befeuchtet werden.
Falls du keinen Inhalator zu Hause hast, kannst du es immer mit der guten alten Methode, die schon von unseren Großmüttern angewandt wurde, versuchen.
Du nimmst eine Schüssel, beugst deinen Kopf darüber und bedeckst dich mit einem Handtuch.
Bitte beachte, dass es nicht zu heiß sein soll und falls du dich damit unwohl fühlst, dann ist es besser, wenn du es ganz lässt.
Das Wichtigste beim trockenen Husten ist, ihn in einen feuchten umzuwandeln.
Denn ein feuchter Husten bedeutet produktiver Husten, was in der Folge bedeutet, dass dein Körper den Schleim aus den Bronchien aushustet und damit auch die Viren, Keime und Bakterien, von denen er befallen wurde.
Um einen trockenen Husten loszuwerden, musst du zuerst seine Ursache wissen und mithilfe der richtigen Behandlung kannst du wieder gesund und hustenfrei sein.
Die Diagnose erstellt am besten dein Arzt und du solltest auf keinen Fall eigene Dinge ausprobieren.
Husten in der Schwangerschaft – Gefährlich fürs Baby?
Starker Husten in der Schwangerschaft erschöpft nicht nur dich und deinen Körper, sondern auch dein Ungeborenes leidet darunter. Ein starker Husten kann sehr unangenehm sein und verursacht auch nicht selten Schmerzen.
Wenn du von einem richtigen Husten befallen wirst, gibt es nahezu keine Art und Weise, wie du nachts atmen kannst, ohne von einer Hustenattacke heimgesucht zu werden.
Der Husten kann sogar so hartnäckig sein, dass du dich vielleicht sogar übergeben musst.
Während du hustest, zieht sich dein Unterleib zusammen und dein ganzer Körper wird durchgeschüttelt und es ist normal, dass du Bedenken hast, ob es sich negativ auf das Ungeborene auswirkt.
Aber keine Sorge, dein Baby ist im Fruchtwasser bestens geschützt.
Auch wenn der Husten dir sehr zu schaffen macht, liegt dein Baby bequem und nimmt höchstens das Schütteln als Schaukeln wahr.
Die Krankheitserreger, mit denen dein Körper sich rumquält, können das Baby nicht erreichen, außer du bist von der Krankheit stark beeinträchtigt.
Husten und Niesen kann deinem Kind nicht schaden, denn ein bisschen Druck während des Hustens halten die Bauchmuskeln schon aus, auch wenn es sich unangenehm anfühlt und beim Husten Urin verlieren in der Schwangerschaft, ist auch nichts Neues.
Wenn du aber zur vorzeitigen Wehen neigst, dann ist die Sorge auch berechtigt und da werden pflanzliche Hustentropfen als Behandlung vorgeschlagen.
Ein Schleimlöser oder niedrig konzentrierter Nasenspray können auch Hilfe bieten.
Das wichtigste und schonendste Hausmittel aber ist in der Regel die Flüssigkeitszufuhr, soll heißen: viel, viel trinken. Am besten warme Getränke, denn eine Erkältung kommt immer von Kälte.
Behandlung von Husten in der Schwangerschaft
Allen werdenden Müttern bereiten Husten oder ähnliche Schwangerschaftskomplikationen Sorgen.
Nicht immer aber ist es wirklich ernst und mit rechtzeitiger Behandlung kann man fast allen Komplikationen und Beschwerden Abhilfe verschaffen.
Auch wenn der Husten lästig und nervtötend ist und dein ganzer Unterleib sich beim Husten zusammenzieht, ist es ungefährlich für dein Baby.
Ein Husten kann keine vorzeitigen Wehen auslösen, außer bei dir besteht von vornherein schon das Risiko einer Frühgeburt.
Husten ist eigentlich nichts weitere als ein Schutzmechanismus des Körpers und du solltest ihn nicht versuchen zu unterdrücken.
Beim Husten scheidet dein Körper Schleim aus den Lungen aus.
Da in der Schwangerschaft bei vielen Medikamenten Vorsicht geboten ist, ist es nicht immer einfach, einen Husten auch loszuwerden.
Auch bei Selbstbehandlung solltest du dich lieber mit deinem Arzt erst beraten, denn auch in der Schwangerschaft ist eine Erkältung oder ein Husten meistens harmlos und erfordert keine medikamentöse Behandlung.
Als Schwangere solltest du lieber im Bett bleiben und dich ausruhen, als irgendwo im Wartezimmer sitzen, wo es bestimmt von allerlei Bakterien und Viren nur so wimmelt.
Falls jedoch hohes Fieber dich plagt und das tagelang, dann reicht Ruhe und Selbstbehandlung nicht und du solltest auf jeden Fall so schnell wie möglich einen Arzt aufsuchen.
Dein Arzt wird dir bei milderem Verlauf bestimmt raten, es vorher zu Hause mit einem Hausmittel zu versuchen.
Inhalieren ist immer eine gute Wahl bei der Behandlung von Husten.
Du solltest auch die Flüssigkeitszufuhr erhöhen, indem du viel Wasser oder Tees trinkst.
Inhalation und verschiedene Wickel wie Kartoffelwickel wirken sich positiv auf den Hustenreiz aus, weil die Dämpfe den Schleim lösen und die Durchblutung fördern.
Fenchel, Salbei, Kamille, Kochsalzlösung oder Teebaumöl oder Dämpfe aus anderen ätherischen Ölen verschaffen Hilfe.
Du solltest aber auch hier mit Vorsicht agieren und die Lösungen nur stark verdünnt anwenden, vor allem, falls du Asthmatikerin bist.
Auf Eukalyptus und Minze solltest du ganz verzichten, obwohl sie sehr beliebt im Kampf gegen Erkältungen und Husten sind, können sie in der Schwangerschaft die Gebärmutter stimulieren.
Tees wie Kamille kannst du in großen Mengen ohne Sorge genießen, bei Salbei und Anis ist aber Vorsicht angesagt.
Denn das Konsumieren von Anis – und Salbeitee kann in der Schwangerschaft frühzeitige Wehen hervorrufen.
Die Konzentration der verschiedenen Substanzen dieser Tees kann nicht verfolgt werden und die übermäßige Einnahme dieser Heilkräuter können den Hormonhaushalt einer Schwangeren stark beeinflussen.
Du kannst die Tees aber gurgeln und somit den Husten lindern.
Ein Hustensirup auf pflanzlicher Basis ist auch eine gute Lösung und kann dir Hilfe beim lästigen Husten verschaffen.
Hier ist der Zwiebelsaft als Hausmittel gegen Husten am bekanntesten.
Die ätherischen Öle in der Zwiebel verflüssigen den Schleim in den Bronchien und erleichtern das Aushusten.
Es gibt auch Brustsalben mit ätherischen Ölen, die während der Schwangerschaft erlaubt sind und deren Einreibung Linderung bringt.
Hier solltest du dich aber auch vorher mit deinem Arzt absprechen, denn nicht alles auf pflanzlicher Basis ist auch in der Schwangerschaft erlaubt.
Ein Wadenwickel oder ein Kartoffelwickel verschafft auch Hilfe beim Husten, indem er den Hustenreiz dämpft.
Dafür nimmst du einfach ein paar kleine Kartoffeln, kochst sie und anschließend zerstampfst du sie, gibst sie auf ein Tuch, wartest ab, bis sie abgekühlt sind, nicht ganz, sondern auf die Temperatur, die du auf der Haut ertragen kannst und wickelst es um den Hals.
Falls das alles weiterhin erfolglos ist, dann werden sogenannte Mukolytikums zur Einnahme angeboten.
Bei starker Schleimbildung hilft eine Schleimlösung mit den Wirkstoffen Acetylcystein, Ambroxol oder Bromhexin und sollte am besten morgens eingenommen werden.
Wenn du neben Husten auch hohes Fieber hast und es mit harmlosen Hausmitteln ohne Erfolg schon versucht hast, dann kannst du zur Senkung des Fiebers Paracetamol einnehmen.
Paracetamol ist für Fiebersenkung in der Schwangerschaft erlaubt, aber du solltest auch hier nicht, ohne dich vorher mit deinem Arzt besprochen zu haben, handeln.
Eine verstopfte Nase kann Husten auch verursachen, durch die vermehrte Atmung durch den Mund wird der Rachen ausgetrocknet, was zu Hustenreiz führt.
Nasentropfen sind in der Schwangerschaft auch erlaubt, aber nur für kurze Zeit und sind keine langfristige Lösung.
Husten in der Schwangerschaft vorbeugen
Der beste Schutz gegen eine Erkältung, Schnupfen oder einen viralen Infekt ist kranke Menschen zu meiden.
Ein viraler bzw. grippaler Infekt wird durch die sogenannte Tröpfcheninfektion verbreitet.
Vor allem jetzt, während es kälter ist, lauern Viren und Bakterien überall.
Wenn du den menschlichen Kontakt nicht vermeiden kannst, dann achte auf die Hygiene. Hände waschen ist sehr wichtig.
Wichtig ist auch, dass du dich warm hältst.
Denn eine Erkältung kommt zwar nicht direkt von Kälte, aber Kälte begünstigt die Entwicklung einer Erkältung. Husten ist ein treuer Begleiter nahezu jeder Erkältung.
Du solltest deine Abwehrkräfte stärken und dein Immunsystem unterstützen, vor allem jetzt, wo es sich um zwei Wesen kümmern muss.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist nicht nur wichtig, wenn es dich schon erwischt hat, es ist auch ein tolles Mittel, um einer Erkältung vorzubeugen.
Experten raten sogar 2,5 L Wasser oder Tee am Tag verteilt zu trinken, um die Schleimhäute feucht zu halten.
Eine abwechslungsreiche und vitaminreiche Ernährung hilft, die Abwehrkräfte deines Körpers zu stärken.
Viel Bewegung, vor allem an der frischen Luft, ist auch eine Maßnahme gegen Erkältungen.
Zu langer und konstanter Aufenthalt im trockenen Raumklima kann dazu führen, dass die Schleimhäute austrocknen, was das Einnisten von verschiedenen Krankheitserregern begünstigt.
Vor allem jetzt in der Heizperiode solltest du darauf achten, dass dein Körper nicht “austrocknet” und auf viel Flüssigkeitszufuhr und ein gesundes Raumklima achten.
Medikamenten-Infos für Schwangere – Embryotox
Embryotox ist eine große Hilfe für Schwangere, wenn du dich über Medikamente beraten lassen willst.
Das Pharmakovigilanzzentrum für Embryonaltoxikologie an der Charité Berlin stellt dieses Informationsangebot auf ihrer Internetseite allen zur Verfügung.
Dies ist ein öffentlich gefördertes Institut, das schon seit 1988 Ärzten und Apothekern zur Verfügung steht.
Informationen über die Verträglichkeit der Arzneimittel zur Behandlung von Schwangeren und Müttern in der Stillzeit.
Du solltest dich auf jeden Fall, bevor du ein Medikament einnimmst, mit deinem Arzt absprechen, aber falls du ein bisschen selber recherchieren möchtest, ist diese Seite bestimmt eine gute Quelle für Informationen, die dich interessieren.
Abschließende Gedanken
Liebe werdende oder schon Mama, ich hoffe stark, dass es dich nicht erwischt hat und dass dich kein Husten oder Erkältung plagt. Aber falls es dich doch erwischt hat, dann gerate bitte nicht in Panik.
Wie du ja gesehen hast, ist ein Husten in der Schwangerschaft meistens kein Grund zur Panik.
Falls deine Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft eingestuft wird, dann musst du alle Ratschläge deines Arztes befolgen und auf keinen Fall zu einer medikamentösen Behandlung in Eigenregie greifen.
Auch wenn der Griff zu pflanzlichen Hausmitteln logisch und harmlos erscheint, ist dies nicht immer der Fall und in der Schwangerschaft kann die Einnahme und das Konsumieren von verschiedenen Heilkräutern nach hinten losgehen.
Du kannst dich aber immer mit deinem Arzt absprechen und mit ihm zusammen entscheiden, was für dich das Beste ist.
Jeder Arzt wird vorher versuchen, die Symptome auf harmlose Weise zu lindern, bevor er zur medikamentösen Behandlung greift.
Auch wenn von vielen Medikamenten in der Schwangerschaft abgeraten wird, gibt es auch solche, die erlaubt sind und als ungefährlich eingestuft werden.
Bitte nur keine Panik, denn auch wie jeder andere Husten, ist auch der Husten in der Schwangerschaft meistens harmlos und vergeht von alleine wieder. Wichtig ist, dass du dich beruhigst und den Stress vermeidest.
Denn auch negative Gefühle oder Stresssituationen wirken sich auf das Baby aus.
Mit viel Bewegung und frischer Luft, einer ausgewogenen Ernährung und genügend Schlaf brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
Wichtig ist, einen klaren Kopf zu bewahren und richtig und rechtzeitig zu handeln.
Und falls du Bedenken hast, ob du deinem Arzt lästig bist – NEIN!
Du bist es nicht, es ist sein Job, dich zu informieren und dich zu beruhigen, falls deine Sorgen und Ängste unberechtigt sind.
Ich wünsche dir eine schöne Schwangerschaft und dass du bald sorgenfrei deinen Schatz im Arm hältst und der Husten schnell wieder Geschichte ist.
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