Es gibt auf dieser Welt kein Kinderbuch, das keine Botschaft, Lektion oder Moral der geschriebenen Erzählung für uns hat. Kinderbücher sind nämlich noch lange nicht nur zur Unterhaltung da; sie können uns so einiges über das Leben, die Liebe, die Freundschaft und Tapferkeit lehren.
Ein inspirierender Gedanke, dem ich immer wieder gerne nachgehe, ist: Lese Bücher aus deiner Kindheit erneut. Du wirst die Geschichte nun mit völlig neuen Augen betrachten. Aber ob Kind oder Erwachsener – beide können durch bestimmte Zitate inspiriert, motiviert oder sogar belehrt werden.
Das ist der Zauber der Kinderbücher, der niemals vergeht. Eine bedeutende Rolle dabei spielte vor allem Astrid Lindgren. Doch auch andere Autoren sind nicht zu vernachlässigen. Heute habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die besten Zitate aus Kinderbüchern für dich zu sammeln.
Inspirierende Zitate aus beliebten Kinderbüchern
Aus Kinderbüchern, Märchen und verschiedenen Geschichten können wir so vieles lernen. Es geht hierbei nicht immer nur um den frechen Buben, die Prinzessin und ihr großes Glück oder den tapferen Piraten. In diesen Geschichten verbergen sich wahre Schätze.
Es sind wunderschöne Sätze, die unsere Augen öffnen und die Welt erklären. Hier habe ich die besten Zitate aus Kinderbüchern für dich gesammelt.
1. „Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar!“
– Pipi Langstrumpf, Astrid Lindgren
2. Alice: „Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?“ – „Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest“, sagte die Katze.
Alice: „Das ist unmöglich…“ – Hutmacher: „Nur, wenn man nicht daran glaubt!“
– Alice im Wunderland, Lewis Carroll
3. „Mrs. Brown sagt, dass in London jeder anders ist, und das bedeutet, dass jeder anders sein darf. Ich denke, sie muss Recht haben – denn obwohl ich nicht wie jemand anders aussehe, fühle ich mich wirklich zu Hause. Ich werde nie wie andere Leute sein, aber das ist in Ordnung, weil ich ein Bär bin. Ein Bär namens Paddington.“
– Paddington, Michael Bond
4. „Pu: Du kannst nicht immer in der Ecke des Waldes bleiben und darauf warten, dass andere zu dir kommen. Du musst auch manchmal zu ihnen gehen.“
– Winnie Pooh, Alan Alexander Milne
5. „Alle großen Leute waren einmal Kinder, aber nur wenige erinnern sich daran.“
– „Der Kleine Prinz“, Antoine de Saint-Exupéry
6. „Ein alter Tomte weiß, wie hungrig ein Fuchs sein kann. Aber die Hühner von diesem Hof darf niemand stehlen, verstehst du, Mikkel?‘
‚Hühner?‘ sagt der Fuchs. ‚Wer will denn Hühner stehlen?“
– Tomte und der Fuchs, Astrid Lindgren
7. „Das Leben ist etwas, das man hüten und bewahren muss, begreifst du das denn nicht?‘“
– Ronja Räubertochter, Astrid Lindgren
8. „Er mochte Suppe, und man hörte es, wenn er sie aß. ‘Musst du so schlürfen?’, fragte seine Mama. ‘Sonst weiß man doch nicht, dass es Suppe ist’, sagte Michel.“
– Michel aus Lönneberga, Astrid Lindgren
9. „Ein Lächeln ist oft das Wesentliche. Man wird mit einem Lächeln belohnt oder belebt.“
– Der Kleine Prinz, Antoine de Saint-Exupéry
10. „Am besten, ihr geht jetzt nach Hause”, sagte Pippi, “damit ihr morgen wiederkommen könnt. Denn wenn ihr nicht nach Hause geht, könnt ihr ja nicht wiederkommen. Und das wäre schade.“
– Pipi Langstrumpf, Astrid Lindgren
11. „Etwas Besseres als den Tod finden wir überall.“
– Die Bremer Stadtmusikanten, Brüder Grimm
12. „Nicht alles, was Gold ist, funkelt. Nicht jeder, der wandert, ist verloren.“
– Der Herr der Ringe – die Gefährten, John Ronald Reuel Tolkien
13. „Manchmal sind es die kleinsten Dinge, welche den meisten Platz in deinem Herzen einnehmen.“
– Momo, Michael Ende
14. „Nichts ist lästiger auf der Welt, als ständig den bösen Mann zu spielen! Immerzu Missetaten verüben müssen, auch wenn einem gar nicht danach zumute ist; immerzu Großmütter überfallen und Fahrräder klauen; und immerzu auf der Hut vor der Polizei sein: Das zehrt an den Kräften und sägt an den Nerven, glaubt mir das!“
– Der Räuber Hotzenplotz, Otfried Preußler
15. „Du bist ganz auf dein Fingerspitzengefühl angewiesen. Überlege dir genau, ob du es tun willst. Ich könnte sehr gut verstehen, wenn du Nein sagst.“
– Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer, Michael Ende
16. „Wie gut, wenn man einen Freund hat, der ein Floß bauen kann. Dann braucht man sich vor nichts zu fürchten.“
– Oh, wie schön ist Panama!, Janosch
17. Der Hutmacher: „Ich bin nicht verrückt. Meine Realität als Ihr einfach anders ist.“
– Alice im Wunderland, Lewis Carroll
18. „‚Pah!‘, rief die kleine Hexe, ‘Verboten ist vieles. Aber wenn man sich nicht erwischen lässt…‘“
– Die kleine Hexe, Susanne Preußler-Bitsch, Otfried Preußler
19. „Wissen Sie, lieber Freund – ich an Ihrer Stelle würde mich damit abfinden, dass es auf Erden gewisse Dinge gibt, die sich nicht ändern lassen.“
– Das kleine Gespennst, Otfried Preußler
20. „Der Moormann aber griff insgeheim in die Tasche und zog seine Flöte hervor. Und zuletzt, als die Reihe an ihm war, da sagte er: „Junge, ein fröhliches Herz sollst du haben!“
– Der kleine Wassermann, Otfried Preußler
Zitate aus Büchern von Astrid Lindgren
Wenn wir über das Thema Kinderbücher sprechen, sind die Geschichten von Astrid Lindgren kaum wegzudenken. Die bekannte Schriftstellerin verzauberte auch heute noch mit ihren Erzählungen Kinder in der ganzen Welt.
Zitate von Pipi Langstrumpf oder Sprüche von Michel aus Lönneberga sind bei uns bereits zu finden, aber heute möchten wir auch die schönsten Zitate aus ihren anderen Kinderbüchern hervorheben.
1. „War es nicht sonderbar, dass so wenig so glücklich machen konnte?“
– Ronja Räubertochter
2. „Ich habe keine Angst! Ich komme immer zurecht.“
– Pipi Langstrumpf
3. „Das Leben ist etwas, das man hüten und bewahren muss, begreifst du das denn nicht?“
– Ronja Räubertochter
4. „Nun herrscht Kampf zwischen der Weißen und der Roten Rose, und tausend und abertausend Seelen werden in den Tod gehen – hinein in die Nacht des Todes.“
– Kalle Blomquist – Meisterdetektiv
5. „Dass das Leben kurz war und dass es darauf ankam zu spielen, solange man das konnte.“
– Kalle Blomquist
6. „Seine Streiche plant man nicht, sie passieren ganz von alleine. Dass es Unfug war, weiß man erst hinterher.“
– Michel aus Lönneberga
7. „‚Mama, was wünschst du dir am allerallermeisten von allem?‘ ‚Zwei ganz brave und liebe Mädchen‘, sagt Mama. Da werden Maditas Augen ganz blank und ihre Stimme zittert ein wenig. ‚Und wo sollen Lisabet und ich dann hin?‘“
– Madita
8. „Vielleicht hat Inga doch recht, wenn sie meint, dass es am allerlustigsten im Sommer ist. Obwohl ich gern in die Schule gehe, und wenn die Lehrerin uns vor den Ferien Auf Wiedersehen sagt, könnte ich beinahe weinen, weil ich weiß, dass ich sie lange Zeit nicht sehe. Ich vergesse es allerdings schnell, denn Sommerferien sind einfach herrlich.“
– Immer lustig in Bullerbü
9. „Es ist schön, ein eigenes Tier zu haben, aber ein Großvater ist auch nicht übel.“
– Wir Kinder aus Bullerbü
10. „Ja, die Zeit vergeht, und man fängt an, alt zu werden. Im Herbst werde ich zehn Jahre alt, und dann hat man wohl seine besten Tage hinter sich.“
– Pipi Langstrumpf
11. „Der Zahnarzt zeigte auf Lotta und sagte: ‚Bei diesem kleinen Fräulein konnte ich nichts machen, sie wollte den Mund nicht öffnen.‘ ‚Mit diesem Kind muss man sich überall schämen‘, sagte Jonas, als wir nach Hause gingen. ‚Ich hab ihn doch gar nicht gekannt‘, sagte Lotta. ‚Ich kann nicht bei Leuten den Mund aufsperren, die ich nicht kenne.‘“
– Die Kinder aus der Krachmacherstraße
12.Es ist doch nicht so schlimm mit Michel, sagte sie. Heute hat er Ida nur einmal gekniffen und die Kaffeesahne verschüttet, das war alles – ja, und die Katze hat er ums Hühnerhaus gejagt, das ist wahr. Aber auf jeden Fall finde ich, er fängt an, ruhiger und artiger zu werden.
– Michel aus Lönneberga
13. „Ja, du solltest doch in die Schule gehen und etwas besser schreiben lernen”, sagte Annika. “Na danke”, sagte Pippi, “das hab ich einmal einen ganzen Tag lang getan, und da hab ich so viel Weisheit in mich reinbekommen, dass mir jetzt noch der Kopf brummt.“
– Pipi Langstrumpf
14. „‚Du hast nicht den richtigen Ruck, Herr Melcher.‘“
– Tjorven aus Saltkrokan
15. „Manchmal muss man sich selber helfen!“
– Rasmus und der Landstreicher
16. „Wie lange das her sein muss! Wie hätte sich die Welt sonst so unglaublich verändern können? Konnte das alles wirklich in einem kurzen halben Jahrhundert so anders werden? Meine Kindheit verlebte ich in einem Land, das es nicht mehr gibt, aber wohin ist es entschwunden?“
– Das entschwundene Land
17. „Wenn die einen finden, dass man groß ist, und andere, dass man klein ist, so ist man vielleicht gerade richtig.“
– Wir Kinder aus Bullerbü
18. „Herr Melcher, weißt du was? Wenn du nicht so schreiben kannst, dass ich es verstehe, dann kannst du es ebenso gut lassen.“
– Ferien auf Saltkrokan
19. „Mit mir ist es komisch”, dachte sie. “Ich kann so viel. Weihnachtsbäume besorgen und alles Mögliche. Ja, ich kann tatsächlich alles.” Dann guckte sie liebevoll ihren Teddy an, der auf seinen krummen Beinchen unter der Tanne stand. „Na ja”, sagte sie, “das ist klar, Slalom nicht!“
– Lotta kann fast alles
20. „Ich glaube, Menschen werden glücklicher, wenn sie Puppen und Märchenbücher bekommen.“
– Mehr von uns Kindern aus Bullerbü
Bekannte Zitate aus den Märchen der Kindheit
Märchen gehören zu unserer Kindheit dazu, genauso wie Spielen, Lachen und Freude. Sei es das unglückliche Aschenputtel, Hänsel und Gretel, Rotkäppchen oder Schneewittchen und die sieben Zwerge. Sie alle haben uns etwas ganz Besonderes zu erzählen und die kleinen Herzen mit etwas Zauber zu bereichern.
Hier teile ich mit dir die besten Märchenzitate.
1. „Bäumchen, rüttel dich und schüttel dich,
wirf Gold und Silber über mich.“
– Aschenputtel
2. „Ein Märchen hat eine Art, sich in den Kopf zu setzen. Noch bevor man es hört. Irgendwie weiß man es einfach.“
– Hänsel und Gretel
3. „Nein, mir ist etwas Lebendes lieber als alle Schätze der Welt.“
– Rumpelstilzchen
4. „Heinrich, der Wagen bricht!“
„Nein Herr, der Wagen nicht,
Es ist ein Band von meinem Herzen,
Das da lag in großen Schmerzen,
Als Ihr in dem Brunnen saßt,
Als Ihr ein Fretsche wast.“
– Der Froschkönig
5. „Man ist nie zu alt, um jung zu sein.“
– Schneewittchen
6. „Da ratschlagten die Tiere, wie sie es anfangen müssten, um die Räuber hinauszujagen und fanden endlich ein Mittel. Der Esel musste sich mit den Vorderfüßen auf das Fenster stellen, der Hund auf des Esels Rücken springen, die Katze auf den Hund klettern, und endlich flog der Hahn hinauf, und setzte sich der Katze auf den Kopf.
Wie das geschehen war, fingen sie auf ein Zeichen insgesamt an, ihre Musik zu machen: der Esel schrie, der Hund bellte, die Katze miaute und der Hahn krähte.“
– Die Bremer Stadtmusikanten
7. „Wer ist der bunte Mann im Bilde? Er führet Böses wohl im Schilde.“
– Der Rattenfänger von Hameln
8. „Rotkäppchen schlug die Augen auf, und als es sah, wie die Sonnenstrahlen durch die Bäume hin und her tanzten und alles voll schöner Blumen stand, dachte es: ‘Wenn ich der Großmutter einen frischen Strauß mitbringe, der wird ihr auch Freude machen; es ist so früh am Tag, dass ich doch zu rechter Zeit ankomme’, lief vom Wege ab in den Wald hinein und suchte Blumen.“
– Rotkäppchen
9. „Rapunzel, sieh in diesen Spiegel – weißt du, was ich da sehe? Ich sehe eine starke, selbstsichere, wunderschöne junge Frau… Oh, und dich sehe ich auch!“
– Rapunzel
10. „Mein Durst nach Abenteuern hört niemals auf!“
– Der gestiefelte Kater
11. „Es heißt, wenn man etwas bestimmtes immer wieder träumt, erfüllt sich der Traum.“
– Dornröschen
12. „‚Ich bin so satt,
ich mag kein Blatt: Mäh! Mäh!’“
– Tischlein deck dich
13. „‚Ich bin Frau Holle’, sagte die Alte, ‚Dir soll es gutgehen, wenn du bei mir bleibst und mir im Haus hilfst. Du musst nur mein Bett gut machen.’“
– Frau Holle
14. „Was rumpelt und pumpelt in meinem Bauch herum?
Ich meinte es wären sechs Geislein, doch sind’s lauter Wackerstein.“
– Sieben Geißlein
15. „Er glaubte, der glücklichste Mensch auf Erden zu sein, weil er nun ohne Sorgen und Lasten nach Hause zurückkehren konnte.“
– Hans im Glück
16. „Und die Mutter sagte: ‘Ach, die sieht den Wind auf der Gasse laufen und hört die Fliegen husten.’“
– Die kluge Else
17. „Knusper, knusper Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?“
– Hänsel und Gretel
18. „Sesam, öffne dich!“
– Ali Baba und die 40 Räuber
19. „Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen!“
– Aschenputtel
20. „Ei, Großmutter, was hast du für große Ohren?” „Dass ich dich besser hören kann.” – „Ei, Großmutter, was hast du für große Augen?” – „Dass ich dich besser sehen kann.” – „Ei, Großmutter, was hast du für große Hände?” – „Dass ich dich besser packen kann!” – „Aber, Großmutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul?” – „Dass ich dich besser fressen kann.”
– Rotkäppchen
Abschließende Gedanken
Was ist dein Lieblingskinderbuch? Gibt es einen Satz aus diesem Buch, den du niemals vergessen wirst?
Kinderbücher haben auch in unseren erwachsenen Jahren immer noch einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen. Sie lassen unser inneres Kind aufs Neue erwachen.
Ich hoffe, dass du unter diesen Zitaten das Zitat aus dem Kinderbuch deines Herzens gefunden hast. Hat es ein Lächeln auf dein Gesicht gezaubert?
Falls deine Antwort “Ja” ist, dann ist die Mission hier erfüllt!
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