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Kroatische Jungennamen – 35 Vornamen aus dem beliebten Urlaubsland

Kroatische Jungennamen  – 35 Vornamen aus dem beliebten Urlaubsland

Hast du schon gemerkt, dass dein Urlaubsort ungewöhnliche und schöne kroatische Jungennamen bereithält?

Die bezaubernde Adria ist in Kroatien sozusagen zahm, denn auch die vielen Inseln entlang der langen kroatischen Küste sorgen dafür, dass es auf dem Meer keine größeren Turbulenzen gibt.

Wunderschöne Strände, Felsen oder Kieselsteine, mit Schatten spendenden duftigen Kiefern sowie viele Sehenswürdigkeiten alter Küstenstädte sind die Gründe, warum Kroatien zu den beliebtesten Urlaubsorten überhaupt zählt.

Bist du selbst Kroatin oder ist es dein Partner? Oder hast du kroatische Freunde?

Egal, aus welchen Gründen du nach kroatischen Vornamen suchst, du wirst merken, dass es viele italienische Einflüsse gibt.

Das Land ist nämlich, so wie Italien auch, katholisch geprägt, also sind Namen aus der Bibel in den slawischen Varianten beliebt.

In den letzten Jahren gewinnen aber auch für den slawischen Sprachraum ungewöhnliche Formen wie Liam, Noel oder auch Lukas an Beliebtheit.

In diesem Beitrag stelle ich dir in Kroatien besonders beliebte und häufig vergebene Jungennamen samt ihrer Herkunft und Bedeutung vor.

Wenn du noch nicht weißt, welches Geschlecht euch erwartet, dann wirst du dir bestimmt auch in Kroatien übliche weibliche Vornamen ansehen wollen.

Was ist der häufigste männliche Name in Kroatien?

Im Jahr 2019 hat das kroatische Verwaltungsministerium festgestellt, dass der am häufigsten vergebene Jungenname Luka ist, und zwar in der Hauptstadt Zagreb, Split und Osijek.

Die deutsche Entsprechung Lukas kommt selten vor und wirkt in Kroatien exotisch.

Luka ist ein altgriechischer Name, der “aus Lukanien” bedeutet, was eine historische Region im Süden Italiens war.

Luka oder Lukas ist laut christlicher Überlieferung der Autor des dritten Evangeliums des Neuen Testaments.

Was sind die schönsten Jungennamen in Kroatien?

Die katholisch geprägten Eltern in Kroatien vergeben ihren Kindern gerne biblische, aber auch italienische Namen, da Kroatien und Italien eine besondere geschichtliche Verbindung haben und enge Beziehungen pflegen.

In manchen Küstengebieten spricht die Bevölkerung fließend Italienisch, während italienische Wörter sowie Namen Einzug in die kroatische Sprache und Kultur gefunden haben.

So ist es nicht verwunderlich, dass neben den slawischen Namen Luka, Jakov, Ivan und Matej auch die italienischen Formen Mateo, Ivano und Karlo unter den Top 20 der schönsten und am häufigsten vergebenen männlichen Vornamen sind.

Petar, Roko, Borna, Marko, Leon, Josip, Fran und Filip sowie Michael, Noa, Niko und Lovro sind unter den schönsten Jungennamen ebenfalls zu nennen.

Aber es gibt noch viele mehr…

Kroatische Jungennamen – Spitzenreiter bei den beliebtesten Vornamen

Laut dem kroatischen Statistischen Amt gibt es in den letzten hundert Jahren kaum Änderungen, was die beliebtesten und häufigsten Vornamen angeht.

Mehr als für Mädchennamen gilt das für männliche Vornamen.

Dabei sind die Namen Ante, Luka, Josip, Tomislav (oder Toma), Ivan (oder Ivica), Mario und Marko, Nikola und Željko in verschiedenen Jahrzehnten abwechselnd an der Spitze der Namenslisten.

Hier kommt eine Auswahl dieser und weiterer Jungennamen, die in Kroatien üblich sind.

1. Adrian – Dieser in mehreren europäischen Sprachen geläufige Name stammt vom lateinischen Beinamen Hadrianus ab, was die naheliegende Bedeutung “von der Adria” hat.

Zwei altrömische Siedlungen hießen so und nach einer von ihnen wurde schließlich die Adriasee benannt.

2. Alen – In Kroatien und in Slowenien ist Alen die Form des Namens Alan, der im englischen, schottischen, bretonischen und französischen Sprachraum vorkommt und wahrscheinlich entweder “kleiner Fels” oder “der Stattliche” bedeutet.

3. Ante – Kroatische Form des lateinischen Namens Antonius (deutsch: Anton), der wohl “aus dem Geschlecht der Antonier” bedeutet.

Allerdings vermutet man, dass der Name aus dem Altgriechischen stammt und die ältere Bedeutung “der Preiswürdige” und “der Unschätzbare” trägt.

Übrigens sind im Kroatischen auch die Formen Antonio (italienischer Einfluss) und Anton sowie die Kurzform Toni üblich.

Mit einem in Italien üblichen Jungennamen kann man in Kroatien eigentlich nichts falsch machen.

4. Bojan – Ein slawischer Name, der in den Balkanländern üblich ist und “die Schlacht” bedeutet.

5. Borna – Auch dieser Name ist slawischen Ursprungs und mit dem Namen Bojan verwandt. Er bedeutet “kämpfen” und ist gleichgeschlechtlich.

6. Bozo – Die korrekte Schreibweise ist Božo und dabei handelt es sich um die Kurz- und Koseform des slawischen Namens Božidar, der “Geschenk Gottes” bedeutet und somit eine Entsprechung des ursprünglich griechischen Namens Theodor ist.

Auch Teodor oder Teo sind unter Kroaten durchaus übliche Namensformen.

Die russische Form Bogdan ist auch slawischen Ursprungs, so wie viele andere Jungennamen aus Russland.

7. Branimir – Ein slawischer Name, der sich aus den Worten für “verteidigen” und “Frieden” zusammensetzt.

In Serbien ist es ein Klassiker, weshalb man ihn oft auch als serbisch wahrnimmt.

8. David – Der biblische Name kommt aus dem Hebräischen und bedeutet “der Liebenswerte” oder auch “der Onkel”.

So hieß der zweite König Israels, der vor allem für seinen Kampf gegen den Riesen Goliath bekannt ist. Er ist laut dem Neuen Testament der Vorfahre Jesu.

Viele weitere klassische und traditionelle männliche Vornamen aus der Bibel sind international und in mehreren Formen und Schreibvariationen vertreten.

9. Dario – Kroatische und italienische Form des ursprünglich persischen Namens, der seinen Weg nach Europa zuerst über das Griechische und dann übers Lateinische fand.

Die persische Form lautet Dārayavahush und bedeutet “Güte besitzen”. Drei antike persische Herrscher waren Namensträger.

10. Domagoj – Dieser alte kroatische Name ist die Zusammensetzung der slawischen Wörter für “Heim” und “pflanzen”, “nähren”, “pflegen”.

11. Filip – Stammt aus dem Griechischen und bedeutet “Pferdefreund”. Im Neuen Testament heißen zwei Heilige so, darunter auch ein Apostel.

Unter den östlichen Christen eher geläufig, verbreitete sich der Name im Mittelalter gen Westen und kommt mittlerweile in allen europäischen Ländern vor.

12. Fran – Nicht nur im Kroatischen, sondern auch im Englischen und Spanischen üblicher Name und als Kurzform des ursprünglich lateinischen Namens Franciscus (deutsch: Franz) zu verstehen, was “der Franzose” bedeutet.

In Kroatien sind noch die Formen Franjo und Franko üblich.

13. Goran – Stammt vom slawischen Wort für “Berg” ab und lässt sich als “Bergmensch” übersetzen.

Beliebtheit erlangte der Name dank des Mittelnamens des berühmten kroatischen Dichters Ivan Goran Kovačić (1913-1943).

14. Ivo – So wie auch Ivica ist das die Koseform des Namens Ivan, der slawischen Entsprechung des ursprünglich hebräischen Namens (“Gott ist gnädig”), der über das Griechische Iohannes Verbreitung fand (deutsch: Johannes). Namensträger ist der Autor des vierten Evangeliums.

15. Josip – Kroatische Form des ursprünglich hebräischen Namens Yosef (deutsch: Joseph), der “Gott wird hinzufügen” im Sinne von “Gott wird vermehren” bedeutet.

Der elfte Sohn von Jakob und Rachel wurde zum Ratgeber des Pharao. Im Neuen Testament ist das der Name des Gatten der Jungfrau Maria.

16. Leon – Kommt aus dem Griechischen und bedeutet “der Löwe”. Die Form ist mit der deutschen identisch.

Übrigens erfreuen sich immer mehr Jungennamen mit dem Anfangsbuchstaben L einer in Deutschland wachsenden Beliebtheit.

17. Lovro – Kroatische Form des ursprünglich altrömischen Beinamens Laurentius (deutsch: Lorenz oder auch Lars), der “aus Laurentum” bedeutet, was eine Küstenstadt und wichtiges Handelszentrum in der heutigen Region Latium in Mittelitalien war.

18. Marko – Slawische Form des Namens Markus (im Italienischen dieselbe Aussprache: Marco), der altrömischer Herkunft und wahrscheinlich auf den Kriegsgott Mars zurückzuführen ist, wobei das lateinische Wort “mas” als “männlich” übersetzt werden kann.

19. Michael – Der hebräische Name bedeutet “Wer ist wie Gott?” und wird dem Erzengel zugeschrieben.

Im Alten Testament ist er der Schutzpatron von Israel, während er laut Neuem Testament das himmlische Heer im Kampf gegen Satan anführt.

Es gibt so einige Namen von Engeln, die an Kinder vergeben werden.

20. Miran – Eigentlich in Slowenien üblich, ist dieser Name slawischen Ursprungs und bedeutet “der Friedliche”. In Kroatien sind Miro oder Mirko die üblicheren Formen.

21. Mirko – Kurzform von Miroslav, die aber als eigenständiger Name funktioniert und dabei “der Friedliche” bedeutet, während Miroslav eine Zusammensetzung der slawischen Begriffe für “den Frieden” und “den Ruhm” ist.

22. Miro – Siehe Mirko und Miran.

23. Miroslav – Siehe Mirko. Der Name ist Kroaten vertraut, ist zudem auch russisch, bulgarisch, tschechisch und serbisch.

24. Neven – Der slawische Name bedeutet wörtlich “die Ringelblume” und ist einer der wenigen männlichen Vornamen, die von einem Mädchennamen abgeleitet wurde (weiblich: Nevena)

25. Niko – Nicht nur kroatische, sondern auch finnische, georgische und auch deutsche Variante des griechischen Namens Nikolaus, der “Sieg des Volkes” bedeutet und der Name des berühmten Heiligen ist, der am 6. Dezember für Bescherung sorgt. Niko ist die Kurzform der kroatischen Variante Nikola.

26. Noa – Stammt vom hebräischen biblischen Namen ab, der “Erholung” oder “Ruhe” bedeutet.

Jeder kennt die Geschichte über die Arche Noah. In Deutschland ist es einer der beliebtesten Jungennamen überhaupt.

Sogar im Japanischen kommt dieser Name mit der Kanji-Kombination 乃 für ein Possessivpronomen und 愛 für “Liebe” und “Zuneigung” vor.

27. Nikola – Im Deutschen, Tschechischen und Polnischen ist das ein weiblicher Name, auf Kroatisch, Serbisch und Bosnisch aber (ehemals das Serbokroatische) ist es ein geläufiger Jungenname. Zur Herkunft und Bedeutung siehe oben Niko.

28. Slaven – Bedeutet im slawischen Sprachraum “der Glorreiche” und ist in Bulgarien, Mazedonien, Russland und Slowenien auch in der Form Slavko in Gebrauch.

29. Stjepan – Kroatische Form des ursprünglich griechischen Namens (deutsch: Stefan oder Stephan) mit der Bedeutung “der Gekrönte” oder “der Bekränzte”.

Ein Namensträger kommt im Neuen Testament als Heiliger und Märtyrer vor, während auch mehrere Herrscher und Päpste den Namen trugen.

30. Simun – Die korrekte Schreibweise ist Šimun (wird Schimun ausgesprochen), was die kroatische Form von Simon ist.

Der ursprünglich hebräische Name bedeutet wahrscheinlich “Gott hat erhört” und kommt sowohl im Alten als auch im Neuen Testament vor.

31. Teo – Ist im Kroatischen zwar die Kurzform von Teodor (deutsch: Theodor), funktioniert aber auch als eigenständiger Name. Er kommt aus dem Griechischen und bedeutet so alleinstehend “Gott”.

32. Tomislav – Der mittelalterliche slawische Name setzt sich aus den Wörtern für “zähmen” oder “bezwingen” und “Ruhm” zusammen.

Namensträger war im 10. Jahrhundert der erste kroatische König. Tomo und Tomica sind Kurz- und Koseformen.

33. Vito – Ist unter den kurzen männlichen Vornamen, die in Deutschland immer beliebter werden, Vito ist eine mutige Wahl, da so außergewöhnlich, so gehört dieser Name in Kroatien zu den am häufigsten vergebenen Jungennamen.

Er ist noch in Italien und Spanien üblich, kommt aus dem Lateinischen und bedeutet “der Lebendige”

34. Zeljko – Die korrekte Schreibweise ist Željko, wobei man den slawischen Buchstaben “Ž” wie das “G” in Genie ausspricht. Der Name ist ein Klassiker und bedeutet “der Wunsch”.

35. Zvonimir – Der mittelalterliche slawische Name setzt sich aus den Wörtern für “läuten” und “Frieden” zusammen. Die Kurzform lautet Zvonko.

Abschließende Gedanken

Die Einwohnerinnen und Einwohner Kroatiens sind hauptsächlich römisch-katholischer Konfession und haben nicht nur das, sondern auch viel Geschichte mit Italien gemeinsam.

Nicht zufällig erkennt man in den Altstädten an der Küste römische und venezianische Einflüsse.

Im Inneren des Landes sind auch Spuren der einstigen Herrschaft Österreich-Ungarns zu beobachten.

Bei der Namensgebung hat das zur Folge, dass die meisten Namen biblischen und damit hebräischen oder griechischen Ursprungs sind und für den slawischen Sprachraum angepasst wurden.

Italienische Namensformen sind dabei beliebt, wie beispielsweise Mateo für die slawische Form Matej (deutsch: Matthias) sowie Namen wie Vito, Dario oder Adrian.

Freilich finden sich in Kroatien auch viele altslawische Namen wie Tomislav, Željko, Branimir usw., die ähnlich wie altdeutsche Namen meist aus mehreren Begriffen zusammengesetzt sind.

Egal, aus welchen Gründen du auf diesen Beitrag aufmerksam geworden bist, hier findest du 35 Jungennamen, die in Kroatien schon seit sehr vielen Jahren beliebt sind und es wahrscheinlich noch lange bleiben werden.

Und obwohl in Kroatien beliebt, wird ein solcher Name bei uns mit Sicherheit einen ungewöhnlichen Babynamen ausmachen.

Viel Spaß beim Stöbern und Entdecken!

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