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Kinderolympiade – Mögen Die Spiele Beginnen

Kinderolympiade – Mögen Die Spiele Beginnen

Wenn du nach einer Idee für den nächsten Kindergeburtstag suchst, der im Sommer stattfindet, ist vielleicht eine Kinderolympiade genau das Richtige.

Zwar braucht die Veranstaltung eines Kinderwettbewerbs ziemlich viel Vorbereitung und es müssen einige Sachen berücksichtigt werden, dafür erleben die Kinder aber großen Spaß und einen unvergesslichen Tag, ähnlich wie bei einer Schnitzeljagd.

Doch welche Spiele eignen sich für eine Kinderolympiade?

Eignen sich ausschließlich Gruppenspiele oder kann man den Kindern auch kniffligere Aufgaben zum Auflösen anbieten, ohne den Spaß zu verderben? 

Was sollte bei der Planung berücksichtigt werden?

In diesem Beitrag findest du die Antworten.

Kinderolympiade – Dabei sein ist alles

Wusstest du, dass die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit so einen Größenumfang hatten, als ob nur einige Schulklassen aufeinandertrafen?

Und dass es bei den ersten Spielen im alten Olympia gar nicht um Sport ging, sondern um die Ehrung der griechischen Götter?

Die Olympischen Spiele haben die Alten Griechen vor sehr langer Zeit erfunden, und zwar im 2. Jahrtausend vor Christus.

Der Austragungsort hieß Olympia und auch heute sind dort die Reste eines großen Tempels für Zeus zu sehen.

Anfangs gab es bei den Spielen aber nur einen einzigen Wettkampf, nämlich den Lauf über die Distanz des damaligen Stadions, was etwa 200 Meter waren.

Mit der Zeit kamen aber andere Wettkämpfe dazu, wie der Faustkampf, das Reiten und Ringen.

Damals waren die Spiele so brutal, dass es auch Tote unter den Teilnehmenden gab.

Mehrere Jahrhunderte später, etwa im Jahr 400 n. Chr. hat der römische Kaiser Theodosius I.die Spiele abgeschafft, da sie nicht im Sinne des Christentums waren.

Lange 1.500 Jahre gab es danach keine Olympischen Spiele und sie gerieten vollkommen in Vergessenheit.

Das änderte sich am Ende des 19. Jahrhunderts, als sich Archäologen im alten Olympia tummelten und bei ihren Ausgrabungen Entdeckungen über die Wettbewerbe der Alten Griechen machten.

Schließlich machte sich der französische Pädagoge, Historiker und Sportfunktionär Pierre de Coubertin für die Wiedereinführung der Spiele stark und gründete 1894 das Internationale Olympische Komitee, das von da an als nichtstaatlicher Verein mit Sitz in der Schweiz die Olympischen Spiele organisiert und betreut.

Er wollte eine Plattform für junge Menschen aus der ganzen Welt schaffen, damit sie sich kennenlernen können und anstatt Kriege zu führen, im Sport gegeneinander antreten.

Er erfand auch die olympische Flagge. Die fünf ineinander verschlungenen, farbigen Olympischen Ringe stehen für die

Verbundenheit der fünf Kontinente. Außerdem soll jedes Land mindestens eine Farbe der eigenen Nationalflagge in der olympischen Flagge wiederfinden.

Mittlerweile ist der wichtigste sportliche Wettbewerb der Welt aber ein gewaltiges Geschäft, bei dem es um viel Geld geht und die Teilnehmenden unter großen Druck stellt.

Das ursprüngliche Motto der Olympischen Spiele “Dabei sein ist alles” wird dabei leider immer mehr verdrängt.

Umso mehr ist das ein Grund, das verlorene Motto bei der Kinderolympiade aufleben zu lassen!

Kinderolympiade – Die Vorbereitung

Die Kinderolympiade kann je nach Austragungsort und Möglichkeit an einem oder auch an mehreren Tagen stattfinden.

Im zweiten Fall bietet es sich an, die Kinder an der Vorbereitung der Spiele teilhaben zu lassen, indem sie selbst ihre Trikots dekorieren und bemalen, falls es solche geben soll und die olympische Flagge aus Karton, Seidenpapier und Backfolie basteln, und nicht die Medaillen vergessen.

Alternativ kann man die teilnehmenden Kinder auch an einem Wochenende vor dem Wettbewerbstag versammeln, an dem es um die Vorbereitung und vielleicht auch über die Herkunft und Bedeutung der Olympischen Spiele geht.

Den Kindern sollte klar sein, dass sie in kleinen Wettkämpfen miteinander antreten werden, nicht unbedingt, um sich miteinander zu messen, sondern um sich zu versammeln und Spaß zu haben.

Für einen gelungenen Familientag sollte idealerweise jedes Kind vom Wettbewerb ein zumindest kleines Erfolgserlebnis mitnehmen.

Deshalb sollten verschiedene Spiele organisiert werden, die unterschiedliche Fähigkeiten voraussetzen und nicht nur Sportlichkeit, sondern beispielsweise auch Geschicklichkeit fordern.

So können auch solche Kinder gewinnen, die sportlich vielleicht nicht besonders glänzen.

Für die Kinderolympiade wird viel Platz benötigt, also eignet sich entweder ein großer Garten oder ein Sportplatz in der Nähe.

Wird die Kinderolympiade mit einem Geburtstag verknüpft, sollten natürlich entsprechende Hinweise in den Einladungskarten vermerkt sein.

Die Olympischen Ringe und die Piktogramme für verschiedene Sportarten sind einfach zu gestalten und bieten sich als Motive an.

Es sollte auch darauf hingewiesen werden, dass die Kinder in sportlicher Kleidung erscheinen sollten.

Kinderolympiade Laufkarte – Für die Spiele werden natürlich Punktelisten oder Stempelkarten benötigt.

Wenn du keine Zeit hast, sie selbst zu gestalten, findest du bei Pinterest und im Netz Vorlagen, nach denen du dann auch die Spiele ausrichten kannst.

Es ist aber auch nicht besonders aufwendig, eine Liste zu verfassen, in der die Punktanzahl für jedes Kind festgehalten wird.

So könnte zum Beispiel die Siegerin oder der Sieger eines Spiels zehn Punkte erhalten, der zweite Platz sieben, der dritte fünf und jeder weitere Platz einen Punkt weniger.

Es wäre gut, wenn das letzte Kind auch zumindest einen Punkt bekommen würde oder wenn es in ein Team integriert werden würde, das seine Schwächen ausgleichen kann.

Du kannst auch einen Zwischenpunktestand einbauen, damit die Kinder beispielsweise nach der Hälfte des Wettbewerbs wissen, wo sie stehen.

Um aber mögliche Enttäuschungen und Auseinandersetzungen zu vermeiden, wäre es vielleicht besser, am Ende der Kinderolympiade zu rechnen.

Kinderolympiade Urkunde – Für alle sollte es zum Schluss Urkunden oder Medaillen geben, die beispielsweise aus Bierdeckeln leicht und schnell anzufertigen sind.

Man beklebt sie mit weißem Tonpapier, dann werden sie mit je zwei Löchern versehen, durch welche die Bänder kommen.

Schließlich werden auf der einen Seite die Olympischen Ringe gemalt und auf der anderen Seite der Name des Kindes geschrieben.

Solche Bierdeckel eignen sich übrigens auch als Einladungskarten gut. In dem Fall kommt der Einladungstext auf die Rückseite.

Die Deko lässt sich ebenfalls einfach gestalten. Dafür kann man zum Beispiel Olympische Ringe aus Tonpapier zuschneiden.

Außerdem gibt es auch Fähnchen für viele Länder zu kaufen, egal, ob in größerem oder im Miniformat als Deko für den Kuchen, die Geburtstagstorte oder das Buffet.

Kinderolympiade – Bewegungsspiele und andere Spielideen

Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen und die letzten Stolpersteine aus Garten oder Sportplatz weggeräumt sind, können die Olympischen Kinderspiele losgehen.

Natürlich sollen auch genügend gesunde Snacks und Getränke bereitstehen, da die Kinder bei der vielen Bewegung schnell hungrig und durstig werden.

Die Kinderolympiade ist übrigens eine gute Gelegenheit, die Kinder für gesundes Essen zu sensibilisieren und ihnen genauer zu erklären, warum sich Sportlerinnen und Sportler unbedingt gesund ernähren.

Kinderolympiade Spiele – Je nachdem, wie viele Kinder am Wettbewerb teilnehmen, können sie in kleinere Gruppen von drei bis vier Kindern eingeteilt werden.

1. Sprint (mit Parcours und Sackhüpfen)

Beim Sprint treten alle Kinder gegeneinander an. Dafür werden eine Start- und eine Ziellinie benötigt.

Du notierst dir am besten in einem Heft und mit einer Stoppuhr die Reihenfolge der Kinder und die Zeit, welche jeweils für den Sprint gebraucht wurde.

Es muss natürlich nicht unbedingt der klassische 100 Meter-Sprint sein.

Die Länge des Laufs kann beliebig adaptiert werden sowie die Art und Weise, wie die Kinder laufen sollen.

Zum Beispiel könnten sie mehrmals die gleiche (kurze) Strecke laufen, aber jedes Mal etwas anders.

Beim ersten Durchlauf sollen die Kinder beispielsweise nur sprinten, beim zweiten Durchgang seitlich oder rückwärts laufen und beim dritten auf einem Bein hüpfen.

Und natürlich ist das ewig beliebte Sackhüpfen auch eine tolle Option. Der Fantasie sind jedenfalls keine Grenzen gesetzt.

Auch eine Parcours-Anlage macht den Kindern großen Spaß und dabei braucht es gar nicht vieler Gegenstände, wie man sie üblicherweise nur in einer Sporthalle findet.

Man kann die Anlage auch mit Spielgeräten und Plüschtieren bauen und den Kindern die Aufgabe geben, sie mit geschlossenen Augen zu umlaufen, nachdem sie sich die Anlage einmal genau angesehen haben.

Oder es wird eine Zickzacklinie gezeichnet, die die Kinder mit einem Fußball oder einem Basketball absolvieren müssen, so wie bei einem Dribbelparcours.

Am besten treten sie in Paaren gegeneinander an, damit ein Kind dem oder der Laufenden entsprechende Hinweise zurufen kann.

2. Schubkarrenrennen

Dieses klassische Wettbewerbsspiel ist wohl einer der größten Favoriten.

Hier hast du auch die Möglichkeit, die Kinder so einzuteilen, dass die sportlichsten mit den weniger sportlichen im Team auftreten und die Gewinnchancen somit gleich verteilt sind.

Wenn du die Einteilung bestimmst, wäre es angebracht, die Kinder selbst entscheiden zu lassen, wer sich mit den Händen auf dem Boden abstützt und wer den anderen oder die andere an den Beinen festhält.

Die Parcours für den Sprint können auch bei diesem Spiel toll zum Einsatz kommen.

Es gewinnt das Team, welches am schnellsten den Parcours bewältigt hat.

3. Hindernisstaffel

Für dieses Spiel brauchst du einige Schwimmnudeln in verschiedenen Farben, zwei Markierungskegel und eine Stoppuhr.

Es sollte eine Fläche von mindestens fünf Quadratmetern zur Verfügung stehen und die Hindernisse in einem Abstand von etwa einem Meter aufgebaut werden.

Nachdem die Kinder in Teams eingeteilt werden, stellt sich eine Hälfte hinter die Markierungskegel am Start und die andere Hälfte hinter die am Ziel auf.

Jeder Teilnehmende läuft nur einmal, übergibt den Staffelstab an sein Teammitglied und läuft zurück.

Dabei können die Kinder wählen, ob sie über die Schwimmnudeln springen oder unten durchkrabbeln möchten.

Die Schwimmnudeln können natürlich auch Teil der Parcours-Anlage sein und für andere Spiele verwendet werden.

4. Eierlauf

Dieses Spiel dürfte wohl jeder kennen und mögen.

Dafür brauchst du nur ein paar Eier (besser hart gekocht als roh, damit es keine Sauerei gibt) und einige Löffel. Und los geht der Eierlauf.

Um den Teamgeist zu fördern, lässt du die Kinder am besten in Gruppen statt einzeln gegeneinander antreten. Auch kann das Rennen als eine Art Staffellauf organisiert werden.

Der Löffel mit dem Ei soll in einer Hand gehalten werden, während man eine festgelegte Strecke absolviert, ohne dass das Ei herunterfällt.

Bei der Gruppenspiel-Variante sollen die Kinder nach absolviertem Parcours den Löffel mit dem Ei wie einen Staffelstab an das nächste Kind der Gruppe übergeben.

Es gewinnt das Team, bei dem alle Kinder aus der Gruppe den Lauf am schnellsten absolviert haben.

5. Weitsprung

Falls es als Untergrund keinen weichen Rasen gibt, solltest du für den Weitsprung eine Matte anschaffen und ggf. mit gutem Klebeband auf dem Boden befestigen.

Oder du zeichnest mit einem Kreide-Spray die Matte auf die Rasenfläche. Außerdem werden noch Markierungskegel und ein Maßband benötigt.

Während sich die Teilnehmenden einer Gruppe am Start in einer Schlange aufstellen, können die anderen sich um die Matte oder die Markierungen setzen und zuschauen.

Für die Matte werden etwa eineinhalb Meter und für den Anlauf weitere zwei bis drei Meter Platz gebraucht.

6. Weitwurf oder Zielwerfen

Auch dieses Spiel lässt sich ohne Umstände organisieren, denn hierfür benötigt man nur einige unterschiedlich große Schüsseln oder Eimer und einen kleinen Stoffball.

Die Gefäße werden in einem bestimmten Abstand hintereinandergestellt.

Die Kinder stellen sich an der Startlinie an und versuchen, den Ball in ein Gefäß zu werfen.

Je weiter die Schüssel oder der Eimer sind, desto höher die Punktanzahl, die das Kind für den Treffer bekommt.

Für die simple Variante brauchst du nur einen Eimer einige Meter entfernt aufzustellen und die Kinder alle der Reihe nach mit einem Ball darauf zielen.

Für das Zielwerfen kann man auch einen einfachen Papierkorb im Innenbereich benutzen.

Soll der Schwierigkeitsgrad variiert werden, kann der Korb einfach etwas weiter weggestellt oder es kann ein kleineres Gefäß gewählt werden.

Das Dosenwerfen gehört auch zu dieser Art von Spielen, bei denen die Hand-Auge-Koordination geschult wird.

Dafür eignen sich alte, leere Dosen oder auch Spielzeugdosen ganz gut. Schnell werden die Kinder feststellen, dass gezieltes Werfen gar nicht so einfach ist.

7. Kegeln

Für dieses Spiel schaffst du am besten um die zehn Markierungskegel an.

Alternativ eignen sich aber auch Dosen (die vielleicht bereits beim Dosenwerfen genutzt wurden) oder Pfandflaschen aus hartem Kunststoff.

Außerdem braucht man noch einen Tennisball.

Die Kegel, Dosen oder Flaschen werden rautenförmig aufgestellt.

Ein Kegel kommt zuerst, dann folgen zwei Kegel, drei weitere kommen etwas versetzt dahinter, dann werden wieder zwei und schließlich der letzte Kegel aufgestellt.

Die Kinder versuchen nacheinander, die Kegel mit dem Ball zu treffen und möglichst viele umzuwerfen.

Jeder oder jede Teilnehmende hat einen Versuch, danach sollen die getroffenen Kegel wieder aufgestellt werden.

Gewonnen hat das Team mit den meisten umgeworfenen Kegeln.

8. Fangspiel mit Luftballons

Das vor allem bei Kleinkindern beliebte Fangspiel muss für Grundschulkinder oft abgewandelt werden, damit es wieder an Reiz gewinnt.

Beim Fangspiel mit Luftballons wird nicht nur der Schwierigkeitsgrad gesteigert, sondern auch der Teamgeist gefördert.

Schließlich müssen die Kinder jeweils im Zweierteam fliehen, indem sie einen Luftballon zwischen sich balancieren, der nicht auf den Boden fallen darf.

Die Kinder spielen abwechselnd, mal fliehen sie zu zweit und mal jagen sie die anderen Zweierteams.

Wer als Letztes auf dem Feld mit dem Luftballon bleibt, hat gewonnen.

9. Speerwerfen

Der Speerwurf ist für Männer seit 1908 und für Frauen seit 1932 bei den Olympischen Spielen dabei, aber auch in der Antike war es schon fester Bestandteil der Wettbewerbe.

Eine kindgerechte Variante lässt sich auch bei der Kinderolympiade sehr einfach organisieren.

Als Speere können feste Strohhalme dienen, die in Schüsseln geworfen werden sollen, welche in unterschiedlichen Abständen aufgestellt werden.

Die Kinder dürfen sich aussuchen, welche Schüssel sie treffen möchten und bekommen die meisten Punkte, wenn sie es schaffen.

Treffen sie eine andere Schüssel, gibt es weniger Punkte.

Um die Sache herausfordernder zu machen, kann man Vorgaben geben wie beispielsweise, dass man den Strohhalm nur mit Daumen und Zeigefinger beim Werfen halten und in waagerechter Position werfen darf.

10. Pusteball

Dieses Spiel sorgt garantiert für viel Lachen.

Dafür braucht man einen Tisch, der an den Außenseiten mit Abgrenzungen versehen wird und einen Tischtennisball, der von den Teilnehmenden hin und her gepustet wird.

Er wird zuerst in die Mitte des Tisches gestellt. Jeweils zwei Kinder treten gegeneinander an.

Wenn der Tisch groß genug ist, kommen auch Zweierteams infrage.

Die Kinder sitzen dabei auf Stühlen an den gegenüber liegenden Seiten des Tisches und halten die Hände hinter dem Rücken verschränkt.

Gewonnen hat, wer es schafft, den Ball so zu pusten, dass er auf der Seite des Gegenspielers herunterfällt.

Da kommen die Kinder natürlich ordentlich aus der Puste!

Und vor allem in Zweierteams ist auch viel Taktik und Teamarbeit gefragt.

11. Bogenschießen

Für dieses Spiel kannst du Bogen und Pfeile mit Saugnapf preiswert anschaffen oder auch aus Kleiderbügeln und Schwimmnudeln selber basteln.

Hast du für den Parcours Reifen angeschafft, so können sie nun beim Bogenschießen als Zielscheibe nützen.

Das Ziel dabei ist, den Pfeil durch den Reifen zu schießen.

Dabei wird der Abstand geändert und die Kinder können mehrere Versuche anstellen, zum Beispiel aus einem, zwei oder drei Metern Abstand.

Den Reifen kann man beispielsweise an einem Baum aufhängen.

12. Rhythmische Gymnastik

Mit zwei Gardinenringen und breiten, langen Dekobändern in bunten Farben ist das Equipment für eine Musikparty bereits angeschafft.

Die Kinder können zur Musik entweder frei tanzen, oder es gibt Vorgaben.

Zum Beispiel müssen sie während des Tanzens einen oder mehrere Purzelbäume schlagen oder einen Radschlag machen.

Für den Auftritt haben sie natürlich eine begrenzte Zeit, beispielsweise 30 Sekunden bis eine Minute.

Und Punkte sollten an alle vergeben werden!

13. Tausendfüßler-Rennen

Für dieses Spiel werden die Kinder in zwei oder mehrere Gruppen eingeteilt und eine Start- und Ziellinie festgelegt.

Es wird viel Platz benötigt, also eignet sich das Rennen am besten für ein breites Sportfeld oder ein Sportzentrum mit großer Turnhalle.

Alle Teilnehmenden ziehen sich die Schuhe aus und stellen sich hintereinander auf allen Vieren in einer Reihe hinter der Startlinie auf.

Alle außer dem ersten Kind ergreifen die Fersen des Vordermanns und los geht’s.

Die Fersen dürfen nicht losgelassen werden und nur wenn alle aus einer Tausendfüßler-Gruppe das Ziel gemeinsam erreicht haben, zählt das als absolviertes Rennen.

Hier sind viel grobmotorische Geschicklichkeit und Teamgeist gefragt.

14. Schießen mit der Wasserpistole

Alle Kinder mögen Wasserpistolen und deshalb ist dieses Spiel eine gute Variation von Geschicklichkeitsspielen wie Dosen- oder Zielwerfen.

Außer Wasserpistolen und Wasser, das beispielsweise in einem großen Eimer zur Verfügung gestellt wird, braucht man hierfür nur noch um die zehn Plastikbecher.

Diese markiert man mit den Zahlen eins bis zehn und stellt sie auf einen Tisch, wobei die niedrigen Nummern vorne und die höheren stufenweise weiter hinten stehen.

Der Abstand der Teilnehmenden vom Tisch richtet sich nach der Reichweite der Wasserpistole und alle spielen nacheinander.

Für das Spiel wird ein Zeitlimit gesetzt, zum Beispiel fünf Minuten. In dieser Zeit muss jedes Kind in jeden Plastikbecher Wasser spritzen.

Die Becher haben eine unterschiedliche Punktezahl, die zum Schluss zusammen gezählt wird. Natürlich zählen nur die Becher, in denen Wasser ist.

Besonders schwierig an dem Spiel ist, dass kein Becher umkippen darf und er auch aus dem Spiel ist, wenn sich darin Wasser befand.

Eine andere Möglichkeit ist es, die Becher mit den Wasserpistolen alle vom Tisch zu spritzen, dafür braucht es deutlich weniger Geschicklichkeit, dafür aber Wasserpistolen mit viel Druck.

15. Hammerwurf

Bei einer Kinderolympiade können natürlich auch Bastelideen und DIY-Projekte umgesetzt werden.

Eine Variante des Speerwurfs ist zum Beispiel der Hammerwurf, für den neben Zeitungspapier und Stoffresten auch Wollfäden und Krepppapier gebraucht werden. Es wird mit Scheren gearbeitet.

Alle Kinder basteln sich zunächst einen eigenen Hammer aus den Materialien. Zuerst wird das Zeitungspapier zu einem Ball geknüllt und das Krepppapier zu etwa 60 cm langen Streifen geschnitten.

Die Stoffreste werden quadratisch zugeschnitten und der Ball damit umhüllt, sodass eine Kugel mit flatternden Bändern entsteht.

Das ist der Hammer.

Diesen müssen die Kinder nun beispielsweise durch einen Reifen werfen oder damit ein bestimmtes Ziel treffen.

Abschließende Gedanken

Wenn du auf der Suche nach einem Motto für die Geburtstagsparty deines Kindes bist, das im Sommer geboren wurde, dann ist vielleicht eine Kinderolympiade genau das Richtige.

Einen unvergesslichen zehnten Kindergeburtstag mit Olympia-Motto als Idee wird viele Kinder begeistern.

So oder so müssen Kindergeburtstage geplant und organisiert werden, warum also nicht mit Bewegungs- und Geschicklichkeitsspielen für einen sinnvollen Zeitvertreib und Spaß sorgen und dazu auch noch den Geldbeutel schonen?

In diesem Beitrag habe ich dir 15 Outdoor-Spiele vorgestellt, die sich alle für eine Kinderolympiade eignen.

Natürlich gibt es keine Ausschlusskriterien für Spiele, also kannst du auch Kommunikations- und Kooperationsspiele neben den Wettbewerbsspielen einbauen.

Je nachdem, wie alt die Kinder sind, eignen sich einfachere oder schwierigere Spielvarianten.

Doch egal, um welches Alter es sich handelt, allen Teilnehmenden sollte am Ende der Kinderolympiade eine Medaille oder Urkunde überreicht werden, um die Leistungen zu würdigen. Außerdem ist das ein schönes Erinnerungsstück.

Ich wünsche viel Spaß und Hals- und Beinbruch!

Schau dir übrigens auch unsere ausgesuchten Glückwünsche für Zehnjährige, um eine tolle Geburtstagskarte zu verfassen an.

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