Ah, die Flaschenverweigerung. Oder wie es auch heißt: “Mein Baby verweigert Flasche und ich verliere langsam meinen Verstand.”
Man könnte meinen, dass es ein Kinderspiel ist, ein Baby an das Fläschchen anzugewöhnen, nachdem du die Hürde der frühen, verwirrenden und frustrierenden Stillzeit überwunden hast.
Doch wenn du dies hier liest, dann weißt du sicherlich, dass dem nicht so ist und dein Baby weigert sich, die Flasche anzunehmen.
Versuche, ruhig zu bleiben und nicht in Panik zu geraten – denn es braucht einfach seine Zeit. Lerne, die Bedürfnisse deines Babys zu erkennen.
Kein Baby gleicht dem anderen, wie du schon bestimmt weißt, und während einige Babys das Zufüttern, Umstellen von Brust auf Fläschchen oder das Einführen von Beikost ohne Protest akzeptieren, treiben andere ihre Mütter zur Verzweiflung.
Doch hier ist Geduld gefragt, egal, wie viel Monate alt dein Baby ist, jede Umstellung benötigt etwas Zeit, um akzeptiert zu werden.
Auch wir Erwachsenen brauchen manchmal ein bis zwei Wochen Zeit, bis wir uns mit einer Lebensveränderung angefreundet haben, so ist es auch bei Babys.
Auch wenn du unter Zeitdruck stehst, zurück auf die Arbeit zu müssen oder aus irgendeinem Grund zum Fläschchen wechseln musst und möchtest, solltest du es nicht als einen Notfall betrachten.
Gut gemeinte Ratschläge wie “Wenn das Baby hungrig genug ist, wird es schon essen” oder “Lass das Baby einfach mit dem Babysitter mit der Flasche ohne es vorher versucht zu haben” darfst du ruhig mit einem schrägen Blick erwidern.
Das Abstillen, das Umschalten auf die Flasche und die Beikosteinführung sind nur einige der Umstellungen, die viele Mütter mühsam mit ihren Babys durchmachen.
Wenn dein Baby die Flasche verweigert, kann es unglaublich stressig sein, doch keine Sorge, alles wird schon okay, es braucht nur seine Zeit.
Versuche, idealisierte Szenarios gleich wegzudenken, wo dein Baby ohne Probleme und Protest auf jede Umstellung reagiert.
Dein Ziel sollte hier sein, langsame und stetige Fortschritte zu machen und das Einführen vom Fläschchen so ruhig und bequem wie möglich zu realisieren, ohne dass du den Verstand verlierst und verzweifelst.
Bleib ruhig, verständnisvoll und geduldig, denn ein weinendes und schreiendes Baby wird mit Sicherheit nicht essen wollen, egal wie viele verschiedene Arten von Fläschchen du probierst.
Mit diesem Beitrag möchte ich dir helfen, dass die Umstellung so reibungslos wie möglich verläuft.
Was tun, wenn das Baby die Flasche verweigert?
Es kann sehr stressig sein, wenn dein Baby Schwierigkeiten hat, eine Flasche zu nehmen.
Hier sind einige Tipps, die für einige Mamas hilfreich waren und die dir hoffentlich ebenfalls von Nutzen sein werden:
1. Lass dein Baby mit dem Flaschensauger zuerst spielen. Richtig, nur dem Sauger. Lass dein Baby selbst erst daran saugen und kauen.
Wenn dein Baby alt genug ist, um Dinge in den Mund zu nehmen, dann kannst du ihm den Sauger zum Erkunden und Spielen einfach in die Hand geben.
Wenn dein Baby noch nicht so groß ist, dann kannst du ihm den Sauger wie einen Schnuller sanft versuchen, in den Mund einzuführen.
Die Kennenlernphase sollte sanft und ruhig verlaufen, ohne irgendwelchen Druck.
2. Sobald sich dein Baby mit dem Sauger angefreundet hat und wohlfühlt, dann kannst du versuchen, den Sauger in abgepumpte Milch oder Pre-Milch einzutauchen und es anschließend daran saugen lassen.
Auch dies ist kein Füttern, sondern das Anfreunden mit dem Sauger.
3. Wenn dein Baby nicht am Sauger nuckeln möchte, egal, was du tust, dann versuche, mit ihm folgendes zu spielen.
Lass dein Baby an deinem sauberen Finger oder einem Schnuller lutschen.
Wenn das Baby deinen Finger oder den Schnuller mit der Zunge umschließt und anfängt an ihn zu nuckeln, dann ziehe deinen Finger/Schnuller wieder ein wenig zurück, um es zum Saugen zu ermutigen.
4. Sobald sich dein Baby an das Saugen am Flaschensauger gewöhnt hat, kannst du ihm das ganze Fläschchen zum Spielen geben.
Auch hier solltest du deine Geduld bewahren und das Baby keinesfalls unter Druck setzen.
Hast du es geschafft, das Baby vom Fläschchen zu überzeugen?
Sobald du es geschafft hast, dein Baby von der Flasche zu überzeugen, kannst du es mit der Milchnahrung oder abgepumpter Milch versuchen.
Nun kannst du das Fläschchen mit etwas Milch abfüllen und es deinem Baby anbieten.
Wie warm oder kalt die Milch ist, sollte eigentlich keine Rolle spielen.
Die meisten Babys haben kein Problem die Muttermilch auch direkt aus dem Kühlschrank zu trinken, doch du kannst es mit Zimmertemperatur, wärmer oder kühler auch versuchen, falls dein Baby ein besonders cleveres ist.
Während du dein Baby hältst, versuche den Sauger langsam an seine Lippen zu halten, damit es den Mund öffnet.
Sobald du dein Baby dazu gebracht hast, den Flaschensauger in den Mund zu nehmen, musst du es möglicherweise dazu bringen, daran zu lutschen und zu trinken.
Nun, es gibt einige Möglichkeiten, dies zu tun, die ich dir nun verraten möchte.
Wichtig ist aber, dass du sie nicht alle auf einmal ausprobierst und nur während dein Baby ruhig ist.
Wenn dein Baby sich aufregt, dann solltest du sofort damit aufhören und warten, bis sich das Baby beruhigt hat.
Weitere Tipps für das Einführen des Fläschchens
Wenn dein Baby auch weiterhin beim Flaschegeben schreit, kannst du folgendes versuchen:
1. Halte dein Baby in aufrechter Position.
Eine aufrechte Position beim Füttern verhindert Überfütterung, Spucken und Würgen während des Essens.
2. Führe den Sauger sanft an den Mund deines Babys.
Den Sauger vor dem Füttern erst sanft an den Mund des Babys führen, sodass es ihn selbst in den Mund nimmt.
Den Sauger niemals gegen den Willen des Kindes in den Mund schieben.
3. Halte die Flasche schräg.
Wenn du die Flasche schräg hältst, füllt sich der Sauger nur halb mit Milch, sodass dein Baby den Trinkrhythmus selbst bestimmen kann.
4. Lass dein Baby Bäuerchen machen.
Nicht nur am Ende der Fütterung, auch während der Fütterung kann das Aufstoßen eventuelle überschüssige Luft, die Blähungen und Bauchschmerzen verursachen, vorbeugen.
Wenn es größere Trinkmengen sind, dann solltest du das Baby sogar während des Fütterns ein- bis zweimal aufstoßen lassen.
5. Genug ist genug.
Wenn dein Baby sich von der Flasche wegdreht, bedeutet das, dass es satt ist. Auf keinen Fall versuchen, die Flasche wieder gegen den Willen des Kindes in den Mund einzuführen.
Egal, wie viel es getrunken hat, dein Baby hat mit dem Wegdrehen des Kopfes deutlich gezeigt, dass es genug hat.
Ideen, wenn dein Baby nicht aus der Flasche trinken möchte
Dein Baby verweigert die Flasche?
Wenn du die oben genannten Punkte beachtet hast und dein Baby weiterhin die Flasche verweigert, dann kannst du es mit diesen Ideen versuchen.
1. Probiere es mit dem “Mama-Geruch”
Bestimmt gibt es auch Tage, wenn jemand anderer dein Baby füttert.
Egal, ob es dein Mann, die Oma oder Tante ist, dein Baby möchte die Flasche nicht annehmen?
Es kann sehr hilfreich sein, wenn die Flasche in ein Stück deiner Kleidung, das nach dir riecht, gewickelt wird.
So suggerierst du deinem Baby das Wohlbefinden deiner Anwesenheit, obwohl du selbst nicht vor Ort bist.
2. Mehr Hautkontakt
Stillkinder verweigern oft das Fläschchen, weil sie mehr Hautkontakt möchten.
Du kannst mehr Körperkontakt während des Fütterns herstellen, indem du das Baby bis auf die Windel ausziehst, es in die Arme nimmst und ihm so mehr Hautkontakt bietest.
Mehr Hautkontakt wirkt auf dein Baby beruhigend und schenkt ihm Geborgenheit.
3. Bewegung kann helfen
Hast du es schon mit Wippen, Herumlaufen oder Schaukeln während des Fütterns versucht?
Rhythmische Bewegungen können Wunder bewirken, wenn das Baby die Flasche verweigert.
Das Wippen oder Schaukeln wirkt ebenfalls beruhigend auf das Baby.
4. Probiere verschiedene Arten von Saugern aus
Dein Baby verweigert die Flasche? Du kannst mit verschiedenen Arten von Saugern experimentieren.
Manche Babys reagieren unterschiedlich auf verschiedene Arten von Saugern, sei es auf die Form oder Materialien, wie Silikon u.a.
5. Versuche es mit verschiedenen Milchtemperaturen
Von Natur aus bevorzugen manche Babys kühlere oder wärmere Muttermilch.
Da deine Muttermilch lauwarm ist, ist diese Temperatur ideal, so ist es am besten, wenn du gleich nach dem Abpumpen deine Milch dem Baby gibst.
Wenn du nicht in der Lage bist, dein Baby nach dem Abpumpen zu füttern, dann wird es wahrscheinlich mehrere Versuche erfordern, bis du herausgefunden hast, welche Milchtemperatur dein Baby bevorzugt.
6. Probiere verschiedene Pre-Nahrung
Dein Baby möchte keine Flasche, weil es einfach deine Milch bevorzugt.
Doch du hast zu wenig Milch, einen Milchstau, dein Milchspendereflex ist zu schwach oder hast eine Brustentzündung?
Egal, was der Grund dafür ist, die Milchnahrung schmeckt nicht wie Muttermilch, so wirst du evtl. einige Pre-Milch-Sorten ausprobieren müssen, bis dein Baby eine davon akzeptiert.
7. Stillstreik und Saugverwirrung
Dies beides könnten mögliche Ursachen sein, wieso dein Baby sich nun weigert zu trinken.
Der Stillstreik ist ebenfalls eine normale und häufige Erscheinung bei Babys.
Der Stillstreik kann durch Erkältung des Babys, eine Ohrenentzündung oder Mundsoor verursacht werden.
Weiterhin kann es sein, dass das Baby Nahrung verweigert, weil es unter einer Saugverwirrung leidet.
Dies ist die Folge, wenn du abwechselnd mit Stillhütchen stillst, erkältet oder gestresst bist, anders riechst und es zu zahnen beginnt.
8. Kinderarzt oder Stillberaterin kontaktieren
Wenn du dein Baby nicht dazu bringen kannst, an einem Flaschensauger, Schnuller oder deinem Finger zu nuckeln und du dies mindestens 3 Tage lang immer wieder versucht hast, benötigst du die Hilfe einer erahrenen Mutter, um den Grund herauszufinden.
Denn es gibt immer einen Grund, warum Babys nicht saugen, und der Grund ist nie “weil es mir das Leben schwer machen will”.
Abschließende Gedanken
Liebe Grüße an alle Mamas, die versuchen, ihr Bestes zu geben. Es gibt eine gute Nachricht.
Wie die meisten Phasen, die Babys und Kinder durchlaufen, wird auch diese vorübergehen.
Die Verweigerung der Flasche ist sehr häufig und kein Problem, es sei denn, du machst daraus einen Machtkampf zwischen dir und deinem Baby.
Am besten, du versuchst es immer wieder zur gewohnten Zeit, wenn sonst die Fütterung stattfindet.
Das Baby wird Widerstand leisten, doch sei nicht frustriert, lass dein Baby nicht die Anspannung spüren.
Bleib ruhig und geduldig, es braucht einfach Zeit. Versuche es morgen wieder.
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