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Wie Kannst Du Muttermilch Erwärmen Und Schonend Aufbewahren?

Wie Kannst Du Muttermilch Erwärmen Und Schonend Aufbewahren?

Warum ist es wichtig zu wissen, wie die Muttermilch richtig zu erwärmen ist? Die Antwort lautet: wegen der wichtigen Inhaltsstoffe in der Muttermilch.

Die Muttermilch ist voll von wertvollen Inhaltsstoffen (wichtige Nährstoffe wie Eiweiß, Fett, Vitamine, Kohlenhydrate, Mineralstoffe und Spurenelemente), die das Baby mit Saugen an der Brust von seiner Mutter bekommt.

Um die Inhaltsstoffe nicht zu zerstören, muss die abgepumpte Muttermilch gut aufbewahrt werden.

Die Aufbewahrung von Muttermilch ist nicht kompliziert, es reicht schon aus, dass du dich gut vorbereitest, indem du einige Tipps befolgst, die dir erklären, wie du am besten und sichersten die frisch abgepumpte Muttermilch einfrieren, auftauen und aufwärmen kannst.

Muttermilch erwärmen: So geht das!

Um Muttermilch überhaupt zu erwärmen, musst du erst die Milch abpumpen (mithilfe der Milchpumpe oder mit deinen Händen), sie in den Muttermilchbeutel umschütten und in den Kühlschrank oder Tiefkühltruhe aufbewahren, abhängig davon, ob du die Milch in 2-3 Tagen oder 2-3 Monaten nutzen wirst.

Im Falle, dass du die frische abgepumpte Milch gleich nutzen möchtest, musst du sie nicht erwärmen.

Was ist wichtig beim Aufwärmen von Muttermilch? Wie warm sollte die Milch sein? Wie oft kannst du die Muttermilch erwärmen?

Musst du vor dem Füttern die Milch erwärmen? Diese und viele andere Fragen findest du hier.

Wie aufgetaute und gekühlte Muttermilch am besten erwärmen?

Bevor ich diese Frage beantworte, ist es nötig zu erklären, warum es wichtig ist, eingefrorene Muttermilch richtig und schonend aufzutauen. Hier kommen wir wieder zu den Inhaltsstoffen zurück.

Es ist von großer Bedeutung, dass die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen dürfen. Die Nutzung der Mikrowelle ist nicht ratsam, obwohl es in Amerika z.B. ganz normal ist, die Muttermilch so zu erwärmen.

Durch das Erwärmen in der Mikrowelle wird der Lysozym und IgG Spiegel in der Milch stark verringert, somit können sich die Bakterien in der Muttermilch viel besser vermehren.

Zusätzlich kann es beim Gebrauch der Mikrowelle passieren, dass es zu “heißen Inseln” kommen kann, was Verbrennungen verursachen kann.

Der optimale Weg, um alle gesunden Inhaltsstoffe zu erhalten, ist die Milch über Nacht auftauen zu lassen.

Für den Fall, dass die Milch nach dem Auftauen ungeöffnet bleibt, kann sie 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden, wobei die geöffnete Muttermilch innerhalb von 12 Stunden aufgebraucht werden sollte.

Alternativ kannst du die gefrorene Milch unter fließendes warmes Wasser halten (max. 37 Grad Celsius). Doch in diesem Fall solltest du die aufgetaute Milch sofort verwenden.

Weiterhin kannst du gekühlte Muttermilch in einem handwarmen Wasserbad oder geeignetem Flaschenwärmer erwärmen. Ein großes No-Go ist, den Herd zu nutzen, weil du damit die Vitamine und Mineralstoffe verlieren kannst.

Einmal aufgetaute Muttermilch darf nicht wieder eingefroren werden.

Muttermilch erwärmen: Wie warm sollte Muttermilch sein?

Sehr viele Eltern nehmen an, dass beim Füttern des Babys, die Muttermilch 37 Grad haben sollte.

Das ist nicht richtig, denn du kannst dein Baby auch mit Milch, die Zimmertemperatur hat, füttern.

Die sicherste Art, wie du die Temperatur überprüfen kannst, ist, indem du ein paar Tropfen der Milch auf dein Handgelenk gibst.

Es ist nur wichtig, dass man die Milch nicht über 37 Grad erwärmt, sodass alle wichtigen Stoffe erhalten bleiben.

Die Aufbewahrungszeit der erwärmten Milch sollte bis zu 2 Stunden liegen, innerhalb der das Baby gefüttert werden muss.

Die übrig gebliebene Milch kannst du entsorgen. Aufgetaute Milch sollte man nicht erneut einfrieren. Deshalb ist es besser, kleine Mengen vorzubereiten oder eine zweite Portion zu erwärmen.

Die Muttermilch, die sich in dem Beutel oder Muttermilchflasche befindet, kannst du in einer Tasse, einer Kanne oder einer Schale mit lauwarmem Wasser ein paar Minuten aufwärmen.

Alternativ kannst du einen Flaschenwärmer verwenden, was ich schon erwähnt habe.

Wenn die Muttermilch aufbewahrt wird, bemerkst du nach einer bestimmten Zeit unterschiedliche Schichten. Damit die

Milch nicht beschädigt wird, versuch sie nicht zu berühren oder zu schütteln, sondern die Flasche sanft schwenken, damit sich die Schichten wieder vermischen.

Wie oft darf man Muttermilch erwärmen?

Um es kurz zu beantworten, nur einmal. Nachdem du die Milch einmal aufgewärmt hast, solltest du sie nicht noch einmal erwärmen und innerhalb von maximal 2 Stunden solltest du sie an dein Baby verfüttern.

Warum darf man die Muttermilch nicht zweimal erwärmen?

Durch das Nuckeln deines Babys gelangen Bakterien aus dem Mund in die Milch und deswegen musst du die Milch-Reste wegschütten.

Warum riecht aufbewahrte Muttermilch merkwürdig?

Die Ursache liegt in der Aktivität des Enzyms Lipase, das die Fette in der Muttermilch aufspaltet und freisetzt.

Es geht um einen Prozess, der die Vermehrung der schädlichen Bakterien verhindert.

Das ist der Grund, warum die Milch anders schmeckt und riecht und manchmal sich seifig und ranzig anfühlt.

Doch Grund zur Sorge gibt es nicht, denn deinem Baby wird der veränderte Geschmack und Geruch nichts ausmachen.

Falls sich das Baby doch weigert, Muttermilch zu trinken, kannst du versuchen, die frisch abgepumpte Muttermilch zu erhitzen, aber dann so schnell wie möglich herunterkühlen und anschließend gleich einfrieren.

Muss man Muttermilch vor dem Füttern immer erwärmen?

Das kommt ganz darauf an. Wenn die Muttermilch bei Raumtemperatur aufbewahrt wird, dann musst du sie nicht erwärmen.

Je nachdem, welche Vorlieben dein Baby hat, kannst du diesen Vorlieben entsprechen.

Gekühlte Muttermilch ist zu kalt, um das Baby zu füttern, deswegen kannst du in diesem Fall ein lauwarmes bis maximal 37°C Wasserbad zum Erwärmen nutzen oder auch fließendes Wasser mit der gleichen Temperatur (bis maximal 37°C).

Was du noch machen kannst, ist die Flasche auf deiner Haut erwärmen, entweder indem du sie im BH zwischen deiner Brust oder im Hosenbund trägst.

Gefrorene Muttermilch sollte langsam aufgetaut werden, optimalerweise im Kühlschrank über Nacht gelassen werden.

Falls du keine Zeit hast, so lange zu warten, kannst du in einem handwarmen Wasserbad bei maximal 37°C auftauen, erwärmen und sofort an das Baby verfüttern.

Aufgewärmte Muttermilch darf nicht mehr erwärmt werden!

Muss man abgepumpte Muttermilch erwärmen?

Geht es nicht um gefrorene Milch aus der Tiefkühltruhe oder gekühlte Milch, die sich in der Kühlschranktür befand, sondern um frische abgepumpte Milch, musst du diese nicht erwärmen.

In den meisten Fällen hat die Muttermilch Körpertemperatur und du kannst dein Baby direkt füttern.

Tipps zur richtigen Aufbewahrung von Muttermilch

Die Aufbewahrung von Muttermilch während der Stillzeit ist sehr wichtig. Hier sind einige Tipps, wie du es richtig machen kannst und auf was du aufpassen musst:

– Achte auf die Hygiene – Das bedeutet nicht nur auf deine persönliche Hygiene zu achten, sondern auch die Muttermilch richtig und hygienisch aufzubewahren sowie die Produkte, die du benutzt.

Vor und nach dem Abpumpen oder Handentleeren sollte man die Brustwarzen und die Hände reinigen.

Die Behälter und Pumpen für die abgepumpte Muttermilch müssen nicht sterilisiert werden, es reicht, sie nur mit heißem Wasser zu waschen und abzuspülen. Wichtig zu erwähnen ist, erst nach dem Stillen abpumpen.

So kannst du am sichersten sein, dass keine Keime in die Muttermilch gelangen:

– Aufbewahrung in den richtigen Behältern – spezielle Muttermilchbeutel aus PE, Glasbehälter, BPA-freie (Bisphenol A-freie) Kunststoffbehälter (Hartplastikbehälter) aus Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE).

– Muttermilch beschriften – Immer das Abpumpdatum auf den Muttermilchbeutel oder Behälter aufschreiben, und zwar am besten bevor du die Milch einfüllst.

Das hilft dir, deine persönliche Reihenfolge im Kühlschrank oder Tiefkühltruhe im Überblick zu behalten.

– Milch kalt stellen – Die abgepumpte Milch im Kühlschrank abkühlen lassen, dann sie ins Gefrierfach hineinstellen. Grund dafür ist, damit die Muttermilch durch den immensen Temperaturunterschied nicht Schaden nimmt.

– Kleinere Portionen einfrieren – Nämlich aus 2 Gründen: sie tauen schneller auf und du verschwendest keine Muttermilch durch übrig gebliebene Reste. Für Säuglinge genügt eine Portion zwischen 60 und 120 ml.

Du wirst am besten selbst sehen, wie viel dein Baby braucht und wie viel du einfrieren solltest.

– Nicht zu oft umschütten – Am besten wäre, die Milch direkt in das Gefäß, in dem die Muttermilch aufbewahrt wird, zu pumpen. Beim Umschütten in andere Gefäße kann es zu Verschmutzungen kommen.

– Behälter nicht bis zum Rand füllen – nie die Behälter komplett auffüllen, du brauchst Platz, damit sich die Milch beim Einfrieren ausdehnen kann.

– Gelbliche Oberfläche – Manchmal ist die Oberfläche der gefrorenen oder gekühlten Milch gelblich. Aber keine Sorge, das ist eigentlich ganz normal.

Das nächste Mal, wenn du die Milch nimmst, schwenke sie sanft und die Schichten werden sich wieder miteinander vermischen.

Muttermilch unterwegs erwärmen

Ob du dich auf einen Urlaub mit deiner Familie vorbereitest, oder einfach tägliche Verpflichtungen hast, jede Mama hat es schon erlebt, ihre Milch unterwegs aufbewahren zu müssen.

Aber glücklicherweise gibt es heute sehr geeignete Produkte, die die Aufbewahrung der Milch ermöglichen.

Die einfachste Lösung ist eine Kühltasche mit Kühl-Akkus zu verwenden. So kannst du deine Milch problemlos und ohne weitere Schwierigkeiten sicher transportieren.

Geeignete Produkte zur Muttermilchaufbewahrung

Heute gibt es so viele und unterschiedliche Produkte für die Muttermilchaufbewahrung, dass man manchmal nicht weiß, was du wirklich brauchst oder ob du das alles brauchst.

Aber hier nenne ich nur einige, die mir persönlich hilfreich waren:

Muttermilchflaschen – Die sind speziell gefertigt, um deine Milch sicher aufzubewahren.

Es gibt Milchflaschen, die zusammen mit der Milchpumpe kombiniert sind, was wiederum praktisch ist – du pumpst in die Flaschen ab und kannst später direkt daraus füttern.

Eine hochwertige Flasche sorgt dafür, dass kein Tropfen deiner Milch ausläuft.

Muttermilchbeutel – Die sind besonders praktisch zum sicheren und hygienischen Einfrieren und Aufbewahren von Milch.

Mit ihrer flachen Form können sie ordentlich Platz sparen.

Bei manchen Muttermilchbeuteln ist der Beutel getrennt verschließbar und dank eines Doppelverschlusses kann die Milch nicht auslaufen.

Damit du dich leichter zurechtfindest, haben die Beutel ein ziemlich großes Beschriftungsfeld, auf welches du z.B. das Abpumpdatum notieren kannst.

Flaschenbürste – Die ist mit ihrem flexiblen Kopf sehr praktisch, trocknet sehr schnell und hinterlässt keine Milchreste.

Abhängig vom Model verursachen bessere Flaschenbürsten keine Kratzer auf dem Glas und sind BPA frei.

Kühltasche – Die Kühltasche sollte praktisch und kompakt sein und viel Platz zum Aufbewahren haben.

Die abgepumpte Milch kann, abhängig von der Außentemperatur, unter normalen Umständen bis zu 8 Stunden in der Kühltasche aufbewahrt werden.

Aber denk daran, Kühltaschen sind nicht dafür gedacht, eingefrorene Muttermilch über einen längeren Zeitraum im gleichen Zustand aufzubewahren. Es ist ganz normal, dass nach einer Weile die Milch langsam auftauen wird.

Mikrowellenbeutel – Der Mikrowellenbeutel hilft beim Desinfizieren von Flaschen und Milchpumpen und verkürzt die Zeit des ganzen Prozesses.

Wie geht das? Die Teile reinigen, in den Beutel reintun, Wasser dazugeben, in die Mikrowelle einlegen und kurz warten.

Das Ergebnis ist unfassbar, sogar 99,9 Prozent der Bakterien und Keime werden innerhalb von 2-3 Minuten vernichtet.

Du bekommst 20 Beutel und das Beste ist, die passen in jede Handtasche, auch in die kleinsten!

-Milchpumpen – Zur Auswahl hast du Handmilchpumpen, die von Hand zu bedienen sind, elektrische Milchpumpen, wo das Pumpen elektrisch erfolgt und wenn du es ganz schnell haben musst, dann hast du auch 2-fache elektrische Milchpumpen, die zur Verfügung stehen.

Je nachdem was du persönlich präferierst, hast du einige Varianten zur Auswahl.

Ich persönlich gebe der elektrischen Milchpumpe etwas Vorrang.

Zum einen hast du während des Pumpens beide Hände frei zum anderen simulieren elektrische Milchpumpen das Saugen des Babys an der Brust.

Elektrische Pumpen lassen sich leichter bedienen und sind nicht so kraftaufwendig wie manuelle Pumpen, wo du selbst die Milch aus der Brust pumpen musst.

Abschließende Gedanken

Liebe Mama, jetzt weißt du, wie du die Muttermilch am besten erwärmen kannst, aber auch vieles mehr.

Mach dir keine großen Gedanken darüber, falls deine Milchproduktion nicht so hoch ist wie bei anderen Mamas.

Falls es mit dem Handentleeren nicht klappt, hast du viele Milchpumpen zur Verfügung, die dir das Abpumpen der Milch erleichtern.

Es ist wichtig, dass du weißt, wie die Muttermilch richtig aufzubewahren ist und wenn du dein Baby füttern willst, wie du sie richtig erwärmen solltest.

Denn früher oder später wirst du die Beutel extra benötigen, spätestens dann, wenn dein Sprössling einen Sprung in seiner Entwicklung durchgeht.  

Ich hoffe, diese Tipps werden dir helfen und falls du Fragen hast, kannst du dich immer melden.

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Sunday 18th of February 2024

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